19 Punkte hat Weißwasser in der bisherigen Saison in seinen 19 Heimspielen geholt. Eine grauenvolle Bilanz. Diese 19 Punkte setzen sich zusammen aus vier Siegen nach der regulären Spielzeit, zwei Siegen mit zwei Punkten und 3 Niederlagen mit einem Punkt. Damit stehen in der Saison 2015/2016 lediglich sechs Siege auf heimischem Eis in der Statistik. Dafür gibt es nicht mal einen Blumentopf zu gewinnen. Und genau deswegen stehen wir in der Tabelle aktuell dort, wo wir auch hingehören - auf einem Platz, der uns zur Teilnahme an der Abstiegsrunde berechtigt. Herzlichen Glückwunsch.
Sicherlich ist ein Glas immer halb voll oder halb leer. Je nachdem aus welcher Richtung man das Ganze betrachten mag. Und sicherlich sind es auf einen PrePlayOff-Platz nur vier Punkte Rückstand. Für mich ist das Glas allerdings halb leer. Und ich sehe auch nicht wirklich jemanden, der es dauerhaft füllen könnte. Zu inkonstant sind die gezeigten Leistungen. Immer wieder treten die gleichen Fehler zutage. Und das nicht erst seit kurzem, sondern seit Saisonbeginn. Wie abhängig wir von zwei Spielern sind, hat man im letzten Heimspiel gesehen. Da hat nämlich einer der beiden gefehlt und schon lief der Motor nur noch im Standgas. Das neben Ken Magowan (zusammen mit Darren Haydar in den letzten Spielen der Dreh- und Angelpunkt) auch Lukas Pozivil gefehlt hat, fiel dabei nicht sonderlich ins Gewicht. Vielleicht hätte es in den etlichen Überzahlspielen mal den einen oder anderen Schuss mehr von der blauen Linie gegeben. Vielleicht aber auch nicht. Defensiv ist der Tscheche dieses Jahr alles andere als eine Bank. Was im Übrigen auch auf seinen Landsmann im Abwehrverbund zutrifft. Womit wir den Bogen geschlagen hätten zu den immer und immer wieder auftretenden Unzulänglichkeiten im Spiel der Lausitzer Füchse.
Bei der gezeigten Leistung vom vergangenen Sonntag frage ich mich, wie es möglich war in Bremerhaven und Kassel insgesamt fünf Punkte zu holen. Von einer "Festung Fuchsbau" oder "Hier regiert der ESW" sind wir in dieser Saison jedenfalls meilenweit entfernt. Den letzten Heimsieg gab es übrigens am 23.12. gegen Crimmitschau zu bejubeln. Mittlerweile ist das einen Monat her. Und im Endspurt um Platz zehn, welcher den direkten Klassenerhalt bedeuten würde, müssen die Füchse bei zwölf noch ausstehenden Spielen sieben Mal zu Hause antreten. Optimale Voraussetzungen sehen wahrlich anders aus.
Die anstehenden Partien sind jedenfalls fast alle als sechs Punkte Spiele zu sehen. Zumindest diejenigen gegen Mannschaften im direkten Tabellenumfeld. Und auf deren zwei trifft man in den kommenden Begegnungen. Den Auftakt macht aber erst einmal ein Auswärtsauftritt am Freitag in Rosenheim. Die Jungs von Franz Steer liegen uns diese Saison nicht wirklich. Drei Niederlagen stehen aktuell zu Buche. Und Rosenheim hat immerhin 14 seiner 20 Heimspiele siegreich gestalten können. Bleibt abzuwarten ob da Punkte drin sind. Danach kommen Freiburg am Sonntag und Crimmitschau am Dienstag in den Fuchsbau. Da kann es keine Kompromisse geben!! Trotz der eklatanten Heimschwäche muss in beiden Spielen voll gepunktet werden.
Die Personalsituation wird sich allerdings zum kommenden Wochenende nur bedingt entspannen. Neben dem langzeitverletzten Stefan Mann fehlen auch Lukas Pozivil und Ken Magowan. Ob letzterer am Sonntag wieder mitwirken kann, wird sich zeigen. Und Entlastung in Form von Förderlizenzspielern kann man nur erwarten wenn man einen "Partner" hat. Eigentlich wäre jedes Wort über diese Farce eines zu viel. Nur so viel dazu: Hut ab vor so viel "sportlicher Weitsicht", wenn die Krefelder Verantwortlichen junge Spieler lieber in unterklassigen, zweistelligen Oberligaschlachten verheizen anstatt ihnen Spielpraxis in der zweiten Liga zu verschaffen. Ganz davon abgesehen, dass man nicht den Arsch in der Hose hat, diese Spieler weiterzubilden indem man sie dauerhaft im eigenen Kader einsetzt. War aber von den Verantwortlichen eines abgehalfterten DEL-Vereins auch nicht anders zu erwarten. Leider.
Die Partie in Rosenheim steht unter der Leitung von Stefan Vogl. Die Heimbegegnung am Sonntag gegen Freiburg wird von Sven Fischer geleitet und das Derby gegen Crimmitschau pfeift mal wieder Göran Noeller.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< vom Auswärtsauftritt unserer Füchse berichten.
1 | oldfox | 28.01.2016 @ 22:41
Traurige Heimstatistik und man kann froh sein das es von den Fans noch nicht bestraft wird. Ich hoffe nur das man wichtige Spieler inklusive Trainer halten kann und in der neuen Saison sich besser präsentiert.
