Bevor es für die Füchse am kommenden Freitag zu den Falken nach Heilbronn geht, gastieren morgen die Wildschwäne aus Schwenningen im Fuchsbau.
Nach dem letztjährigen Halbfinalaus gegen Rosenheim soll es dieses Jahr der große Wurf werden - nichts anderes als den Meistertitel hat man sich am Bauchenberg auf die Fahnen geschrieben. Denn noch nie hat eine Profimannschaft aus Schwenningen auch nur einen Titel gewonnen.
Fast hätte man es im Sommer nach neun Jahren Abwesenheit wieder in die DEL "geschafft". Aber Dietrich Mateschitz´ flügelverleihende Brause rettete den EHC München, die unterschriftsreifen Übernahmeverträge landeten im Reißwolf und Schwenningen wieder auf dem harten Zweitligaeis.
Um das auf sportlichem Wege zu ändern, hat man den Kader erneut ordentlich durcheinander gewürfelt.
Als neuer Oberschwan schwingt, nach dem Abgang Jürgen Rumrichs zu den Cannibals nach Landshut, nun Stefan Mair das Zepter. Mair war in den vergangenen vier Jahren als Trainer in Italiens Serie A tätig, zuletzt in Cortina. Den Posten des Co-Trainers übernimmt Andreas Renz, welcher nach einer schweren Augenverletzung seine aktive Laufbahn beendet hat.
Im Tor setzt man, nach den Abgängen des enttäuschten Kai Kristian und dem in den Playoffs stark aufspielenden Mathias Lange nun auf das Duo Sinisa Martinovic und Lukas Lang. Ob Martinovic seinen selbst beanspruchten Nummer eins Status dauerhaft behaupten kann, bleibt dabei abzuwarten.
Weitere Neuzugänge in der Defensive sind der mit reichlich AHL-Erfahrung ausgestattete Ray Macias, welcher in den ersten Spielen noch nicht der erhoffte Blueliner war, sowie der Heimkehrer Alexander Dück und der aus Nauheim gekommene Andre Mangold.
Im Sturm der Wild Wings gibt es ebenfalls ein paar neue Gesichter: der Kanadier Rob Hennigar folgte seinem Trainer aus Cortina und von Färjestad Karlstad konnte man den Kanadier Stefan Meyer loseisen. Die Nachwuchskräfte Marcel Thomé, Matt McKay und Tom-Patric Kimmel vervollständigen die Liste der Neuzugänge in der Abteilung Attacke.
Zusammen mit den verbliebenen Piere-Luc Sleigher, Dan Hacker, Jason Pinizzotto, Peter Boon und Matthias Forster sollte der Angriff mit zum Besten zählen was in der zweiten Liga dieses Jahr aufgeboten werden kann. Dass man sich am Neckarursprung noch nicht aus dem reichhaltigen Topf von noch freien Drittreihenspielern aus Übersee bedient hat wundert einerseits (O-Ton Manager Wagner: "Es kribbelt schon in den Fingern."), anderseits kann es auch dem guten Saisonstart geschuldet sein. Nun ja, warten wir es ab, ob und wenn ja welchen "Star" Wagner aus dem Hut zaubert. Nach der gestrigen Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Crimmitschau liegen die Wild Wings mit 15 Zählern auf Platz zwei.
Das alles sollte Dirk Rohrbach und seine Jungs nicht interessieren. Auch die Füchse sind einigermaßen akzeptabel in die Saison gestartet. Sicherlich dürfte es der eine oder andere Punkt mehr sein - gerade der Verschenkte von Hannover schmerzt - aber mit den drei Zählern vom letzten Sonntag ist man punktemäßig auf Kurs. Gegen die Wild Wings darf man sich morgen allerdings keine geistige Auszeit nehmen. Will man zählbares auf dem Konto verbuchen, sollte man eine Schlafwageneinlage wie gegen Garmisch in Drittel zwei vermeiden. Dirk Rohrbach hat keine Verletzten zu beklagen, seine Mannen sind ausgeruht, hatte man doch am gestrigen Freitag aufgrund der Nichtbespielbarkeit der Halle in Dresden spielfrei. Die Schwäne können also kommen!
Das Spiel im Fuchsbau beginnt 17 Uhr und steht unter der Leitung von Reik van Gameren.
1 | obelix | 13.10.2012 @ 18:56
Daumen hoch - schicker Vorbericht!
