Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Schwache Füchse retten einen Punkt
02.01.2019 | 22:10 Uhr von DavidH.
1:2 (0:0,0:0,1:1) n.V.


Tore:

0:1 (51.) Luca Gläser ( Simon Mayr , Henry Martens )
1:1 (55.) Fabian Dietz ( Joel Keussen , Oliver Granz )
1:2 (63.) Sebastian Busch ( Tim Richter , Juuso Rajala )

Strafzeiten: Weißwasser 2 , Bayreuth 6
Schiedsrichter: Sven Fischer / Jens Steinecke
Zuschauer: 2.731

Die Füchse benötigten diesmal einige Zeit um ins Spiel zu finden. Den Bayreuth Tigers gelang dies deutlich besser. Relativ schnell erspielten sie sich zwei sehr gute Möglichkeiten, scheiterten aber an Füchsetorwart Schmidt. Es sollte nicht das letzte mal in diesem Spiel sein. Erst nach und nach fanden die Füchse besser in die Partie. Nach knapp vier Minuten erspielten sie sich eine erste gute Chance, doch Hayes scheiterte an Herden. Danach verlief das Spiel relativ ausgeglichen auf mäßigen Niveau. Beide Team leisteten sich ein große Zahl an leichten Fehlern beim Passen und den Puckannahmen. Dann gab es das erstes Überzahlspiel für die Füchse. Leider ist dieses mittlerweile so schlecht das nicht mal mehr die Zuschauer mitgehen möchten. Mit einem mickrigen Torschuss gab es dann auch das entsprechende Ergebnis. Beide Teams wirkten auch weiterhin sehr Unkonzentriert im Aufbau. Es blieb weiterhin bei der hohen Fehlerquote. Defensiv hingegen zeigten beide eine sehr gute Vorstellung. Dies hatte natürlich zur Folge das es kaum jemanden gelang sich wirklich ernsthafte Torschussmöglichkeiten zu erspielen. Vor allem das sonst so gut funktionierende Forechecking der Füchse klappte diesmal nur zum Teil. In der 14.Minute gab es dann die erste Überzahlgelegenheit für die Bayreuth Tigers. Ihr Überzahlspiel glich aber dem der Füchse mit entsprechendem Ergebnis. Auch danach gelang es keine Team großartig Impulse zu setzen und sich entsprechend Chancen zu erspielen. Damit ging es mit einem müden aber leistungsgerechten 0:0 in die erste Drittelpause.
Auch danach sollte es aus Sicht der Füchse nicht wirklich besser werden. Bayreuth startete wesentlich entschlossener in das Mitteldrittel. Füchsetorwart Schmidt hatte nun deutlich mehr zu tun als sein Gegenüber Timo Herden. In der 24. Minute tauchte plötzlich Bayreuths Kolozvary völlig frei vor Schmidt auf, doch dieser zeigte eine Riesenparade und lies sich nicht ausspielen. Nach vorn brachten die Füchse nur sehr wenig zu Stande. Keussen und Dietz hatte die wohl besten, weil einzig wirklich gute Chancen. Doch ihnen gelang es nicht ein Tor zu erzielen. Insgesamt blieb das Spiel beider Mannschaften weiterhin sehr fehlerbehaftet. Zudem ließen sie defensiv nach wie vor wenig zu. Im Aufbauspiel sahen die Gäste aber etwas besser aus, weil sie im Gegensatz zum Heimteam, einfaches Eishockey spielten. Dann gab es erneut ein Überzahlspiel für die Füchse. Diese war allerdings sogar noch schlechter als das erste und brachte die Tigers nicht einmal in Bedrängnis. Ganz im Gegenteil hatten sie mit einem Unterzahlkonter gar die Chance in Führung zu gehen. Wieder musste Schmidt mit einer Weltklasseparade, diesmal gegen Bartosch, das Unentschieden retten. Insgesamt ist das Überzahlspiel der Füchse so nicht mehr hinnehmbar. Hier ist Corey Nelson klar gefordert für Änderungen zu sorgen. Fünf Spieler die nicht Ansatzweise den Schuss auf das Tor suchen haben in diesem Fall nichts auf dem Eis verloren. Danach gab es nochmal eine kleine Druckphase der Füchse. Doch außer viel Gekreisel kam dabei nichts herum. Nach wie vor hatte man deutlich zu wenig Zug zum Tor und suchte zu wenig den Abschluss bzw. war einfach zu zögerlich. Dann wurde es spielerisch ausgeglichener aber im Gegensatz zu den Füchse gelang es Bayreuth weiter sich Chancen zu erspielen. Järveläinen hatte hier die größte Möglichkeit zur Führung. Er setzte schon zum Jubel an aber wie auch immer war es, dem eigentlich schon geschlagenen, Schmidt gelungen den Puck noch mit der Fanghand zu klären. Kurz darauf musste aber auch er sich geschlagen geben. Diesmal rettete aber der Pfosten für die Füchse. Bis zum Ende überzeugten die Tigers mit ihrer Konsequenten Defensivleistung und ließen kaum etwas zu. So ging es mit einem für die Füchse schmeichelhaften 0:0 in die zweite Pause.
In den letzten Durchgang starteten die Weißwasseraner ordentlich und machten gleich Druck. Sogleich gab es erneut Überzahl für die Füchse. Über dieses brauchen wir an dieser Stelle aber nichts mehr sagen. Kurz darauf hatte Saviano die Riesenchance für den Führungstreffer aber auch er traf nur den Pfosten. Nach und nach gelang es dann den Tigers wieder ins Spiel zu kommen. Ein Grund dafür waren die vielen leichten Puckverluste der Füchse, die sie nach wie vor nicht abstellen konnten. Dennoch versuchten diese nun energischer und schneller nach vorn zu spielen. Dadurch bildeten sich natürlich defensiv Lücken, welche die Tigers prompt ausnutzten. Dennoch viel der erste Treffer nach einem Lupenreinen 3:1 Konter der Bayreuther. Am Ende war es Gläser der Halbhoch einnetzte. Die Füchse versuchten nun zu antworten, fanden aber nur bedingt ein Mittel den Abwehrriegel Bayreuths zu durchbrechen. Wirklich gute Chancen zu erspielen gelang ihnen kaum. Völlig überraschend fiel dann aber doch noch der Ausgleich durch Dietz. Eigentlich war die Chance schon vertan, als er aus spitzem Winkel doch noch abzog. Gästetorwart Herden war zu schnell nach unten gegangen und so knallte der Puck über die Schulter an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. Die Füchse versuchten daraufhin die Entscheidung herbeizuführen. Leider gelang es aber zu selten den Puck druckvoll auf das Tor zu bringen. Da Bayreuth nach wie vor clever verteidigte ging es mit dem 1:1 in die Verlängerung.
Dessen Geschichte ist kurz erzählt. Bei den Füchsen ging nach wie vor nicht bis gar nichts. So musste Schmidt zunächst gegen Bartosch retten, doch dann war auch er machtlos. Richter konnte völlig unbedrängt auf Busch ablegen. Dieser stand, wohlgemerkt bei 3 gegen 3, völlig frei am langen Pfosten und musste den Puck nur noch ins leere Eck schießen. So nahmen die Tigers völlig verdient den Zusatzpunkt mit. Die Füchse hingegen können sich einzig bei Olafr Schmidt bedanken das sie am Ende überhaupt zählbares in der Hand hatten.
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