Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Harter Kampf wird nicht belohnt
18.11.2016 | 21:48 Uhr von Eddi
2:3 (1:0,1:2,0:1)


Die Startphase der Partie gehörte eindeutig den Kassel Huskies. Die Lausitzer Füchse hatten enorme Probleme mit dem aggressiven Foprechecking der Gäste. Sie verloren fast alle wichtigen Zweikämpfe und standen so unter enormen Druck. Erst nach knapp fünf Minuten gelang es das erste mal den Puck halbwegs gefährlich Richtung von Gästetorwart Keller zu bringen. Bis dahin musste aufseiten der Füchse Kessler schon mehrfach eingreifen. Es dauert dann noch bis zur ca. 10. Spielminute ehe sich die Lausitzer erstemals ihrerseits im Kassler Drittel festsetzen konnten. Diese bekamen auch gleich Probleme mit dem Spielaufbau.
Nach einem ungenauen Pass der Huskies im eigenen Drittel konnte Geiseler den Puck wegspitzeln und stand nun völlig frei vor Keller. Mit etwas Glück gelang es ihm den Puck am Gästetorwart vorbei in das Tor zu drücken. Zu diesem Zeitpunkt sicherlich eine glückliche und überraschende Führung für die Füchse. Der Treffer tat den Gastgebern natürlich gut. Fortan gestaltete sich die Partie offener. Beide Teams setzten vorallem in der Offensive Akzente . Die Torhüter hatten entsprechend viel Arbeit, machten diese aber hervorragend. Kassel hatte vorallem mit den Überfallartigen Kontern der Füchse immer wieder Probleme. Die Huskies indessen besassen die reifere Spielanlage. In der 14.Minute gab es dann die erste Strafe des Spieles gegen die Füchse. Diese Unterzahlsituation überstand sie aber relativ gefahrlos. Die Schlussphase des ersten Drittels gehörte nocheinmal den Füchsen. Leider scheiterten sie dabei aber immer wieder an Keller im Tor der Huskies.
In den ersten Minuten des 2.Drittels gab es einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive. Naturgemaäß ergaben sich hüben wie drüben zahlreiche gute Tormöglichkeiten. Mit der Zeit gelang es dann den Huskies mehr und mehr die Kontrolle zu übernehmen. Dies lag vornehmlich daran das sie erneut besser in den Zweikämpfen agierten. Die Füchse waren nur noch bei wenigen schnellen Kontern gefährlich. In dieser Phase des Spiel konnten sich sie sich bei Konstantin Kessler bedanken der mehrmals den sicheren Ausgleich verhindern konnte.
Selbst bei drei Überzahlspielen blieben die Lausitzer sehr schwach. Als man erneut selber in Unterzahl agieren musste gelang Kassel der mittlerweile mehr als verdiente Ausgleichstreffer. Das ganze allerdings unter gehöriger Mithilfe der Gastgeber. So geleitetet sie qausi Phillip Schlager durch das eigene Drittel und liessen ihn am Ende unbedrängt vor das eigene Tor ziehen. Dort überzog er Problemlos und ungestört Kessler und schob locker den Puck ins Eck ein. Und es sollte noch schlimmer kommen. Mit der nächsten Aktion gelang es den Huskies gleich nachzulegen. Erneut wirkte die Abwehr Schlafmützig und klärte den Puck nicht Konsequent. Am Ende war es Meilleur der Mutterseelenallein am Pfosten stand und den Puck am auf dem Boden liegenden Kessler vorbei einschob. Anschliessend gelang es den Füchsen, zum Glück, sich wieder zu berappeln. Kurz vor dem Ende des Drittels gab es nocheinmal ein Überzahlspiel für die Füchse. Diesmal sollte es endlich erfolgreich sein. Nach einem Pass von Götz gelang es Swinnen im Gedränge den Puck über die Linie zu bringen. Somit ging es mit einem Unentschieden in die zweite Pause.
Das letze Drittel bestimmten zunächst die Huskies. Sie setzten die Füchse erneut mächtig unter Druck und schnürten sie teilweise im eigenen Drittel ein. Nach vorn gelang den Lausitzern erstmal nur sehr wenig. Konstantin Kessler hatte hingegen jede Menge Arbeit. Erneut gelang es ihm aber mit mehreren guten Paraden sein Tor sauber zu halten. Erst als in der 45.minute Meilleur eine Strafe bekam gelang es erstmals für Entlastung zu sorgen. Dem Überzahlspiel fehlte es aber leider an guten Abschlüssen dennoch blieben die Füchse auch danach besser im Spiel. Mitten in dieser leichten Drangphase dann die erneute Führung für die Huskies. Vorausgegangen war ihm eine erneute Schlafeinlage der Füchse. Zwei Spieler gingen den Puck im eigenen Drittel nicht konsequent hinterher. Der sehr viel weiter hinten startende Pimm überlief die Füchsespieler und holte sich den Puck. Anschliessend passte er auf Ritter und dieser zog von der blauen Linie ab. Der vor dem Tor stehende Maginot fälschte den Puck noch ab und schon war es passiert. Nun liefen die Füchse dem Rückstand hinterher und versuchten Druck aufzubauen. Dies gelang ihnen Phasenweise auch. Als es für Kassel eng wurde nahmen sie Taktisch klug eine Auszeit. Anschliessend verkrampften die Füchse zusehends je näher die Schlusssirene kam. Viele kleine Fehler in Annahme und Puckkontrolle machten es nicht einfacher. Auch eine erneute Überzhal der Füchse verpuffte wirkungslos. Am Ende nahm Järvenpää noch eine Auszeit und anschliessend Kessler vom Eis. Doch helfen sollte es nicht mehr und so ging man am Ende trotz einer guten Spielerischen und Kämpferischen Leistung erneut wegen einer Schlafeinlage ohne Punkte nach Hause, auch wenn dies von den Spielanteilen her durchaus gerecht war.

Tore:

1:0 (10.) Roberto Geiseler
1:1 (37.) Philipp Schlager ( Esa Lehikoinen ) 5-4
1:2 (38.) Jens Meilleur ( Braden Pimm )
2:2 (40.) Jens Heyer ( Thomas Götz , Andre Mücke ) 5-4
2:3 (48.) Kevin Maginot ( Toni Ritter , Braden Pimm )

Strafen: Weißwasser 4, Kassel 12
Schiedsrichter:Stefan Vogl
Zuschauer: 2.220
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So. 24.03.24
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KURZTABELLE
1. Kassel Huskies 100
2. EV Regensburg 93
3. Eispiraten Crimm 87
4. EV Landshut 85
5. ESV Kaufbeuren 80
6. Krefeld Pinguine 80
7. Ravensburg Tower 78
8. Lausitzer Füchse 77
9. EC Bad Nauheim 75
10. EHC Freiburg 74
11. Star Bulls Rosen 73
12. Selber Wölfe 71
13. Dresdner Eislöwe 68
14. SC Bietigheim St 51
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