Nach dem letzten Wochenende, das beinahe erwartungsgemäß keine Erfolgserlebnisse bereit hielt, heißt es nun „Neues Spiel, neues Glück“. In der Tabelle ging es eine Etage nach unten, aber da ist abwärts (leider) auch mehr drin. Gerade mal 10 Punkte trennen den Zweiten und den Elften, da reicht ein vergurkter Dezember und man findet sich auf einem Playdown-Platz wieder. Nach oben braucht sich (glaube ich) keiner mehr orientieren. Nach den letzten, schweren Gegnern haben die Füchse am kommenden Wochenende Ravensburg und Heilbronn vor der Brust und das sind von der Papierform her deutlich leichtere Aufgaben.
Am Freitag geben die Towerstars ihre Visitenkarte in der Eisarena Weißwasser ab. Die Oberschwaben sind ihrem holprigen Saisonauftakt treu geblieben und wursteln weiter im Mittelfeld der Liga herum. Das überrascht insoweit, dass man von den Puzzlestädtern in den letzten Jahren anderes gewohnt war und sich in der Mannschaftsaufstellung durchaus wohlklingende Namen wiederfinden. Auch das Verletzungspech traf die Ravensburger nicht über die Maßen, lediglich Raphael Kapzan steht am Freitag nicht zur Verfügung. Trotzdem kommen sie dieses Jahr irgendwie nicht in die Gänge. Und so wundert es nicht, dass die Oberschwaben im Vorbericht auf ihrer offiziellen Seite nur gebremsten Optimismus versprühen – eher resigniert wird dort festgestellt: „Die Erfolge in Ostsachsen waren in den letzten Jahren äußerst spärlich gesät, in der neuen Arena konnten die Towerstars ohnehin noch keinen Sieg ernten.“
Aber – Holzauge sei wachsam! Vielleicht ist es auch nur eine raffinierte Taktik, um die Füchse einzulullen. Immerhin haben die Oberschwaben das Hinspiel klar mit 5:2 gewonnen. Also, ein ganz klein wenig Eishockeyspielen können die wohl doch. Und auch im Kader hat sich noch etwas getan, mit dem 26-jährigen Austin Smith wurde ein weiterer Stürmer (und damit fünfter Kontingentspieler) verpflichtet. Topscorer der Gäste ist Radek Krestan mit 32 Punkten (12 T / 20 A), gefolgt von Shawn Weller 27 Punkten (7 T / 20 A) und Alex Leavitt 26 Punkte (9 T / 17 A).
Am Sonntag geht es zum gefühlten Lieblingsgegner. „Vorteil Heilbronn“ mag ich nicht mehr schreiben, denn was sich derzeit im Unterland abspielt, wünscht man eigentlich niemanden. Das es nach der Ära Rupp schwierig werden würde, war ja zu ahnen. Aber so ein Chaos?
Den nächsten Akt läutete die einvernehmliche Trennung von Trainer Igor Pavlov ein. Der Russe hatte aufgrund seiner eigenwilligen Personalauswahl eh schon einen schweren Stand bei den Fans. Wenn ihm doch wenigstens der Erfolg Recht gegeben hätte. Aber auch hier Fehlanzeige. Seinen Job übernimmt (wie immer in Heilbronn) Gerd Wittmann, sein Assistent wird der sympathische Luigi „Die haben immer Stockstich gemacht“ Calce. Und das ist die schlechte Nachricht für die Füchse: Unter Wittmann spielten die Falken recht erfolgreich, der Mißerfolg kehrte erst mit der Verpflichtung des nächsten Trainers zurück.
Neu in Heilbronn ist auch Stürmer Stefan Legein. Der 26-jährige Stürmer wechselt aus der AHL, wo er in dieser Saison noch kein Spiel gemacht hat, zu den Käthchenstädtern. Man soll Spieler nicht nach ihren Statistiken beurteilen, trotzdem lässt mich dieser Transfer ratlos zurück. Zumal die Baustelle eher die Falken-Defensive ist, mit 99 Gegentoren steht hier die Schießbude der Liga.
Die Speerspitze der Abteilung Attacke bilden Dustin Cameron 26 Punkte (14 T / 12 A), Marcel Kurth 21 Punkte (7 T / 14 A) und Conor O’Donnell 17 Punkte (7 T / 10 A). Ebenfalls Liga-Schlusslicht sind die Falken bei den Zuschauerzahlen, das letzte Heimspiel wollten ganze 911 zahlende Zuschauer sehen.
Um wenigstens etwas Positives zum Abschluss zu schreiben (auch wenn die Falken dazu fast gar nichts beigetragen haben): Der Heilbronner Goalie und Ex-Jungfuchs Florian Proske ist durch den Bundestrainer in den erweiterten Kader für die U-20 WM in Kanada berufen worden. Herzlichen Glückwunsch!
