Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse mit mühevollem Sieg
14.12.2014 | 20:59 Uhr von DavidH.
1:4 (1:1,0:1,0:2)


Spielzusammenfassung

Die Füchse mussten auch heute auf die Dauerverletzten Pozivil und Pyka verzichten. Mit dabei waren aber erneut Meisinger und Mieszkowski vom Kooperationspartner Krefeld.
Die Füchse indes begannen die Partie recht ambitioniert. Gleich mal zwei Chancen am Anfang schienen die Partie in die richtige Richtung zu lenken. Doch quasi der erste ernsthafte Angriff der Falken endete mit ein Tor für die Gastgeber. Neuzugang Legein verwandelte gekonnt ins kurze Eck. Boutin dabei ohne Chance. Danach das Spiel ausgeglichen. Kurz darauf dann Überzahl für die Füchse. Diese nutzen sie auch gleich für den Ausgleichstreffer. Scott King traf aus spitzen Winkel. Die Lausitzer nun im Vorwärtsgang. Als sich Heilbronn erneut eine Strafe einhandelte, hatten die Füchse die große Chance zur erstmaligen Führung. Das Powerplay eigentlich sehr gut. Reihenweise deckte man Proske, im Tor der Gastgeber, mit Schüssen ein. Aber wie schon am Freitag waren diese zu ungenau und so konnte man letztlich keinen Treffer verbuchen. Das Spiel lief in der Folgezeit so vor sich hin. Das schien dem Austauschschiedsrichter aus der Schweiz aber nicht so zu gefallen. In der 16.Minute zauberte er urplötzlich zwei Strafen aus dem Hut, von denen niemand wusste, woher sie nahm. So schickte er Mieszkowski für vier Minuten auf die Bank. Das schien im aber noch nicht genug um Spannung zu erzeugen und so ging Mücke gleich noch mit 2+10 Minuten mit vom Eis. Dies bedeutet also 5-3 Unterzahl und damit Schwerstarbeit für die Füchse. Heilbronn nun natürlich mit enormen Druck auf das Tor von Boutin. Dieser lief zusehends heiß und parierte einen Schuss nach dem anderen. Entlastung war in dieser Phase Mangelware. Dennoch gelang es den Füchsen irgendwie die Situation unbeschadet zu überstehen. So ging es letztlich mit dem Unentschieden in die erste Pause.

Das Drittel begann und es schien, als ob die Füchse noch in der Kabine geblieben waren. Es spielten fortan nur noch die Heilbronner Falken. Die Füchse merkwürdig passiv, machten nach vorn gar nichts mehr. Die Falken deckten Boutin reihenweise mit Schüssen ein. Doch er blieb mit einer ganzen Reihe von erstklassigen Paraden der Fels in der Brandung. Einzig ihm war es zu verdanken, dass die Füchse in dieser Phase der Partie nicht in Rückstand gerieten. Nach etwa acht Minuten hatte Rohrbach davon endgültig die Nase voll und nahm eine Auszeit. Dort schien er den Füchsen gehörig die Leviten gelesen zu haben. Plötzlich die Füchse im Vorwärtsgang und auch gleich mit Chancen. Lehnigk, Götz und Legault gelang es aber nicht einen Treffer zu markieren. Nun war das Spiel wieder offen. Leider bekam Heyer dann wieder eine Strafe und sofort war wieder Heilbronn am Zug. Boutin musste erneut alles aufbieten und zum Glück bekam kurz darauf Heilbronn auch noch eine Strafe. Dadurch hatten die Füchse kurzzeitig sogar Überzahl. Wieder machte man enorm viel Druck, doch alle Schüsse waren zu ungenau und am Ende die Falken wieder komplett. Danach die Partie weiter ausgeglichen aber zunehmend mit Unterbrechungen. Für einen ordentlichen Spielfluss war dies natürlich hinderlich. So ging das Drittel langsam und zäh seinem Ende entgegen. Aus dem nichts dann der nächste Treffer für die Füchse. Mike Mieszkowski nahm sich ein Herz und zog einfach mal ab. Der Puck schlug ins obere Eck ein und die Füchse waren damit überraschend in Führung. Kurz vor dem Ende fiel fast noch der Ausgleich. Boutin einmal mehr mit der guten Parade. So ging es mit einer Führung in die Pause.

Die Füchse zu Beginn des letzten Drittels wieder im Vorwärtsgang. Johannsson und zweimal Legault gaben die Richtung vor. Mit der Führung im Rücken spielten die Füchse zunehmend souveräner. Man lies kaum mehr Chancen der Gastgeber zu und lauerte seinerseits auf Konter. Das Spiel verflachte zusehends und beide Teams strahlten nicht unbedingt die größte Torgefahr aus. So verging die Zeit wie im Fluge. Selbst eine Strafe gegen Heilbronn brachte nicht wirklich Leben in das Spiel. Die Füchse drückten nicht wirklich auf das Tor, sondern spielten geduldig die Zeit herunter. Es schien als warte man auf den richtigen Moment um den Sack zu zumachen. In der 54.Minute kam dieser dann tatsächlich. Johannsson zog allen auf und davon, legt am Ende den Puck quer auf Palka, welcher unbedrängt einnetzt. Damit schien der Willen der Falken gebrochen zu sein. Zwei Minuten später dasselbe Spielchen in Grün. Mieszkowski setzt sich außen durch und legt quer. In der Mitte bekommt Lavallee den Puck und verwandelt zur endgültigen Entscheidung. Damit war das Spiel gelaufen und die cleveren Füchse hatte die Punkte im Sack.

Tore:

1:0 (04.) Stefan Legein (Dustin Cameron, Grant Toulmin)
1:1 (10.) Scott King (André Mücke, Kevin Lavallee) 5-4
1:2 (39.) Mike Mieszkowski (Dennis Swinnen, Danny Albrecht)
1:3 (54.) Dennis Palka (Jonas Johannsson, Roberto Geiseler)
1:4 (56.) Kevin Lavallee (Dominik Meisinger, Scott King)


Strafen: Heilbronn 8, Weißwasser 12+10 (Mücke)
Schiedsrichter: Austauschschiedsrichter Schweiz
Zuschauer: 1.137
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8. Lausitzer Füchse 77
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10. EHC Freiburg 74
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