Die Eissporthalle in Ravensburg ist eine der vielen weißen Flecken auf meiner persönlichen Icehopper-Häkchenliste. „Was willste denn da? Zu weit weg, alles teuer, die Eingeborenen sprechen einen unverständlichen Dialekt und am Ende kriegen die Füchse immer die Jacke voll! “ - so ein weit verbreitetes Vorurteil am linken Ufer der Neiße. Wenig Anreiz für eine strapaziöse Auswärtsfahrt und anderseits ein guter Vorwand, darauf zu verzichten. Und zumindest was den Teil mit der Jacke angeht, ist es ja zutreffend. Auch heuer stehen die Zeichen eher schlecht, dass die Blau-Gelben in der Puzzlestadt etwas reißen.
Die Oberschwaben haben in der aktuellen Saison einen passablen Start hingelegt, 11 Punkte stehen auf der Habenseite, allenfalls die 7:2-Klatsche in Kassel dürfte geschmerzt haben. In der Scorer-Wertung sind die Hausherren mit Alex Leavitt (4 T / 6 A / 10 Pkt.), Shawn Weller (4 T / 5 A / 9 Pkt.) und Radek Krestan (2 T / 7 A / 9 Pkt.) breit aufgestellt. Hinten haben sie mit Routinier Christian Rohde eine Bank, aber dass dieser mit seinem Gegentorschnitt von mehr als 3 Toren je Spiel zufrieden ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Schwachstelle scheint in der Defensive zu liegen, und so monierte Coach Daniel Naud in dieser Woche auch: „Solange die Jungs glauben, auch bei sechs Gegentoren das Spiel noch gewinnen zu können, werden wir Probleme haben“. Schauen wir mal, ob er Recht behält – am späten Donnerstagabend werden wir es wissen. ...weiter
Nachwuchs-Stürmer erhält nach Rechtsstreit die Freigabe
Stefan Reiter kann ab sofort für die Lausitzer Füchse in der DEL2 eingesetzt werden.
Der 18-Jährige war im Sommer aus Mannheim nach Weißwasser gewechselt. Allerdings verweigerten
die Mannheimer Jungadler die Freigabe seines Spielerpasses. Damit konnte der Stürmer nicht
eingesetzt werden und es gab einen Rechtsstreit. Am Dienstag wurde dieser beigelegt.
Stefan Reiter wird aber nicht nur für die Profimannschaft der Füchse lizensiert, sondern auch für das
DNL2-Team. Aktuell ist der Nachwuchs des Eissport Weißwasser Spitzenreiter in der Nord-Gruppe
der zweiten Deutschen Nachwuchsliga (DNL2).
Heimpartie gegen Landshut beginnt wegen Kneipennacht zeitiger
Die Lausitzer Füchse möchten darauf hinweisen, dass das nächste Heimspiel gegen
Landshut schon etwas zeitiger beginnt. Die Partie am 4.Oktober wird bereits um 17 Uhr angepfiffen
und nicht wie ursprünglich geplant um 19.30 Uhr. Hintergrund der Verlegung ist die Kneipennacht, die
an diesem Tag in Weißwasser stattfindet. Um dieser Veranstaltung keine Konkurrenz zu machen,
haben sich die Füchse- Verantwortlichen für einen früheren Beginn entschieden.
Die Kassen an der Eisarena öffnen an diesem Tag um 15.30 Uhr.
Die Lausitzer Füchse müssen an diesem Wochenende auf Maxime Legault verzichten. Der Stürmer erhielt eine Sperre für zwei Spiele. Nach Auswertung des Videomaterials vom Heimspiel gegen Bad Nauheim, entschied sich der Disziplinarausschuss für diese Sperre. Im Spiel selbst hatte Legault keine Strafe erhalten. Nachträglich beantragte Bad Nauheim aber ein Ermittlungsverfahren. Die Lausitzer Füchse waren dabei bemüht, den Vorwurf des Checks gegen den Kopf eines Gegenspielers zu entkräften.
Die Strafe ist rechtsgültig, da die Lausitzer Füchse auf einen Einspruch verzichten.
Beim heutigen Spiel fehlte erneut Kevin Lavallee der mit den Nachwirkungen einer Magen-Darm-Grippe zu kämpfen hat. Für ihn lief heute stattdessen Adam Domogalla auf.