Das Spiel am Freitag heimischen Fuchsbau beginnt um 19:30 Uhr und steht unter der Leitung von HSR Tony Engelmann.
Das Spiel am Sonntag in der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena beginnt um 18:30 Uhr und wird geleitet von einem Schweizer Aushilfs-... ähm… Austausch-Schiedsrichter.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 18:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 26. Spieltag berichten.
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Am Freitag geben die Towerstars ihre Visitenkarte in der Eisarena Weißwasser ab. Die Oberschwaben sind ihrem holprigen Saisonauftakt treu geblieben und wursteln weiter im Mittelfeld der Liga herum. Das überrascht insoweit, dass man von den Puzzlestädtern in den letzten Jahren anderes gewohnt war und sich in der Mannschaftsaufstellung durchaus wohlklingende Namen wiederfinden. Auch das Verletzungspech traf die Ravensburger nicht über die Maßen, lediglich Raphael Kapzan steht am Freitag nicht zur Verfügung. Trotzdem kommen sie dieses Jahr irgendwie nicht in die Gänge. Und so wundert es nicht, dass die Oberschwaben im Vorbericht auf ihrer offiziellen Seite nur gebremsten Optimismus versprühen – eher resigniert wird dort festgestellt: „Die Erfolge in Ostsachsen waren in den letzten Jahren äußerst spärlich gesät, in der neuen Arena konnten die Towerstars ohnehin noch keinen Sieg ernten.“
Aber – Holzauge sei wachsam! Vielleicht ist es auch nur eine raffinierte Taktik, um die Füchse einzulullen. Immerhin haben die Oberschwaben das Hinspiel klar mit 5:2 gewonnen. Also, ein ganz klein wenig Eishockeyspielen können die wohl doch. Und auch im Kader hat sich noch etwas getan, mit dem 26-jährigen Austin Smith wurde ein weiterer Stürmer (und damit fünfter Kontingentspieler) verpflichtet. Topscorer der Gäste ist Radek Krestan mit 32 Punkten (12 T / 20 A), gefolgt von Shawn Weller 27 Punkten (7 T / 20 A) und Alex Leavitt 26 Punkte (9 T / 17 A).
Am Sonntag geht es zum gefühlten Lieblingsgegner. „Vorteil Heilbronn“ mag ich nicht mehr schreiben, denn was sich derzeit im Unterland abspielt, wünscht man eigentlich niemanden. Das es nach der Ära Rupp schwierig werden würde, war ja zu ahnen. Aber so ein Chaos?
Den nächsten Akt läutete die einvernehmliche Trennung von Trainer Igor Pavlov ein. Der Russe hatte aufgrund seiner eigenwilligen Personalauswahl eh schon einen schweren Stand bei den Fans. Wenn ihm doch wenigstens der Erfolg Recht gegeben hätte. Aber auch hier Fehlanzeige. Seinen Job übernimmt (wie immer in Heilbronn) Gerd Wittmann, sein Assistent wird der sympathische Luigi „Die haben immer Stockstich gemacht“ Calce. Und das ist die schlechte Nachricht für die Füchse: Unter Wittmann spielten die Falken recht erfolgreich, der Mißerfolg kehrte erst mit der Verpflichtung des nächsten Trainers zurück.
Neu in Heilbronn ist auch Stürmer Stefan Legein. Der 26-jährige Stürmer wechselt aus der AHL, wo er in dieser Saison noch kein Spiel gemacht hat, zu den Käthchenstädtern. Man soll Spieler nicht nach ihren Statistiken beurteilen, trotzdem lässt mich dieser Transfer ratlos zurück. Zumal die Baustelle eher die Falken-Defensive ist, mit 99 Gegentoren steht hier die Schießbude der Liga.
Die Speerspitze der Abteilung Attacke bilden Dustin Cameron 26 Punkte (14 T / 12 A), Marcel Kurth 21 Punkte (7 T / 14 A) und Conor O’Donnell 17 Punkte (7 T / 10 A). Ebenfalls Liga-Schlusslicht sind die Falken bei den Zuschauerzahlen, das letzte Heimspiel wollten ganze 911 zahlende Zuschauer sehen.
Um wenigstens etwas Positives zum Abschluss zu schreiben (auch wenn die Falken dazu fast gar nichts beigetragen haben): Der Heilbronner Goalie und Ex-Jungfuchs Florian Proske ist durch den Bundestrainer in den erweiterten Kader für die U-20 WM in Kanada berufen worden. Herzlichen Glückwunsch!
Das Spiel am Freitag heimischen Fuchsbau beginnt um 19:30 Uhr und steht unter der Leitung von HSR Tony Engelmann.
Das Spiel am Sonntag in der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena beginnt um 18:30 Uhr und wird geleitet von einem Schweizer Aushilfs-... ähm… Austausch-Schiedsrichter.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 18:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 26. Spieltag berichten.