Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Zwei schwache Drittel und im Endspurt ohne Glück
17.02.2017 | 22:12 Uhr von DavidH.
0:2 (0:0,0:1,0:1)


Die Füchse starteten gleich mit zwei guten Chancen in die Partie. Dennoch bekamen man anschließend Probleme sein Spiel zu etablieren. Ravensburg bereitete mit ihren aggressiven Forechecking den Füchsen reichlich Schwierigkeiten. Auch wenn die Gäste zunächst mehr Puckbesitz hatten gelang es ihnen nicht wirklich gute Chancen herauszuarbeiten. So blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk und gute Tormöglichkeiten boten sich nur selten. Beide Torwarte zeigten sich wenig beeindruckt und agierten unaufgeregt. Erst etwa zur Hälfte des ersten Drittels fanden die Füchse etwas besser in die Partie.


Dennoch lief vor allem in der Vorwärtsbewegung nur wenig. Insgesamt spielte man zu Hektisch und oft auch ungenau um Druck aufzubauen. Die Towerstars wirkten oftmals gedanklich schneller und agiler. In der Defensive standen beide Mannschaften gut und so blieb es bei nur wenigen Chancen. Erst ein Überzahlspiel für die Füchse brachte wieder etwas Bewegung in die Partie. Dieses sah eigentlich ganz ordentlich aus aber einmal mehr fanden die Füchse keine Schussposition. Die Schlussminuten verliefen sehr zerfahren. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend und vor allem die Füchse hatten weiter enorme Probleme ein geordnetes Aufbauspiel zu finden.
Die Probleme des ersten Drittels begleiteten die Füchse auch im zweiten Durchgang. Ungenaue Pässe, schwache Annahmen und allgemeine Ideenlosigkeit im Angriffsspiel mündeten in wenige Halbchancen. Ravensburg spielte optisch zwar zielstrebiger und aggressiver aber daraus resultierten letztlich ebenfalls nur wenige Tormöglichkeiten. Insgesamt standen vor allem die Defensivreihen beider Mannschaften recht ordentlich. Das Spiel nach vorn blieb eher zerfahren. Dann schien es endlich so als ob die Füchse besser ins Spiel finden sollten. Man konnte sich nun bessere Chancen erspielen ließ sie aber fahrlässig ungenutzt. Die beste Gelegenheit vergab Nick Bruneteau der frei vor Ravensburg Torwart Langmann scheiterte. Die Quittung für das Auslassen der Tormöglichkeiten bekam man dann in Unterzahl. Schmidt musste wegen einer unnötigen Strafe auf die Bank. Die Gäste machten schnell Nägel mit Köpfen. Tousignant legt auf die blaue Linie zu Dück ab welcher direkt abzog und zur Führung für die Towerstars traf. Marvin Cüpper sah dabei auch nicht sonderlich gut aus. Mit freier Sicht und zentral geschossen schien der Puck, trotz seiner Härte, durchaus haltbar. Kurz darauf gab es für die Füchse in Überzahl die Gelegenheit das ganze zu reparieren. Leider erspielten sie sich dabei nur eine wirklich gute Möglichkeit die Palka aber erneut ausließ. Insgesamt fehlte es den Füchse nach wie vor nicht am Willen, sondern oft schien es so als wolle man den zweiten vor dem ersten Schritt machen.
Im Schlussabschnitt fanden die Füchse dann endlich ihr Spiel. Der Druck auf Ravensburg wurde immer größer. Ihnen schien nun die Kräfte zu schwinden. Die Füchse erarbeiteten sich jetzt Chance auf Chance. Leider blieb man im Abschluss weiter zu ungenau. Zudem lief Langmann im Tor der Towerstars nun zur ganz großen Form auf. Reihenweise trieb er die Füchse zur Verzweiflung. So verhinderte mit spektakulären Paraden ,eigentlich schon geschlagen, sichere Tore von Just und Heyer. Den Füchsen lief jetzt zusehends die Zeit davon. So richtig spannend sollte die Schlussphase werden. Die Towerstars handelten sich kurz hintereinander drei Strafen ein. Die Füchse hatten dadurch fast fünf Minuten lang die Möglichkeit in Überzahl zu agieren. 45 Sekunden sogar mit zwei Mann mehr. Leider konnte man auch hier nicht wirklich überzeugen. Das ganze war zu statisch um wirkliche Schusspositionen zu finden. Wenn sie sich doch einmal bot scheute man den Abschlussversuch. Hayes scheiterte erneut an Langmann und traf kurz darauf nur das Außennetz. Das war es aber auch schon fast. Die Füchse versuchten am Ende nochmal alles und nahmen Cüpper für einen weiteren Spieler vom Eis. Doch Ravensburg kämpfte aufopferungsvoll und hatte schließlich das Quäntchen mehr Glück. Die Füchse vertändelten erneut den Puck und Slavetinsky lupfte diesen aus dem Drittel. Lapsansky war gestartet nahm ihn auf und traf ins leere Füchsetor zum Endstand.

0:1 (37.) Alexander Dück ( Mathieu Tousignant , Norman Hauner ) 5-4
0:2 (60.) Adam Lapsansky ( Vincenz Mayer , Lukas Slavetinsky ) ENG

Strafen: Weißwasser 6 , Ravensburg 12
Schiedsrichter: Cori Münz
Zuschauer: 2.502
1585 mal gelesen
 
1 | Mr.Blonde | 17.02.2017 @ 23:31
Mit den zwei ganz schwachen zwei Dritteln kann aber nicht das heutige Spiel gemeint sein!?
2 | Bischi | 18.02.2017 @ 12:35
Ich hab auch ein super Spiel der Füchse gesehen, wir haben nur keinen weg gefunden den Langmann zu überwinden.
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