Das Heimspiel vergangenen Sonntag gegen Bietigheim geht wohl als das emotionalste in die Geschichte ein – nicht etwa wegen freudetrunkener Meisterschaftsfeier oder nervenaufreibendem Abstiegskampf. Fans und Verein haben dem verstorbenen Marcus gedacht und leise Abschied genommen. Nichtsdestotrotz geht der Alltag weiter, da macht auch die DEL2 keine Ausnahme. Einst sang Freddy Mercury von leeren Räumen, von Helden und vom Willen, weiter zu machen. Die Show muss weitergehen – gerade jetzt, nachdem die Lausitzer Füchse aus den vergangenen drei Spielen kaum Zählbares erringen konnten.
Die Klatsche in Bad Nauheim am vergangenen Dienstag sollte somit der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Weiss denn irgendjemand, wonach wir suchen? …und damit sollte nicht nur der Erfolgshunger der Fans gemeint sein. Das anstehende Wochenende wird da richtungsweisend sein. Gegen die Heilbronner Falken und in Garmisch-Patenkirchen beim SC Riessersee müssen die Mannen um Trainer Dirk Rohrbach lernen, gelassener zu sein. Der Verlust zweier Punkte aus dem Heimspiel gegen Bietigheim, als man nach 3:0-Führung noch mit 3:4 nach Penaltyschiessen unterlag, untermauert diese Feststellung nur.
Im Sechs-Punkte-Spiel gegen die Falken aus Heilbronn am heutigen Freitag kommt es vor allem darauf an, die Mannen um Trainer Igor Pavlov im Kampf um Platz 8 auf Distanz zu halten. Die Falken kamen in dieser Saison nur schwer in Fahrt, und auch zum jetzigen Zeitpunkt ist keine Konstanz zu erkennen. Seit mittlerweile sechs Partien lahmt der Greifvogel beim auswärtigen Jagdflug. Im heimischen Luftraum sind sie dagegen etwas erfolgreicher. 15 Punkte aus sechs Heimspielen sprechen da für sich. Allerdings dürfte die Derby-Niederlage vom Dienstag noch schwer im Magen liegen. Die Heilbronner treten den Flug nach Weisswasser ohne Fabio Carciola (Vertragsauflösung auf eigenen Wunsch – Nachtigall, ick hör dir trapsen) und Patrick Baum (verletzt) an. Bester Scorer sind Robert Hock und PJ Fenton. Die Partie startet in der heimischen Eisarena um 19:30 Uhr und wird von Marc Iwert vom TuS Harsefeld geleitet.
Am Sonntag geht es für die Lausitzer Füchse dann an den Fuss der Zugspitze. Der SC Riessersee ist zwar aktuell der direkte Tabellennachbar, aber der Vorsprung mit 14 Punkten ist doch schon stattlich. Die Garmischer spielen bis dato eine beachtliche Saison. Nachdem sie in der letzten Spielzeit eher als „unter ferner liefen“ beteiligt waren, ist dies schon eine kleine Überraschung. Aber so läuft es nun einmal – jeder kann jeden schlagen. Teams, die oben erwartet wurden, kämpfen mit Ihren Anforderungen und gegen die Abstiegsrunde und andere spielen positiv auf. Andrew Bohmbach, Morten Lie und Lubor Dibelka haben mit Ihren Scorerpunkten grossen Anteil am Erfolg der Garmischer. Am Sonntag laden die Verantwortlichen unter der Zugspitze zum Familientag, Frauen und Schüler bis und mit 14 Jahren zahlen 5 Euro Eintritt. Ab 17 Uhr bittet Maximilian Plitz vom ERSC Ottobrunn zum Bully.
Die Weisswasseraner gehen in die Partie am Freitag mit Jonathan Boutin im Gehäuse. Verletzungsbedingt fehlen werden Robert Bartlick, Pavel Brendl und wohl auch Markus Lehnigk. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Casey Pierro-Zabotel, der nun endgültig die Heimreise nach Kanada angetreten hat.
