Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse scheitern erst im Penaltyschießen an Frankfurt
25.09.2016 | 19:50 Uhr von Eddi
2:3 (1:0,0:0,1:2) n. P.


Hannu Järvenpää schickte die selbe Aufstellung wie beim Auswärtssieg am Freitag in das Rennen. Einzig Maximilian Adam fehlte heute. Auch Frankfurts Trainer Paul Gardner nahm nur eine Veränderung in seiner Mannschaft vor. Im Tor kam der aus dem Weißwasseraner Nachwuchs stammende Florian Proske zu seinem Saisondebüt.
Die Startphase der Partie verlief relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften standen vor allem defensiv ordentlich und ließen zunächst keinen nennenswerten Chancen zu. Auch bei jeweils einem Überzahlspiel beider Teams passierte kaum etwas. Dafür suchten beide Mannschaften zu wenig den Abschluss. Mit zunehmender Spielzeit gelang es den Füchse jedoch sich optische Vorteile zu erarbeiten. Große Chancen blieben aber Mangelware. Richtig Leben ins Spiel kam erst als sich die Löwen kurz hintereinander zwei Strafen einhandelten. Mit zwei Mann mehr entwickelten die Füchse natürlich enormen Druck. Leider trafen sie aus kurzer Distanz aber nur die Latte des Löwentores. Kurz darauf kehrte C.J. Stretch von der Strafbank zurück als die Füchse doch endlich den Puck im Tor unterbringen konnten. Parkkonen hatte von der blauen Linie durchgeladen. Sean Fischer stand goldrichtig vor dem Tor um die Kelle rein zuhalten und den Puck unhaltbar für Proske in die Maschen zu lenken. Die Löwen versuchten nun eine Antwort zu finden. Allerdings bissen sie sich da am Abwehrverhalten der Füchse die Zähne aus. Wenn doch einmal etwas Richtung Franzreb durchkam hatte dieser keinerlei Probleme damit. Die Füchse indes lauerten auf Konter und hätten einen davon auch fast für einen weiteren Treffer nutzen können. Vor allem in der Schlussphase des ersten Drittels versuchte Frankfurt noch einmal alles, aber der Füchseverbund stand felsenfest.
Das zweite Drittel begann wie das erste endete. Die Frankfurter Löwen versuchten die Füchse unter Druck zu setzen, doch diese arbeiteten ruhig und konsequent in der Abwehr und ließen dadurch weiter wenig zu. Mit der Zeit gelang es Weißwasser sogar wieder sich Vorteile zu erspielen. Bei einem erneuten Überzahlspiel zeigte man sich aber sehr schwach. Die Gegenseite machte es kurz darauf allerdings auch nicht entscheidend besser. Bei einem weiteren Powerplay gelang dann jedoch fast der Ausgleich für die Löwen. Bohac rettete auf den Knie schlitternd für den schon geschlagenen Franzreb, welcher zuvor mit einer Glanzparade bereits schlimmeres verhindert hatte. Die Gäste gingen nun zunehmend aggressiver ins Spiel und zwangen die Füchse in die Defensive. Diese machten sich zudem durch Strafen das Leben zusätzlich selbst schwer. Wieder hatte man dabei eine Menge Glück als es Frankfurt fertig brachte hinter Franzreb entlang an der Torlinie noch vorbei zu schießen. Zum Ende des Drittels wurde die Partie aber wieder ausgeglichener. Beide Mannschaften hatten noch einige Chancen, doch die Torwarte zeigten sich in sehr guter Form und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. So ging es mit der knappen Füchseführung in die zweite Pause.
Das letzte Drittel begann mit einem Powerplay der Gäste welches die Füchse gut unter Kontrolle hatten. Kaum waren die Lausitzer komplett sorgte aber doch noch Liesegang mit einem satten Sonntagschuss, ins rechte Eck von Franzreb, für Erleichterung auf Seiten von Frankfurt. Diese waren durch den Ausgleich nun obenauf und versuchten nachzulegen. Weißwasser benötigte einige Zeit um den Gegentreffer zu verdauen, wurden dann aber zunehmend stärker. Mit aggressiven Forechecking zwangen sie die Löwen nun immer mehr zu Fehlern und erarbeiteten sich eine Menge an Chancen. Die Frankfurter konnten sich nun bei ihrem Torwart Proske bedanken der reihenweise erstklassige Paraden zeigte. Selbst bei Überzahl parierte er mehrere Schüsse aus nächster Nähe. Je näher das Ende der regulären Spielzeit nahte desto hektischer und dramatischer wurde die Partie. Dies führte auf beiden Seiten zu einigen Strafen. Eine davon nutze Frankfurt schließlich zur Führung. Erneut war es Liesegang der nach einem Schlagschuss von Reimer entscheidend vor Franzreb abfälschte. Die Füchse waren nun gezwungen alles nach vorn zu werfen. Sie bissen sich aber zunächst weiter die Zähne, vor allem an Proske, aus. Das man aber Comebackqualitäten besitzt bewiesen sie aber schon in den ersten drei Spielen der Saison. So sollte es auch diesmal sein. Am Ende war es Thomas Götz dem es irgendwie gelang den Puck im kurzen Eck von Proske hinein ins Tor zu spitzeln. In den letzten zwei Minuten versuchten die Füchse noch nachzulegen was aber nicht mehr gelang. So ging es im dritten Spiel hintereinander in die Verlängerung. Auch hier waren die Füchse optisch das bessere Team mit den größeren Chancen. Doch selbst in Überzahl wollte der Puck einfach nicht ins Tor. So ging es dann ebenfalls zum dritten mal in Folge in das Penaltyschießen. Nach drei Schützen stand es aber immer noch unentschieden. Beide Mannschaften hatten zweimal getroffen. Etwas Kurios ging es nun weiter. Frankfurt trat erneut an und traf durch Stretch. Die Füchse protestieren daraufhin da sie eigentlich, nach den ersten drei Schützen, als erstes antreten hätten müssen. Seinen Fehler erkannte dann auch der Schiedsrichter und annullierte den Treffer von Frankfurt. So mussten nun die Füchse vorlegen was Ranta aber nicht gelang. Auf der Gegenseite sorgte nun Stretch endgültig für die Entscheidung und die Füchse mussten sich diesmal mit einem Punkt zufrieden geben.
In der abschließenden Pressekonferenz bescheinigte Paul Gardner seinen Team den bisher besten Auswärtsauftritt. Es war aber eine langer Weg zu den 2 Punkten in einem hart umkämpften Spiel.
Robert Hoffmann seinerseits war stolz auf die Leistung seine Mannschaft. Sie waren erneut zweimal zurückgekommen. Leider hatte sie diesmal eben nicht das Glück im Penaltyschießen wie in den beiden Partien zuvor. Er versprach aber auch demnächst zu versuchen die Spiele in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden.

Tore:

1:0 (13.) Sean Fischer ( Patrik Parkkonen , Andre Mücke ) 5-4
1:1 (23.) Nils Liesegang ( Matthew Pistilli , C.J. Stretch )
1:2 (35.) Nils Liesegang ( Matthew Pistilli , Dennis Reimer ) 5-4
2:2 (58.) Thomas Götz ( Marius Schmidt , Taneli Maasalo )
2:3 (65.) C.J. Stretch PEN

Strafen: Weisswasser 14, Frankfurt 20
Schiedsrichter: Schmidt, Eugen
Zuschauer: 1.677
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