Kinder, wie die Zeit vergeht! Nahezu unbemerkt ist die Sommerpause vorbei. Freitag startet die DEL Zwei in ihre Spielzeit Nummer Zwei. Früher konnte man darauf vertrauen, dass erst nach Abarbeiten der unverzichtbaren Dreifaltigkeit „Insolvenzantrag, Lizenzverweigerung, sonstige unvorhersehbare Katastrophen“ eine neue Saison beginnt. Heuer verlief der Sommer in geradezu beängstigender Stille. Das liegt möglicherweise an der fortschreitenden Professionalisierung in Eishockeydeutschland. Vielleicht aber auch daran, dass einige Verantwortliche ihre darstellerischen Fähigkeiten in Punkte Saisonetat wieder einmal auf ein höheres Level gebracht haben.
Apropos Level. Den ganzen Sommer hat man im Epizentrum von Eishockey-Hessen mit derart penetranter Hartnäckigkeit ein „Level complete“-Shirt beworben, dass ich kurzzeitig dachte, Kassel sei von mir unbemerkt Weltmeister in irgendetwas Wichtigem geworden. Dabei feierte man nur ausgiebig den Aufstieg in die DEL 2 im dritten Anlauf. Gut, mancher wird sagen: „Wenn man aus den Niederungen der Hessenliga kommt, da ist halt Party angesagt. Und zur Not beweihräuchert man sich eben selber, wenn es kein anderer macht.“
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