Um mit Freddy's Worten zu enden: Ich setze noch einen drauf! Ich werde alles übertreffen! Ich muss einfach den Willen haben, weiter zu machen. Weiter, einfach weiter mit der Show! - Auf geht's Füchse, auf geht's!
1 | tanngrismir | 10.01.2014 @ 11:11
Bin zwar alles andere als ein Fan von diesem Mercury. Aber mit dem letzten Satz hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Guter Vorbericht...
2 | Hessen Opa | 10.01.2014 @ 11:52
wirklich sehr gut geschrieben,besser als so mancher Journalist,und dazu den berühmten Nagel getroffen
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Die Klatsche in Bad Nauheim am vergangenen Dienstag sollte somit der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Weiss denn irgendjemand, wonach wir suchen? …und damit sollte nicht nur der Erfolgshunger der Fans gemeint sein. Das anstehende Wochenende wird da richtungsweisend sein. Gegen die Heilbronner Falken und in Garmisch-Patenkirchen beim SC Riessersee müssen die Mannen um Trainer Dirk Rohrbach lernen, gelassener zu sein. Der Verlust zweier Punkte aus dem Heimspiel gegen Bietigheim, als man nach 3:0-Führung noch mit 3:4 nach Penaltyschiessen unterlag, untermauert diese Feststellung nur.
Im Sechs-Punkte-Spiel gegen die Falken aus Heilbronn am heutigen Freitag kommt es vor allem darauf an, die Mannen um Trainer Igor Pavlov im Kampf um Platz 8 auf Distanz zu halten. Die Falken kamen in dieser Saison nur schwer in Fahrt, und auch zum jetzigen Zeitpunkt ist keine Konstanz zu erkennen. Seit mittlerweile sechs Partien lahmt der Greifvogel beim auswärtigen Jagdflug. Im heimischen Luftraum sind sie dagegen etwas erfolgreicher. 15 Punkte aus sechs Heimspielen sprechen da für sich. Allerdings dürfte die Derby-Niederlage vom Dienstag noch schwer im Magen liegen. Die Heilbronner treten den Flug nach Weisswasser ohne Fabio Carciola (Vertragsauflösung auf eigenen Wunsch – Nachtigall, ick hör dir trapsen) und Patrick Baum (verletzt) an. Bester Scorer sind Robert Hock und PJ Fenton. Die Partie startet in der heimischen Eisarena um 19:30 Uhr und wird von Marc Iwert vom TuS Harsefeld geleitet.
Am Sonntag geht es für die Lausitzer Füchse dann an den Fuss der Zugspitze. Der SC Riessersee ist zwar aktuell der direkte Tabellennachbar, aber der Vorsprung mit 14 Punkten ist doch schon stattlich. Die Garmischer spielen bis dato eine beachtliche Saison. Nachdem sie in der letzten Spielzeit eher als „unter ferner liefen“ beteiligt waren, ist dies schon eine kleine Überraschung. Aber so läuft es nun einmal – jeder kann jeden schlagen. Teams, die oben erwartet wurden, kämpfen mit Ihren Anforderungen und gegen die Abstiegsrunde und andere spielen positiv auf. Andrew Bohmbach, Morten Lie und Lubor Dibelka haben mit Ihren Scorerpunkten grossen Anteil am Erfolg der Garmischer. Am Sonntag laden die Verantwortlichen unter der Zugspitze zum Familientag, Frauen und Schüler bis und mit 14 Jahren zahlen 5 Euro Eintritt. Ab 17 Uhr bittet Maximilian Plitz vom ERSC Ottobrunn zum Bully.
Die Weisswasseraner gehen in die Partie am Freitag mit Jonathan Boutin im Gehäuse. Verletzungsbedingt fehlen werden Robert Bartlick, Pavel Brendl und wohl auch Markus Lehnigk. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Casey Pierro-Zabotel, der nun endgültig die Heimreise nach Kanada angetreten hat.
Um mit Freddy's Worten zu enden: Ich setze noch einen drauf! Ich werde alles übertreffen! Ich muss einfach den Willen haben, weiter zu machen. Weiter, einfach weiter mit der Show! - Auf geht's Füchse, auf geht's!