Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Nächster Derbysieg gegen Dresden
08.01.2017 | 19:23 Uhr von Eddi
3:2 (1:1,1:1,1:0)


Nach dem ungewohnt langsamen und bedächtigen Spielbeginn in der letzten Heimpartie starten die Füchse diesmal im gewohnt schnellen Tempo. Auch Dresden ging dieses Tempo mit, wodurch sich sofort ein schnelles, rasantes Spiel entwickelte. Da beide Mannschaften sehr Aufmerksam in der Defensive agierten ergaben sich trotz des Tempos kaum gute Möglichkeiten. Was durchkam stellte beide Torwarte vor keinerlei Probleme. Nach knapp acht Minuten dann die erste wirkliche Druckphase der Füchse und prompt gelang es die Führung zu erzielen. Nach einigem Durcheinander im Dresdner Drittel kam Fischer an den Puck und irgendwie gelang es ihm diesen Richtung Tor zu bringen. Der Puck rutsche unter dem Schoner von Weitzmann, im Zeitlupentempo hindurch über die Torlinie. Nur wenige Sekunden später bekamen die Füchse die Gelegenheit in Überzahl nachzulegen. Leider gelang ihnen in numerischer Überlegenheit nur wenig brauchbares. Kaum waren beide Mannschaften komplett entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Dresden versuchte nun natürlich etwas mehr nach vorn zu machen was den Lausitzer Füchsen die Gelegenheit gab auf ihre blitzschnellen Tempogegenstöße zu setzten. Beide Torwarte waren jetzt öfter gefragt, erledigten ihren Job aber unaufgeregt. Zum Ende des Drittels wurde Dresden deutlich stärker. Den Füchsen gelang es immer weniger nach vorn Akzente zu setzen. Zudem ging man vor allem im eigenen Drittel nicht mehr konsequent genug dem Puck nach und verlor die wichtigen Zweikämpfe. Dresden checkte aggressiv vor und wirkte allgemein aktiver. Völlig verdient und folgerichtig fiel dann der Ausgleich. Zunächst konnte Franzreb einen Alleingang parieren doch bei der nächsten Aktion war auch er machtlos. Dresdens Rodman konnte unbedrängt von Füchsespielern nach innen vor das Tor ziehen und schob den Puck locker unter Franzreb hindurch. Die Füchse hingen nach dem Ausgleich in den Seilen und hätte fast noch einen weiteren Treffer hinnehmen müssen. Irgendwie gelang es sich noch in die Pause zu retten.
Zu Beginn des 2.Drittels war das Spiel wieder offener. Dann schwächte sich Dresden allerdings selbst. Nach einen Foul mit Hohem Stock und Verletzungsfolge war das Spiel für Tomas Schmidt beendet. Er musste das Eis mit einer 5 Min + Spieldauerdisziplinarstrafe verlassen. Das anschließende Überzahlspiel der Füchse sah sehr gut. Immer wieder suchte man den Abschluss und Weitzmann hatte jetzt reichlich Arbeit. Letztlich war aber auch er machtlos und konnte den Treffer der Füchse nicht mehr verhindern. Andre Mücke schlenzte einfach mal Richtung Tor und der Puck fand durch alle hindurch den Weg ins gegnerische Gehäuse. Nach der erneuten Führung gelang den Füchsen bei der verbleibenden Überzahlzeit nicht mehr wirklich etwas. Nachdem Dresden wieder komplett war blieben aber weiterhin die Lausitzer das etwas bessere Team. Sie ließen einige aussichtsreiche Chancen ungenutzt. Weitzmann hielt mit mehreren sehr guten Paraden seine Männer im Spiel. Einen ganz schwachen Pfiff leistete sich dann Schiedsrichter Noeller. Es sollte übrigens nicht die letzte schwache Entscheidung im Spiel für beide Seiten bleiben. Dabei ging Dresdner Spieler im Füchsedrittel ohne großes zu tun zu Boden. Der mit ihm fahrende Parkkonen bekam darauf hin eine Strafe aufgebrummt ohne zu wissen warum eigentlich. Die daraus resultierende Überzahl nutzten die Eislöwen leider auch gleich eiskalt aus. Allerdings blieb das Tor ebenfalls sehr umstritten. Ihm voraus ging ein klares Foul an Palka, dem der Schläger aus der Hand geschlagen wurde, was aber ungeahndet blieb. Das daraufhin entstehende Durcheinander nutze schließlich Sacher