Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Torspektakel im Fuchsbau
02.12.2018 | 20:11 Uhr von DavidH.
8:5 (4:0,3:4,1:1)


Tore:
1:0 (01.) Steven Bär ( Jeff Hayes , Steve Saviano )
2:0 (06.) Mychal Monteith ( Thomas Reichel , Marius Schmidt )
3:0 (07.) Jordan George ( Chris Owens , Clarke Breitkreuz )
4:0 (17.) Jeff Hayes ( Feodor Boiarchinov , Oliver Granz )

4:1 (21.) Justin Kirsch ( Roope Ranta , Kevin Lavallée ) 6-3
4:2 (22.) Derek Damon ( Roope Ranta , Greg Gibson ) 5-4
4:3 (26.) Derek Damon ( Roope Ranta , Brock Maschmeyer )
5:3 (28.) Cedric Schiemenz ( Mychal Monteith , Charlie Jahnke )
6:3 (30.) Clarke Breitkreuz ( Jordan George , Feodor Boiarchinov ) 5-4

6:4 (34.) Kyle Helms ( Kevin Lavallée , Corey Mapes ) 5-4
7:4 (40.) Jordan George ( Anders Eriksson , Clarke Breitkreuz )
7:5 (49.) Tim Bernhardt ( Justin Kirsch )
8:5 (60.) Clarke Breitkreuz ( Anders Eriksson , Jordan George ) ENG

Strafzeiten:Weißwasser 16 , Heilbronn 10
Schiedsrichter: Carsten Lenhart / Göran Noeller
Zuschauer: 2.012

