Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse finden immer die richtige Antwort
24.10.2014 | 22:26 Uhr von DavidH.
2:5 (1:1,1:3,0:1)


Spielbericht:

Bevor wir zum Spielgeschehen kommen, erst einmal die obligatorischen Personalveränderungen. Lukas Pozivil fällt mit einer Gehirnerschütterung, welche er sich im letzten Spiel zugezogen hatte, bis auf Weiteres aus. Als Ersatz bekamen die Füchse Oliver Mebus per DEL Förderlizenz von den Krefelder Pinguinen. Diese hatte dort zuletzt 2 Wochen aufgrund einer Innenbandverletzung pausieren müssen und soll sich nun bei den Füchsen Spielpraxis holen. Ihrerseits geben die Füchse, per Förderlizenz, Stefan Reiter und Ersatztorwart Johannes Wiedemann an den Oberligakooperationspartner Bayreuth ab. Im Gegenzug kommt als zweiter Torwart, der dortige Stammkeeper, Friedrich Hartung als Back-up nach Weißwasser. Soviel zu den Personalien und damit zum Spiel. Dieses begannen beide Teams recht verhalten. Die Füchse waren wohl darauf bedacht nicht gleich wieder zu Spielbeginn ein Tor zu kassieren, während Heilbronn sich erst mal ansah, was so auf sie zukommt. Dementsprechend waren wirkliche gute Chancen Mangelware. Die erste wirklich gute Torgelegenheit für die Füchse hatte Lehnigk in der dritten Spielminute. In der Folgezeit ließen sich Rohres Männer schön einlullen, was Folgen haben sollte. Aus dem nichts fiel die Führung für die Gastgeber. Kurth verwandelte nach Vorlage von Cameron. Nun liefen die Füchse doch wieder einem Rückstand hinterher. Die Gelegenheit zur Korrektur sollte sich allerdings sofort bieten. Daniel Haase musste auf die Strafbank und so gab es Überzahl für die Füchse. Dabei hatte auch gleich mal Lavallee die große Chance zum Ausgleich, doch er verzog knapp. Besser sollte es aber Scott King machen. Er traf schließlich, nach schöner Vorlage von Lavallee, zum Ausgleich. Die Füchse machten dann aber auch bei gleicher Mannstärke einfach weiter und drückten gewaltig auf den Führungstreffer. King und Geiseler vergaben aber aussichtsreichen Chancen. Danach verflachte das Spiel wieder etwas. Erst in der Schlussphase taten beide Teams wieder mehr für die Offensive und konnten sich gute Chancen erspielen. Glück hatten die Füchse dann in der 18. Spielminute, als ein Schuss der Falken nur am Pfosten landete. Auch einen drei auf eins Konter konnten die Gastgeber nicht nutzen da sich Boutin hellwach zeigte. So ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.

Beide Mannschaften starten gut in das zweite Drittel. O´Donnell aufseiten der Falken, sowie Lehnigk für die Füchse, vergaben frei stehend vor dem jeweiligen Tor. Doch dieser Auftakt sollte zunächst das einzige Highlight bleiben. Beide Teams schalteten wieder einen Gang zurück und so gab es kaum nennenswerte Chancen. Umso erfreulicher dann die erstmalige Führung für die Füchse. Pyka versuchte es einfach mal mit einem Schlagschuss. Lehr konnte zwar parieren aber den Puck nicht entscheidend klären. Oliver Mebus behielt die Übersicht und drückte den Puck über die Linie. Die Falken drückten nun auf den Ausgleich und erspielten sich einige gute Chancen. Dennoch gelang es den Füchsen die Partie weitgehend offen zu halten. Leider nur bis zur 35.Minute. Nachdem Boots den ersten Schuss klären konnte, nutzte Alexander Janzen dann den Nachschuss zum Ausgleich. Die Antwort der Füchse sollte aber auch diesmal nicht lange auf sich warten lassen. Genau 20 Sekunden benötigte Maxime Legault um die Füchse wieder in Front zu bringen. Schön in Szenen gesetzt wurde er dabei von Lehnigk. Die Falken waren nun sichtlich geschockt und die Füchse drückten weiter auf den nächsten Treffer. Dieser sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. Offiziell war es letztlich, erneut Scott King, der nach Vorlage von Pyka und Albrecht traf. Am Ende des Drittels gab es dann die erste Strafe für die Füchse. Wartenberg musste auf die Strafbank und die Gastgeber machten noch mal Druck. Einen Schlagschuss kurz vor der Sirene konnte Boutin im letzten Moment klären.

