Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Spieltage 49 und 50: Die Hoffnung stirbt zuletzt, …
22.02.2018 | 22:33 Uhr von obelix
… egal wie aussichtslos die Lage ist. Da kann man noch so sehr versuchen, den Realisten raushängen zu lassen – tief im Innern hofft man auf das Wunder. Auch wenn es dafür keinen nachvollziehbaren Grund gibt.

Die Füchse befinden sich seit dem 29. September 2017 auf einem Playdown-Platz. Seit sage und schreibe 147 Tagen standen wir nie besser in der Tabelle als Rang 11. Und spätestens mit der Niederlage im 6-Punkte-Spiel gegen Heilbronn wurde schmerzhaft klar, dass man es einfach nicht schaffte, in entscheidenden Spielen den Abstand auf den Zehntplatzierten zu verringern. So schwante allen Beteiligten: Diese Saison wird es die Abstiegsrunde.

Da startete Crimmitschau eine Negativserie, verlor sechs Spiele am Stück, brachte sich selbst in Bedrängnis und als möglicher Playdown-Kandidat ins Spiel. Mittlerweile steht der ETC auf Tabellenplatz 10 und hat nur noch 5 Punkte Vorsprung. Das in den verbleibenden vier Spielen aufzuholen ist schwer – aber nicht unmöglich! Und so geht es wieder los, das Rechnen, Bangen und Hoffen.

Doch bevor man noch Ostthüringen schielt, müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden. Und bei den kommenden Gegnern der Füchse wird das schwer genug! Denn in Schicksalsspielen konnten die Füchse bisher selten ihr Leistungspotential abrufen.

Wenn man es positiv betrachten will: Gegen die blau-weißen Großkatzen vom Nabel der Eishockeywelt zeichnet sich eine positive Tendenz ab. Nach zwei Niederlagen in der ersten Saisonhälfte gab es zuletzt einen Heimsieg, damit wären als Nächstes eigentlich Auswärtspunkte an der Reihe.

Ganz so einfach ist es natürlich nicht, die Eishockeyerfinder vom Elbestrand haben sich nach einer Schwächephase im Januar wieder gefangen. Mittlerweile auf Platz 8 der Tabelle droht vom Tabellenkeller wenig Gefahr, dafür ist Platz 5 sogar noch in Reichweite. Der eigene Anhang ist damit natürlich nicht zufrieden, allerdings ist er das auch selten. Man hat halt andere Ansprüche …

Neben den Ansprüchen hat man in Dresden auch eine erste Reihe, die mit 73 Treffern fast die Hälfte aller Tore insgesamt erzielt hat. Somit wird es im Freitag im Wesentlichen darauf ankommen, wie man die Herren Höller, Davidek und Huard in den Griff bekommt.
Die Hausherren werden im ausverkauften Luftschutzbunker mit voller Kapelle antreten, allenfalls der Einsatz von Hanusch und Oblinger steht noch auf der Kippe. Mit von der Partie ist wahrscheinlich auch die Neuverpflichtung vom Mittwoch, der Verteidiger Thomas Schmid von den Harzer Wölfen.

Am Sonntag geht es zu Hause gegen Bayreuth. Die Tiger aus Oberfranken sind in dieser Saison eine Mannschaft mit etwas Licht (z.B. Heimsieg gegen Bietigheim, Auswärtssieg in Kassel) und ganz viel Schatten. Also völlig zu Recht Vorletzter. Ein Topscorer von Format (immerhin wurde Anthony Luciani zum „Spieler des Monats Januar“ in der DEL2 gewählt) reicht eben nicht. Doch auch gegen diese Mannschaft muss man erst einmal gewinnen, ein Selbstläufer wird das gewiss nicht.

Und so werden wir am Sonntagabend wissen, ob dieser kleine Funken Hoffnung weiter glimmt oder ob es endgültig zappenduster wird. Allerdings gilt wie in der Oper so auch im Eishockey: Es ist erst vorbei, wenn die dicke Frau gesungen hat!

Das Auswärtsspiel am Freitag beginnt 19:30 Uhr und steht unter Leitung der Herren Roland Aumüller und Christian Oswald. es-weisswasser.de wird ab 20:00 Uhr im >>>LIGA-Liveticker<<< von den Partien des 49. Spieltages berichten.

Die Partie am Sonntag wird von Carsten Lenhart und Daniel Ratz geleitet. Anpfiff im heimischen Fuchsbau um 17:00 Uhr.



1611 mal gelesen
 
1 | oldfox | 23.02.2018 @ 10:25
Eishockeyerfinder vom Elbestand. :-)
2 | manfred | 23.02.2018 @ 12:07
Gut und treffend beschrieben! Aber das Crimme in Ostthüringen liegt, war mir anders in Erinnerung.
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