2 | Mr.Blonde | 28.01.2016 @ 23:25
Sauber Tanngrismir - 100% Zustimmung!!!
3 | SEFI | 29.01.2016 @ 05:41
Alles auf den Punkt gebracht. Genau so sieht die traurige Wahrheit aus, ganz ohne Ironie.
4 | JimPanse | 29.01.2016 @ 09:50
Hoffen wir mal auf einen besseren FöLi-Partner demnächst..! Und ja, der Stefan M. - was plagt ihn denn, unser Urgestein?
5 | Polly | 29.01.2016 @ 09:57
@ oldfox, die *Strafe* wird es nächste Sasion geben und die folgenden... weil da seh ich dann nicht mehr so einen hohen Dauerkartenverkauf..
6 | tanngrismir | 29.01.2016 @ 10:35
@4. Schulter.
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Sicherlich ist ein Glas immer halb voll oder halb leer. Je nachdem aus welcher Richtung man das Ganze betrachten mag. Und sicherlich sind es auf einen PrePlayOff-Platz nur vier Punkte Rückstand. Für mich ist das Glas allerdings halb leer. Und ich sehe auch nicht wirklich jemanden, der es dauerhaft füllen könnte. Zu inkonstant sind die gezeigten Leistungen. Immer wieder treten die gleichen Fehler zutage. Und das nicht erst seit kurzem, sondern seit Saisonbeginn. Wie abhängig wir von zwei Spielern sind, hat man im letzten Heimspiel gesehen. Da hat nämlich einer der beiden gefehlt und schon lief der Motor nur noch im Standgas. Das neben Ken Magowan (zusammen mit Darren Haydar in den letzten Spielen der Dreh- und Angelpunkt) auch Lukas Pozivil gefehlt hat, fiel dabei nicht sonderlich ins Gewicht. Vielleicht hätte es in den etlichen Überzahlspielen mal den einen oder anderen Schuss mehr von der blauen Linie gegeben. Vielleicht aber auch nicht. Defensiv ist der Tscheche dieses Jahr alles andere als eine Bank. Was im Übrigen auch auf seinen Landsmann im Abwehrverbund zutrifft. Womit wir den Bogen geschlagen hätten zu den immer und immer wieder auftretenden Unzulänglichkeiten im Spiel der Lausitzer Füchse.
Bei der gezeigten Leistung vom vergangenen Sonntag frage ich mich, wie es möglich war in Bremerhaven und Kassel insgesamt fünf Punkte zu holen. Von einer "Festung Fuchsbau" oder "Hier regiert der ESW" sind wir in dieser Saison jedenfalls meilenweit entfernt. Den letzten Heimsieg gab es übrigens am 23.12. gegen Crimmitschau zu bejubeln. Mittlerweile ist das einen Monat her. Und im Endspurt um Platz zehn, welcher den direkten Klassenerhalt bedeuten würde, müssen die Füchse bei zwölf noch ausstehenden Spielen sieben Mal zu Hause antreten. Optimale Voraussetzungen sehen wahrlich anders aus.
Die anstehenden Partien sind jedenfalls fast alle als sechs Punkte Spiele zu sehen. Zumindest diejenigen gegen Mannschaften im direkten Tabellenumfeld. Und auf deren zwei trifft man in den kommenden Begegnungen. Den Auftakt macht aber erst einmal ein Auswärtsauftritt am Freitag in Rosenheim. Die Jungs von Franz Steer liegen uns diese Saison nicht wirklich. Drei Niederlagen stehen aktuell zu Buche. Und Rosenheim hat immerhin 14 seiner 20 Heimspiele siegreich gestalten können. Bleibt abzuwarten ob da Punkte drin sind. Danach kommen Freiburg am Sonntag und Crimmitschau am Dienstag in den Fuchsbau. Da kann es keine Kompromisse geben!! Trotz der eklatanten Heimschwäche muss in beiden Spielen voll gepunktet werden.
Die Personalsituation wird sich allerdings zum kommenden Wochenende nur bedingt entspannen. Neben dem langzeitverletzten Stefan Mann fehlen auch Lukas Pozivil und Ken Magowan. Ob letzterer am Sonntag wieder mitwirken kann, wird sich zeigen. Und Entlastung in Form von Förderlizenzspielern kann man nur erwarten wenn man einen "Partner" hat. Eigentlich wäre jedes Wort über diese Farce eines zu viel. Nur so viel dazu: Hut ab vor so viel "sportlicher Weitsicht", wenn die Krefelder Verantwortlichen junge Spieler lieber in unterklassigen, zweistelligen Oberligaschlachten verheizen anstatt ihnen Spielpraxis in der zweiten Liga zu verschaffen. Ganz davon abgesehen, dass man nicht den Arsch in der Hose hat, diese Spieler weiterzubilden indem man sie dauerhaft im eigenen Kader einsetzt. War aber von den Verantwortlichen eines abgehalfterten DEL-Vereins auch nicht anders zu erwarten. Leider.
Die Partie in Rosenheim steht unter der Leitung von Stefan Vogl. Die Heimbegegnung am Sonntag gegen Freiburg wird von Sven Fischer geleitet und das Derby gegen Crimmitschau pfeift mal wieder Göran Noeller.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< vom Auswärtsauftritt unserer Füchse berichten.