Die Füchse überstanden die restliche Strafzeit ohne große Probleme und so ging es dann fünf gegen fünf weiter. Dabei waren die Gäste das bessere Team. Nach schöner Vorlage von Johannsson scheiterte Lehnigk leider knapp aber die Füchse waren am Drücker. Leider handelte sich erneut Wartenberg eine Strafe ein, was die Gastgeber wieder besser ins Spiel bringen sollte. Das Überzahlspiel der Heilbronner Falken sehr ansehnlich. Die wohl größte Chance im Powerplay hatte Schmidt. Boutin musste Kopf und Kragen riskieren, um das Tor zu verhindern, was im letztlich auch gelang. Die Falken versuchten den Schwung des Powerplays mitzunehmen aber die Füchse gaben wieder die passende Antwort. Mit einem einfachen Doppelpass überwanden Johansson und Classen die gegnerische Abwehr. Johannsson hatte letztlich keine Probleme mehr den Puck einzuschieben. Nun waren endgültig alle Fronten geklärt. Die Füchse kontrollierten weiterhin das Spiel und hatten noch einige gute Torgelegenheiten. Die Falken nur noch mit sporadischer Entlastung. Vor allem in den letzten zehn Spielminuten ließen die Füchse die Scheibe und den Gegner schön laufen. So lief die Zeit herunter ohne das großartig viel passierte. Zwanzig Sekunden vor dem Ende holte sich Mebus noch mal eine Strafe ab. Diese Zeit reichte den Gastgebern noch um Boots zu prüfen. Der war aber auf seinem Posten und das Spiel kurz darauf zu Ende.

Tore:

1:0 (08.) Moritz Muth (Dustin Cameron, T. J. Fast)
1:1 (09.) Scott King (Danny Pyka, Kevin Lavallee) 5-4
1:2 (26.) Oliver Mebus (Scott King, Danny Albrecht)

2:2 (36.) Alexander Janzen (Kevin Maginot, Sergej Janzen)
2:3 (36.) Maxime Legault (Markus Lehnigk, Thomas Götz)
2:4 (39.) Scott King (Danny Albrecht, Danny Pyka)
2:5 (48.) Jonas Johannsson (Greg Classen)


Strafen: Heilbronn 2, Weißwasser 6
Schiedsrichter: Robert Paule
Zuschauer:1.418
1841 mal gelesen
 
1 | Odin | 25.10.2014 @ 00:39
Wenn man bedenkt, daß die Kritiker 3 bis 4 Siege mehr gefordert haben, würden sich die LF jetzt mit BIBI um den 1. Platz balgen. Scheinbar taugt das Personal der anderen 12 Teams genauso wenig wie Rohre und Co. Armes Eishockeyland. So ne ausgeglichene Liga. Wo soll das nur hinführen?
2 | EgonO | 25.10.2014 @ 08:50
Donnerwetter. Und das mit einer Abwehr, mit der man eigentlich keinen Blumentopf gewinnen kann 😛.
3 | Paul (ESW) | 25.10.2014 @ 11:13
Die Abwehrleistung war eigentlich ok. Nur vorm 2:2 war es zum Haareraufen - da haben sie reglerecht um den Ausgleich gebettelt. Aber die Parade von Boots vorm 2:2 sah geil aus. Positiv aufgefallen: Boutin, Palka, Mebus und vor allem King - fraglich, ob es ohne King zum Sieg gerreicht hätte. Negativ aufgefallen: Götz (ganz bös ausgedrückt - war immer zur Stelle, wenn Heilbronn Unterstützung brauchte) und Wartenberg.
4 | DavidH. | 25.10.2014 @ 12:05
@1 und 2 mal ehrlich ihr seit mit dieser Art Kommentaren keinen Deut besser als die über die ihr damit herziehen wollt. Es nervt einfach und wenn man Stil hat schweigt man auch mal und geniesst. Zudem werden die Dauernörgler nur noch angestachelt. Am Ende verbindet uns alle aber nur eins und das ist dieser Verein. Das vergessen leider viele viel zu schnell.
5 | Odin | 25.10.2014 @ 14:51
@DavidH., Nö, bin ich doch! So viel befasse ich mich mit den Dauernörglern nicht. Und wenn ich dann schon mal auf die oben genannten Fakten hinweise und damit evtl irgend jemanden anspreche, mach ich das auf meine (immerhin noch sachliche) Art. Wer mir deshalb den Stil aberkennen will....meinetwegen. Warum die sich dann angestachlt fühlen sollten, erklärt sich mir auch nicht. Beim letzten Satz stimme ich Dir natürlich vollkommen zu.
6 | Hessen Opa | 25.10.2014 @ 15:50
Glückwunsch an die Mannschaft,hätte nicht gedacht das wir drei Punkte holen
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