Die Füchse starteten mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Schon nach knapp 10 Sekunden verpasste Breitkreuz am langen Eck freistehend den Puck. Doch kurz darauf war es auch schon so weit. Nach einem Schuss von Hayes ließ Gästetorwart Pantkowski nach vorn prallen. Dort stand Steven Bär goldrichtig und musste den Puck nur noch ins leere Eck schießen. Heilbronn blieb auch in der Folgezeit eher blass. Die erste wirklich gute Chance hatten sie eher per Zufall, als ein geblockter Puck genau auf den Schläger von Helms fiel. Doch diesem gelang es nicht, völlig frei vor dem Tor, Olafr Schmidt zu überwinden. Sichtbare Probleme hatte Heilbronn vor allem mit den schnellen Angriffen der Füchse, was sich auszahlen sollte. Nach knapp sechs Minuten vergab Reichel zunächst eine gute Möglichkeit. Er reagierte aber schnell, nahm den Abpraller auf und passte zu Monteith. Dieser schoss direkt und traf zum 2:0 durch die Schoner von Pantkowski. Es sollte für diesen aber noch schlimmer kommen. Mit dem nächsten Angriff 16 Sekunden später klingelte es erneut im Falkentor. Der Treffer glich dem ersten Tor der Füchse. Diesmal hatte Owens von der blauen geschossen. Pantkowski ließ erneut nach vorn prallen und diesmal war George zur Stelle der nur noch ins leere Eck schießen musste. Auch in den folgenden Minuten waren die Füchse das bessere Team wobei die Partie nun etwas verflachte. Chancen für Heilbronn blieben weiter Mangelware und basierten zumeist auf dem Zufall. Dennoch hatten sie eine sehr gute Möglichkeit als Ross Füchsetorwart Schmidt ausspielte und nur den Pfosten des leeren Tores traf. Dennoch hatten die Gastgeber nach wie vor die deutlich bessere Spielanlage. Mit viel Zug zum Tor erspielten sie sich zahlreiche gute Möglichkeiten, ließen diese aber nun leider liegen. Erst zum Ende des Drittels sollte der nächste Treffer gelingen. Die Füchse hatten sich einmal mehr im Falkendrittel festgesetzt. Boiarchinov legte für Hayes auf und dieser traf ins kurze Eck. Pantkowski war diesmal ohne Chance da ihm zwei Mitspieler die Sicht verdeckt hatten. Nach diesem Tor war das Spiel für Pantkowski beendet. Für ihn stand fortan Leon Frensel im Tor der Gäste. Leider gab es am Ende des Drittels noch einen Wermutstropfen aus Sicht der Füchse. In den letzten 30 Sekunden holten sich Schmidt und Kuchejda jeweils eine Strafe ab, womit es mit knapp anderthalb Minuten fünf gegen drei Unterzahl in den zweiten Durchgang ging.
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Heilbronn nahm, nachdem sie in Puckbesitz waren, den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Mit nun drei Spielern mehr gelang ihnen prompt der erste Treffer. Kirsch traf per Direktabnahme durch die Schoner von Schmidt. Weiter ging es mit 5-4 Überzahl für die Falken. Diese machten weiter mächtig Druck und trafen direkt erneut. Ranta schoss am Tor vorbei. Von der Bande prallte der Puck auf der anderen Seite des Tores ab genau auf den Schläger von Damon. Schmidt schaffte es nicht mehr schnell genug ins andere Eck um den schnellen Schuss von Damon zu parieren. Damit war Heilbronn endgültig in der Partie zurück. Die Füchse waren nun wieder komplett und legten sogleich wieder den Vorwärtsgang ein. Mehrere gute Chancen blieben aber nun ungenutzt. Wesentlich effektiver zeigten sich da die Falken. Bei einem Angriff der Gäste brachte Ranta den Puck an seinem Gegenspieler vorbei erneut zu Damon und dieser verwandelte nun gekonnt mit der Rückhand. Jetzt drohte das Spiel endgültig zu kippen. Dennoch ließen die Füchse in ihren Angriffsbemühungen nicht nach und spielten munter weiter nach vorn. Nach wie vor hatte Heilbronn Probleme mit dem Angriffstempo der Füchse. Bei einem weiteren Angriff zog Monteith entschlossen ab. Schiemenz lenkte den Puck noch mit dem Schläger ab und so hatte Frensel keine Chance zu parieren. In der 30. Minute gab es dann endlich das längst überfällige erste Überzahlspiel der Füchse. Umgehend nutzen sie dieses für das nächste Tor. Boiarchinov hatte per Direktabnahme geschossen. Frensel konnte den Puck nicht festhalten und Breitkreuz schob den Puck über die Linie. Wer nun dachte der Willen der Falken sei gebrochen sollte sich getäuscht sehen. Erneut bei Überzahl gelang ihnen der nächste Treffer. Zunächst hatte Reichel in Unterzahl die Riesenchance verzog aber leider. Quasi im Gegenzug folgte der lange Pass auf Lavallee welcher den Puck Abseitsverdächtig annahm. Dieser spielte dann quer auf Helms der den Puck ins Dreiangel nagelte. Nun wurde es hektischer auf Eis und das Spiel entsprechend zerfahrener. Mehrere Strafen auf beiden Seite waren der sichtbare Beleg dafür. Auch die Schiedsrichter sorgten mit strittigen Entscheidungen nicht unbedingt für Besserung. Die Füchse blieben aber weiterhin das aktivere Team mit der besseren Spielanlage und dem mehr an Chancen. Kurz vor dem Drittelende stellten sie völlig verdient wieder den alten drei Toreabstand her. Eriksson zog hinter das Tor legte im richtigen Moment nach vorn ab und George konnte frei vor dem Tor verwandeln.
Auch im letzten Drittel begingen die Füchse nicht den Fehler sich hinten rein zu stellen. Sie spielten weiter nach vorn, wenn auch nicht mehr mit dem Tempo der ersten beiden Durchgänge. Der große Angriffssturm der Falken blieb indes aus. Sie waren zwar bemüht noch einmal etwas zu tun doch die Füchseabwehr stand nun ordentlich und sicher. Vor dem Tor lief nur selten etwas zusammen. Dennoch gelang ihn ein dann ein weiterer Treffer. Kirsch hatte abgezogen und Schmidt ließ den Puck nach vorn prallen. Bernhardt hatte anschließend keine Probleme den Puck zu verwandeln. Damit blieb Heilbronn weiter am Leben. Diese erhöhten jetzt weiter den Druck doch die Füchse hielten gut dagegen. Diese machten sich aber das Leben wiedermal selbst schwer. So musste man zweimal in Unterzahl agieren tat dies aber ordentlich. So lief den Falken nach und nach die Zeit davon. Am Ende waren sie gezwungen Frensel aus dem Tor zu nehmen und auf einen erneuten Treffer mit einem Mann mehr zu hoffen. Diesmal aber stellten sich die Hausherren cleverer an. Sie eroberten den Puck und Breitkreuz traf von der Mittellinie ins leere Gästetor. Damit war die Entscheidung in dieser Torreichen Partie gefallen.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigten sich beide Trainer sichtlich unzufrieden. Gästetrainer Mellitzer bemängelte verständlicherweise die vielen Gegentore. Vor allem in den ersten 10 Minuten hat man die Partie völlig verschlafen. Am Ende hatte man eine lange Busfahrt gemacht, aber das Team war heute nicht bereit zu spielen. Nelson sah es vor allem positiv das man acht Tore geschossen hat. Zudem hat die Mannschaft die gegnerischen Torwarte vor viele Probleme gestellt und ihre Chancen gut genutzt. Den Torwart zu Beginn des zweiten Drittels vom Eis zu nehmen bezeichnete er als cleveren Schachzug. Offensiv hat sein Team gut gespielt, defensiv leider weniger. Zum Glück hat man aber derzeit einen Lauf. Mit der Schiedsrichterleistung war er eher unzufrieden aber das Team muss einfach sein Spiel spielen. Joel Keussen ist ein sehr guter Spieler und eine absolute nötige Verstärkung über die er sehr froh ist. Er ist groß und kräftig und spielt in der neutralen Zone gute Aufbaupässe. Er wird noch etwas Zeit benötigen um nach der langen Pause in den Wettkampfmodus zu finden.
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10. EHC Freiburg 74
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