..und das ziemlich zügig, wollen die Füchse ihr selbst gestecktes Ziel PlayOff-Teilnahme nicht auf der Zielgeraden noch verspielen. Magere fünf Zähler aus den letzten sieben Spielen sind auf diesem Weg leider zu wenig.
War man kurz vor dem Jahreswechsel noch unter den ersten drei Mannschaften dieser aktuellen DEL2-Saison mit einem kleinen Polster nach hinten, hat sich das Bild in den letzten drei Wochen leider gewandelt. Mittlerweile rangieren die Füchse auf Tabellenplatz acht mit gerade einmal noch vier Punkten Vorsprung auf den ungeliebten Platz elf. Sicherlich hat man noch zwei Nachholspiele gegen die Pinguine aus Bremerhaven, aber diese müssen auch erst mal siegreich gestaltet werden.
Die Lausitzer Füchse müssen das für Samstag geplante „Speed-Talking“ leider absagen. Grund ist die zu geringe Teilnehmerzahl. Der Eishockey-Zweitligist bedauert die Absage und plant als Alternative jetzt ein „normales„ Fanforum Ende Februar. Die genauen Einzelheiten werden rechtzeitig veröffentlicht.
LIQUI MOLY präsentiert das Heimspiel gegen Dresden
Wer das Sachsen-Derby zwischen Weißwasser und Dresden (Freitag 19.30 Uhr) nicht verpassen will, der sollte sich beeilen. Für das Duell zwischen den Füchsen und den Eislöwen gab es am Mittwochmittag nur noch rund 300 Stehplatztickets. Karten können am Donnerstag bis 18 Uhr in derGeschäftsstelle (Prof. Wagenfeld Ring 74) gekauft werden oder in allen anderen Vorverkaufsstellen beziehungsweise rund um die Uhr über etix.com.
Präsentiert wird das Derby von LIQUI MOLY. Der renommierte Motorenöl-Spezialist aus Ulm an der Donau ist am Freitag mit seinem Eventteam vor Ort. So gibt es unter anderem eine große Tombola, bei der ein Füchse-Trikot und zahlreiche Produkte von LIQUI MOLY gewonnen werden können. Außerdem findet in der zweiten Drittelpause ein „Öl-Kanister-Bowling“ statt.
LIQUI MOLY ist seit einem Jahr Partner und Sponsor der Lausitzer Füchse.
Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und suchten die schnelle Führung. Nach dem schwungvollen Beginn gewann aber der SC Riessersee zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Den Füchsen gelang es nun kaum mehr sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Man gewann keine Zweikämpfe, verlor zu schnell den Puck und nach vorn ging gar nichts. Folgerichtig dann auch die frühe Führung für den SCR. Im Gedränge vor dem Tor gelang es Dibelka aus der Nahdistanz Boutin zu überwinden. Auch nach diesem Treffer war Riessersee das Dominate Team und einem weiteren Tor näher als die Füchse dem Ausgleich. Erst zu Hälfte des 1.Drittels gelang es sich aus der Umklammerung zu lösen und selbst nach vorn zu spielen. Nun war das Spiel deutlich ausgeglichener. Riessersee war vor allem durch sein blitzschnelles Umschaltspiel gefährlich und einmal mehr war es Boutin der die Füchse weiter im Spiel hielt. ...weiter
Beide Teams plagten sich weiterhin mit Verletzungssorgen herum. So fehlt den Füchsen nach wie vor Johannsson an allen Ecken und Enden. Aber auch die Liste der Towerstars ist lang. Am schwersten wiegt wohl der Ausfall von Stammtorwart Rohde. Entsprechend ruhig gingen beide Mannschaften das Drittel an. Beide Teams spielten taktisch diszipliniert und konzentrierten sich auf ihre Defensive. Entsprechend ereignisarm präsentierte sich das Ganze auch. Die Füchse brauchten satte fünf Minuten bis zur ihrer ersten guten Aktion. Anschließend gab es auch gleich noch die Chance in Überzahl. Allerdings war die Ausführung selbiger, gelinge gesagt mangelhaft. So plätscherte das Spiel über weite Strecken vor sich hin ohne das wirklich Nennenswertes passierte. Erst nach knapp 15.Minuten trauten sich dann die Towerstars mal etwas heraus und erhöhten den Druck durch aggressiveres Forechecking. ...weiter
Die Situation im Lazarett der Lausitzer Füchse entspannt sich. Für das Auswärtsspiel in Ravensburg (Freitag 20 Uhr) haben sich vier Spieler zurückgemeldet. Wieder fit sind Jonathan Boutin, Dennis Swinnen und Stefan Reiter. Außerdem wird Lukas Pozivil in dieser Partie zu einigen Kurzeinsätzen kommen.
Für das Sonntag-Heimspiel gegen den SC Riessersee (Beginn 17 Uhr) steht außerdem auch wieder Maxime Legault zur Verfügung. Er hatte zuletzt eine Sperre für zwei Spiele erhalten.
Verzichten müssen die Füchse unterdessen auf Sean Fischer. Er wurde vom DEL-Disziplinarausschuss für fünf Spiele gesperrt. Die Lausitzer Füchse waren bemüht, die Sperre zu reduzieren. Nach Rücksprache mit der Ligenleitung ist signalisiert worden, dass ein Einspruch wenig Aussicht auf Erfolg hat. Deshalb verzichtet Weißwasser darauf.
Es mag am Anfang eine gute Idee gewesen sein. Zumindest aber muss sie sich für genügend Leute gut angehört haben. Endlich war ein Weg gefunden, die versteckten Fouls und dreckige Spielweise zu ahnden. Die Sachen, welche meist passieren, wenn der Puck und damit die Aufmerksamkeit der Unparteiischen gerade am anderen Ende des Spielfelds sind. Gerechtigkeit würde einziehen und damit die Zufriedenheit der Athleten und Funktionäre. Endlich könnte man sich im fairen Wettstreit mit lauteren Mitteln - und so weiter und so weiter …
Aber wie das so ist mit den guten Ideen: „Gut gemeint“ ist einfach nur das Gegenteil von „Gut gemacht“. Mit jeder Entscheidung macht sich bei den Betroffenen mehr Ratlosigkeit und Unmut breit. Der DEL-Disziplinarausschuss ist mittlerweile auf der Unbeliebtheitsskala an GEZ und juckenden Hautkrankheiten locker vorbei gezogen.
Und so platzte Ralf Hantschke letzte Woche der Kragen. In einem Zeitungsinterview polterte er vom Mädchen-Eishockey und Profi-Spielern, die offenbar nicht in der Lage sind, den Puck ohne Blickkontakt zu führen. Aber der Reihe nach: ...weiter
Kassel und Landshut drehen Rückstand, Kaufbeuren kommt mit zwölf Mann erneut unter die Räder
Mit nur 12 Feldspielern konnte Kaufbeuren angesichts einer Verletzten- und Kranheitswelle in Dresden antreten. Die Versuche das Spiel noch kurzfristig zu verlegen scheiterten, da sich Dresden aus finanziellen Gründen angesichts des Familientages bei den Eislöwen nicht darauf einlassen konnte. So gab es für die Allgäuer nach dem 1:10 gegen Frankfurt am Freitag nun die zweite Klatsche am Wochenende. 9:0 hieß es am Ende für die Eislöwen. Carsten Gosdeck traf dreimal, Arturs Kruminsch steuerte fünf Punkte bei. ...weiter