mit einem schönen Treffer ins Dreiangel aus spitzem Winkel. Kurze Zeit später dann der vermeidlich nächste Treffer für die Eislöwen. Schiedsrichter Noeller zog aber vorsichtshalber den Videobeweis zu Rate und entschied darauf hin auf einen inkorrekten Treffer wegen Torraumabseits. Das Spiel wurde jetzt zusehends hektischer und ruppiger. Beide Teams kämpften verbissen und schenkten sich nichts. Vor allem der Schiedsrichter schien nun zusehend überfordert. Die Füchse indes verbuchten dabei noch zwei Riesenchancen welche sie ungenutzt ließen. Eine davon bekam Fischer direkt von Weitzmann aufgelegt doch er scheiterte völlig frei stehend. Zum Ende des Drittels sollte es noch einmal richtig hektisch und dramatisch werden. Schmidt bekam lediglich eine 2min-Strafe nachdem er zu spät zum Check kam und Grafenthin nur noch an den Beinen erwischte. Dieser musste daraufhin verletzt vom Eis und sollte auch nicht mehr zurückkehren. Nur wenige Sekunden später die nächste Fehlentscheidung des Schiedsrichter. Mücke wurde klar gegen die Bande gecheckt, rappelte sich auf und bekam eine Strafe, da noch den Schläger des Gegners an ihm hing. Dadurch bekamen die Eislöwen also eine 5-3 Überzahl mit der es dann auch in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel überstanden die Füchse die Unterzahlspiel unbeschadet. Die Eislöwen ließen dabei zwei sehr gute Möglichkeiten zur Führung aus. Anschließend war das Spiel wieder ausgeglichen. Beide Teams gingen weiterhin ein enorm hohes Tempo. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Füchse aber die zwingenderen Chancen. Wetzmann musste mehrmals in höchster Not parieren. Ach ein weiteres Überzahlspiel der Füchse blieb trotz zahlreicher Chancen ungenutzt. Dresden wirkte zwar bemüht doch die wirklich guten Chancen blieben eher die Ausnahme. Nur in Überzahl gelang es ihnen genug Druck zu entwickeln. Hier aber hielt Maximilian Franzreb mehrmals sehr gut. Vor allem die Lausitzer Füchse waren aber nicht gewillt zu Hause Punkte abzugeben. Sie drängte auf die erneute Führung und erspielten sich weiter gute Möglichkeiten. Dennoch musste man fast bis zum Ende der Partie auf den erlösenden Treffer warten. Alles schien sich langsam auf die Verlängerung einzurichten als Lüsch nochmal alles gab und sich den Puck im gegnerischen Drittel erkämpfte. Ein schneller Pass auf Schmidt der plötzlich völlig frei vor Weitzmann stand. Schmidt zog blitzschnell mit der Rückhand ab und tunnelte Weitzmann zur frenetisch gefeierten Führung für die Füchse. Das Spiel war aber immer noch nicht zu Ende. In der letzte Minute holte sich Götz noch eine Strafe ab. Bill Steward nahm Weitzmann für einen weiteren Spieler vom Eis. Dadurch ergab sich nun eine 6-4 Überzahl für die Eislöwen. Fast gelang ihnen noch der Ausgleich, aber Franzreb parierte erneut hervorragend. Die Spieler der Füchse warfen sich nun in jeden Schuss und konnte damit am Ende den Ausgleich verhindern und den nächsten Derbysieg einfahren.

1:0 (8.) Sean Fischer (Dennis Swinnen, Elia Ostwald)
1:1 (19.) Marcel Rodman
2:1 (23.) Thomas Götz (Andre Mücke , Dennis Palka) 5-4
2:2 (31.) Mirko Sacher (Marcel Rodman)
3:2 (58.) Marius Schmidt (Florian Lüsch, Roberto Geiseler)

Strafen: Weißwasser 14, Dresden 6 + SPD (Schmidt)
Schiedsrichter: Göran Noeller
Zuschauer: 2.789
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So. 24.03.24
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1. Kassel Huskies 100
2. EV Regensburg 93
3. Eispiraten Crimm 87
4. EV Landshut 85
5. ESV Kaufbeuren 80
6. Krefeld Pinguine 80
7. Ravensburg Tower 78
8. Lausitzer Füchse 77
9. EC Bad Nauheim 75
10. EHC Freiburg 74
11. Star Bulls Rosen 73
12. Selber Wölfe 71
13. Dresdner Eislöwe 68
14. SC Bietigheim St 51
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