Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchsesieg sichert Pre-Playoffs
27.02.2015 | 22:54 Uhr von DavidH.
4:2 (2:2,0:0,2:0)


Spielbericht:

Die Füchse mussten in dieser wichtigen Partie auf Scott King verzichten, welcher mit einer Schulterverletzung ausfiel. Aus Krefeld erhielt man heute Verstärkung von Dominik Meisinger.
Beide Mannschaften begannen Verhalten und schauten, was so nach vorn ging. Andre Mücke handelt sich dann auch gleich, in der zweiten Minute, die erste Strafe der Partie ein. Im Unterzahlspiel zeigten sich die Füchse aber, wie mittlerweile gewohnt, sehr sicher. Nachdem Mücke von der Strafbank zurückgekehrt war, übernahmen die Füchse zunehmend die Spielkontrolle und hatten erste gute Chancen. Den ersten Treffer machten sie allerdings nicht. Der gelang den Gästen, in Person von Vitalij Aab, aus dem Gewühl vor Boutin heraus. Die Füchse zeigten sich davon wenig beeindruckt, spielten weiter munter nach vorn und kämpften um jeden Puck. Bad Nauheim wusste sich dem Druck nur durch vermehrte Fouls zu erwehren. Blankert musste sogar für zehn Minuten auf die Bank, da er Palka mit seinem Schläger ins Gesicht schlug.

Den Füchsen gelang im Powerplay aber erneut relativ wenig. Die einzigen Chancen beruhten eher auf dem Zufall. Selbst dabei schaffte man es noch am leeren Tor vorbeizuschießen. Wie das so oft ist, wenn man nicht trifft, macht es eben der Gegner. Matt Beca schloss einen schönen Konter gekonnt ab. Die Füchse ließen sich aber auch davon nicht beeindrucken. Kurz nach dem zweiten Tor der Gäste mussten diese erneut in Unterzahl agieren. Nun endlich klappte es auch einmal mit dem Powerplay. Albrecht legte auf Lavallee ab. Dieser zog direkt von der blauen Linie ab und die Füchse konnten endlich über ihren ersten Treffer jubeln. Von nun an spielten nur noch die Lausitzer. Diese erspielten sich im Minutentakt hochklassige Torchancen. Von den Gästen aus Bad Nauheim war in dieser Phase des Spieles so gut wie nichts mehr zu sehen. Folgerichtig dann der Ausgleich durch die Füchse. Albrecht scheiterte zunächst am gut haltenden Guryca aber Meisinger verwandelte aus spitzem Winkel. Bad Nauheim wackelte nun bedenklich. Götz bekam den Puck vom Gegner direkt auf die Kelle serviert traf aber mit einem Schlagschuss nur den Pfosten. Zum Ende des Drittels erhielt Pyka noch einmal eine Strafe wegen Hakens, welche bis in das nächste Drittel hinreichte.

Zu Beginn des zweiten Drittels machten die Nauheimer in Überzahl gleich mächtig Druck. Zwei Riesenchancen konnte Boutin nur in letzte Sekunde unterbinden. Nachdem beide Mannschaften wieder komplett waren, wurde das Spiel zunehmend offener. Die Füchse nicht mehr so dominant wie im ersten Drittel, dennoch optisch leicht überlegen. Beide Teams hatten nun gute Gelegenheiten für einen weiteren Treffer. Die gefährlicheren davon lagen aber weiterhin aufseiten der Weißwasseraner. Im Laufe der Zeit konnte Bad Nauheim das Spiel weiter offener halten. Beide Mannschaften spielten nun sehr konzentriert, lauerten auf die Fehler des Konkurrenten und leisteten sich keine Strafen mehr. So ging es im gesamten Drittel munter hin und her. Beide Torwarte konnten sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen und parierten ein ums andere Mal hervorragend. Vor allem die Füchse ließen hier eine ganze Reihe von hochklassigen Tormöglichkeiten aus. Spätestens zum Ende des Drittels war Nauheim ein ebenbürtiger Gegner. So ging es nach einem torlosen Drittel in die zweite Pause.