2 | DavidH. | 13.10.2012 @ 20:43
Aber erst immer sagen "Ich kann das nicht"
3 | halunke | 14.10.2012 @ 13:10
Auf geht`s Füchse...rupft das Geflügel und schickt sie
nackisch nach Hause!!!
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Nach dem letztjährigen Halbfinalaus gegen Rosenheim soll es dieses Jahr der große Wurf werden - nichts anderes als den Meistertitel hat man sich am Bauchenberg auf die Fahnen geschrieben. Denn noch nie hat eine Profimannschaft aus Schwenningen auch nur einen Titel gewonnen.
Fast hätte man es im Sommer nach neun Jahren Abwesenheit wieder in die DEL "geschafft". Aber Dietrich Mateschitz´ flügelverleihende Brause rettete den EHC München, die unterschriftsreifen Übernahmeverträge landeten im Reißwolf und Schwenningen wieder auf dem harten Zweitligaeis.
Um das auf sportlichem Wege zu ändern, hat man den Kader erneut ordentlich durcheinander gewürfelt.
Als neuer Oberschwan schwingt, nach dem Abgang Jürgen Rumrichs zu den Cannibals nach Landshut, nun Stefan Mair das Zepter. Mair war in den vergangenen vier Jahren als Trainer in Italiens Serie A tätig, zuletzt in Cortina. Den Posten des Co-Trainers übernimmt Andreas Renz, welcher nach einer schweren Augenverletzung seine aktive Laufbahn beendet hat.
Im Tor setzt man, nach den Abgängen des enttäuschten Kai Kristian und dem in den Playoffs stark aufspielenden Mathias Lange nun auf das Duo Sinisa Martinovic und Lukas Lang. Ob Martinovic seinen selbst beanspruchten Nummer eins Status dauerhaft behaupten kann, bleibt dabei abzuwarten.
Weitere Neuzugänge in der Defensive sind der mit reichlich AHL-Erfahrung ausgestattete Ray Macias, welcher in den ersten Spielen noch nicht der erhoffte Blueliner war, sowie der Heimkehrer Alexander Dück und der aus Nauheim gekommene Andre Mangold.
Im Sturm der Wild Wings gibt es ebenfalls ein paar neue Gesichter: der Kanadier Rob Hennigar folgte seinem Trainer aus Cortina und von Färjestad Karlstad konnte man den Kanadier Stefan Meyer loseisen. Die Nachwuchskräfte Marcel Thomé, Matt McKay und Tom-Patric Kimmel vervollständigen die Liste der Neuzugänge in der Abteilung Attacke.
Zusammen mit den verbliebenen Piere-Luc Sleigher, Dan Hacker, Jason Pinizzotto, Peter Boon und Matthias Forster sollte der Angriff mit zum Besten zählen was in der zweiten Liga dieses Jahr aufgeboten werden kann. Dass man sich am Neckarursprung noch nicht aus dem reichhaltigen Topf von noch freien Drittreihenspielern aus Übersee bedient hat wundert einerseits (O-Ton Manager Wagner: "Es kribbelt schon in den Fingern."), anderseits kann es auch dem guten Saisonstart geschuldet sein. Nun ja, warten wir es ab, ob und wenn ja welchen "Star" Wagner aus dem Hut zaubert. Nach der gestrigen Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Crimmitschau liegen die Wild Wings mit 15 Zählern auf Platz zwei.
Das alles sollte Dirk Rohrbach und seine Jungs nicht interessieren. Auch die Füchse sind einigermaßen akzeptabel in die Saison gestartet. Sicherlich dürfte es der eine oder andere Punkt mehr sein - gerade der Verschenkte von Hannover schmerzt - aber mit den drei Zählern vom letzten Sonntag ist man punktemäßig auf Kurs. Gegen die Wild Wings darf man sich morgen allerdings keine geistige Auszeit nehmen. Will man zählbares auf dem Konto verbuchen, sollte man eine Schlafwageneinlage wie gegen Garmisch in Drittel zwei vermeiden. Dirk Rohrbach hat keine Verletzten zu beklagen, seine Mannen sind ausgeruht, hatte man doch am gestrigen Freitag aufgrund der Nichtbespielbarkeit der Halle in Dresden spielfrei. Die Schwäne können also kommen!
Das Spiel im Fuchsbau beginnt 17 Uhr und steht unter der Leitung von Reik van Gameren.