Anbetrachts der letzten Spiele begannen die Füchse, zum Leid ihrer Anhänger, sozusagen traditionell. Man war zwar körperlich auf dem Eis geistig aber wohl noch in der Kabine. So sollte es diesmal lediglich 25 Sekunden dauern, bis der Puck im Tornetz von Boutin zappelte. Aab konnte völlig unbedrängt aus der Halbposition abziehen und schon liefen die Füchse wieder einem Rückstand hinterher. Fortan merkte man den Füchsen ihre Verunsicherung an. Es gelangen kaum sinnvolle Aktionen. Als Resultat dieser Verunsicherung sammelten sich Fischer und Götz zu allem Überfluss auch noch Strafminuten ein. Nauheim zeigte ein gutes Powerplay und so hatten man reichlich Arbeit im eigenen Drittel. Boots musste mehrmals sein ganzen Können aufbieten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Nach den überstanden Unterzahlspielen gewann das Spiel der Lausitzer Füchse zusehends ans Sicherheit. ...weiter
Die Frankfurter Löwen starteten druckvoll in die Partie. Mazzolini hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Chance für die Gastgeber. Doch mit der ersten Strafe der Partie war auch dieser Schwung erst einmal dahin. In Überzahl zeigten die Füchse allerdings eine eher maue Vorstellung. Wie schon in den Spielen davor fanden die Füchse zwar zügig in die Formation doch dann fehlte es an Bewegung um die freie Position zu finden. Nach endlosen Passstaffetten war schließlich die Überzahl rum, ohne wirklich ernsthaft geschossen zu haben. In der Folgezeit war die Partie ausgeglichener jedoch hatte Frankfurt die leicht besseren Torchancen. In der neunten Minute dann die erste Überzahl für die Löwen. Auch hier war es schon wie in den letzten zwei Wochen. Dem schwachen Überzahlspiel der Füchse steht ein starkes Überzahlspiel gegenüber und so ging auch diese Strafe folgenlos zu Ende. ...weiter
Weder Fisch noch Fleisch. Wie gewonnen so zerronnen. Oder auch: Was man mit seinen Händen aufbaut, reißt man mit seinem Arsch wieder ein.
So oder so ähnlich lassen sich die ersten beiden Wochenenden der Füchse zusammenfassen. Einem Sieg mit voller Punktzahl auswärts folgten jeweils Nullnummern in den Heimauftritten. Konnte man die erste Niederlage gegen Kaufbeuren vielleicht noch der Nervosität im ersten Saisonheimspiel zuschreiben, kam es gegen Riessersee knüppeldick. Gnadenlos wurden die Abwehrschwächen offen gelegt und im Sturm herrschte kollektive Kreativlosigkeit. Da sollte auch der neblige Derbysieg in Crimmitschau nicht darüber hinweg täuschen. Es passte einfach noch nicht in den Reihen der Blau-Gelben. Die Woche dürfte alles andere als erholsam für die Mannen um Kapitän Thomas Götz gewesen sein. ...weiter
Die Lausitzer Füchse müssen die nächsten zwei Wochen auf Roberto Geiseler
verzichten. Der Verteidiger hat sich am Sonntag verletzt, als ein Spieler mit einem Schlittschuh überseine Hand fuhr. Glücklicherweise wurde dabei keine Sehne durchtrennt, so dass der 22-Jährige nichtlängerfristig ausfällt.
Ein Fragezeichen steht für dieses Wochenende noch hinter Kevin Lavallee. Er leidet an einem Magen-Darm-Virus. Für das Auswärtsspiel in Frankfurt, fällt der Stürmer in jedem Fall aus. Ob er Sonntaggegen Bad Nauheim spielen kann, ist noch offen.
Rund 350 Tickets über die Geschäftsstelle und etix.com verfügbar
In der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse können ab sofort Karten für das
Auswärtsspiel in Dresden gekauft werden. Das Sachsen-Derby findet am 31.Oktober um 17 Uhr statt.
Rund 250 Tickets liegen in der Geschäftsstelle bereit. Außerdem sind rund 100 Karten für den
Gästeblock über den Online-Anbieter etix.com verfügbar.