Im letzten Durchgang merkte man nun beiden Teams an das es um viel ging. Niemand wollte mehr den entscheiden Fehler begehen. Entsprechend sahen die Angriffsbemühungen beider Mannschaften aus. Dennoch waren es die Füchse, die optisch und mental besser aussahen. Allerdings gelang es ihnen weiterhin nicht ein ordentliches Powerplay auf die Beine zu stellen. Erst ein Fehler des ansonsten gut haltenden Guryca brachte die Füchse auf die Siegerstraße. Nach einem relativ harmlosen Schuss, des unermüdlichen Legault, griff Guryca völlig daneben und der Puck zappelte im Dreiangel des Tores. Bad Nauheim warf nun noch einmal alles nach vorn. Boutin konnte mit einigen Glanzparaden zunächst Schlimmeres verhindern. Das Nauheim nun hinten etwas aufmachte, spielte den Füchsen, aufgrund ihres guten Konterspiels, natürlich in die Karten. Immer wieder gelang es ihnen gute Konter zu erspielen, allerdings scheiterte man auch genauso oft an Guryca. Die endgültige Entscheidung brachte er bekam den Puck vor dem Tor, hielt ihn fast so lange das man schon dachte er will gar nicht mehr schießen, um am Ende den Puck an Guryca vorbei ins Tor zu drücken. Danach zogen sich die Füchse weiter zurück und lauerte auf Fehler der Nauheimer. Diese versuchten nun noch einmal richtig Druck aufzubauen, was ihnen zum Teil auch gelang. In der 59.Minute nahm Gästetrainer Kujala noch einmal seine Auszeit und anschließend Guryca für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Die Gäste nun mit enorm viel Druck. Diese sollte sich sogar noch erhöhen, da sich Mücke wegen Spielverzögerung eine weitere Strafe einhandelte. Die Füchse warfen sich nun in jeden Puck und so gelang es den Gäste auch mit zwei Mann mehr nicht einen weiteren Treffer zu erzielen. Am Ende hatten die Füchse den Sieg und Einzug in die Pre Playoffs aufgrund ihres Spieles und unbändigen Siegeswillens mehr als verdient.

Ähnlich sahen es auch beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz.
Für Petri Kujala war es ein typisches Spiel zum Saisonende, bei dem das Spiel mehr vom Willen als vom Können geleitet wird. Sein Team hatte zwar einen guten Start aber die Füchse haben sich Stück für Stück in die Partie zurückgekämpft. Erst im letzten Drittel sei seine Mannschaft wieder ordentlich zurückgekommen, nutze aber einmal mehr nicht ihre zahlreichen Chancen. Dennoch habe man noch immer die Möglichkeit in die Pre Playoffs einzuziehen und werde dafür am Sonntag zu Hause alles geben.
Dirk Rohrbach zeigte sich sichtlich erleichtert. Unter der Woche habe man sich sehr penibel auf die Partie vorbereitet. Es gab viel Gespräche, hat gut Trainiert und auch Videos studiert. Schon während des Trainings wirkte das Team sehr fokussiert. Leider gelang ihnen kein guten Start und man bekam aufgrund grober Abwehrfehler zwei Gegentore. Trotzdem hatte er da nicht das Gefühl, das die Mannschaft heute verlieren würde, da das Team viel Leidenschaft und Willen zeigte. Das 3:2 war der Punkt, an dem das Spiel endgültig kippte. Nun kan man befreit aufspielen und sich eventuell noch das Heimrecht in den Pre Playoffs sichern. Ab jetzt schauen die Lausitzer Füchse nur noch nach vorn und nicht mehr nach hinten.


Tore:

0:1 (05.) Vitalij Aab (Max Campbell, Kyle Helms)
0:2 (13.) Matt Beca (Dusan Frosch)
1:2 (14.) Kevin Lavallee (Danny Albrecht, Lukas Pozivil) 5-4
2:2 (19.) Dominik Meisinger (Danny Albrecht, Dennis Palka)
3:2 (46.) Maxime Legault (Danny Albrecht, Dominik Meisinger)
4:2 (53.) Dominik Meisinger


Strafen: Weißwasser 10, bad Nauheim 10 +10 (Blankert)
Schiedsrichter: Cori Müns, Alfred Hascher
Zuschauer: 2.451
1803 mal gelesen
 
1 | Pate112 | 28.02.2015 @ 13:04
Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt.
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