30 Minuten waren Weißwasser in Kaufbeuren besser. Dann aber müssen die Füchse zu oft auf die Strafbank.
Die Lausitzer Füchse haben auch das letzte Spiel ihres Auswärtsdreierpacks in Kaufbeuren verloren und damit von den drei Gastspielen (außerdem Rosenheim und Bremerhaven) nur einen Punkt mitgebracht. Das Tabellenende rückt bedrohlich näher.
Die letzte Niederlage in Kaufbeuren, die am Ende mit 3:6 sogar ziemlich deutlich ausfiel, war völlig unnötig. 30 Minuten lang dominierten die Füchse klar, führten aber wieder – wie schon so oft in dieser Saison nur mit einem Tor – viel zu wenig. Die Füchse hatten sofort stark begonnen, vergaben durch McKnight die erste Chance. Dann aber musste Kjaergaard auf die Strafbank, und den Gastgebern gelang mit einem Distanzschuss (Füchse-Torwart Boutin war die Sicht verdeckt) der Führungstreffer. Aber die Füchse zeigten sich nicht geschockt. Heyer wurde zunächst nach einem Querpass im letzten Moment am Torerfolg gehindert, aber dann gelang in eigener Überzahl der Ausgleich. McKnight fälschte einen Burlin-Schuss ab. Und nach einer guten Parade von Boutin gegen Oakley fuhren die Füchse einen schnellen Konter, den Fischer mit dem Treffer zum 1:2 abschloss. Kurz vor Drittelende traf Tarasuk im Überzahlspiel zudem nur den Außenpfosten. ...weiter
Früher war alles besser: die Autos, das Fernsehen und die Lottozahlen – ja, sogar das Wetter. Eben alles. Früher konnte man nach dem ersten Viertel der Saison auch erahnen, wohin die Reise der Mannschaften gehen wird, wer zu den Favoriten gehört und wer zu den Kellerkindern. Heuer sind die Leistungen so breit gestreut, dass man die meisten Teams zu beiden Gruppen zählen kann – je nach Formkurve und Tagesverfassung. Dazu kommt der anhaltende Arbeitskampf in Nordamerika, der zu Gastspielen von NHL-Cracks führt, die unter normalen Umständen keinen Schlittschuh in eine deutsche Eishalle gesetzt hätten. Und so sind die Prognosen für die Platzierungen am Ende der Hauptrunde genauso präzise wie für das Wetter im März 2013 – man hat zwar eine Meinung dazu, will aber nicht so recht glauben, dass es dann tatsächlich so eintrifft.
Tarasuk ist der Torschütze. Bremerhaven wird im Penaltyschießen glücklicher Sieger.
Am Ende wussten die Lausitzer Füchse in Bremerhaven nicht so recht, ob sie sich über den einen Punkt freuen sollten, weil ihnen durch Steven Tarasuk erst 15 Sekunden vor Schluss der Ausgleich gelungen war, oder ob sie sich ärgern müssen, weil übers gesamte Spiel gesehen viel mehr drin war, in der Verlängerung außerdem noch der zweite Punkt. Bremerhaven verlängerte die Siegesserie etwas glücklich auf jetzt sechs Partien, weil Cook und Kopecky im Penaltyschießen trafen, während Tarasuk und Kjaergaard für die Füchse scheiterten. Zuvor hatten die Füchse in der Verlängerung (unter anderem bei einer eigenen Überzahl) mehrfach den Siegtreffer auf dem Schläger. Lavallee und Kjaergaard trafen aber nur den Pfosten. ...weiter
Seinen 23. Ehrentag begeht heute Steven Tarasuk. Nachdem er gestern mit seinem "Last minute"-Tor den Füchsen einen Punkt gerettet hat, besteht also doppelt Grund sich von seinen Mannschaftskameraden feiern zu lassen.
Das Team von es-weisswaser.de wünscht alles Gute, Glück, Gesundheit und noch möglichst viele weitere Treffer.
Die SERC Wild Wings haben mit einem 3:0-Erfolg in Ravensburg ihre Tabellenführung verteidigt. In einem harten Duell - Ravensburgs Adam Hall erhielt wegen Kopfstoßes eine Matchstrafe, Schwenningens Adam Borzecki wegen Stockstichs eine Spieldauerstrafe - entschied der Spitzenreiter mit drei Treffern im Schlussabschnitt das Match zu seinen Gunsten.
Erfolgreicher Heim-Einstand für die Dresdner Eislöwen: Vor 3.908 Besuchern ließ Justin Kurtz sein Team in der Overtime mit dem Siegtreffer zum 3:2 nach Verlängerung gegen Kaufbeuren jubeln. Zuvor hatten die Gäste bereits eine 2:0-Führung verspielt. Das erste Heimspiel der Saison in der sanierten Halle war damit ein voller Erfolg. ...weiter
Schwenningen baut Tabellenführung aus, weil Verfolger Landshut und Bietigheim patzen
Schwenningen hat am 12. Spieltag die Tabellenführung in der 2. Bundesliga ausgebaut. Die Wild Wings gewannen am Freitag abend in Kaufbeuren mit 4:2, haben jetzt 24 Punkte auf dem Konto und damit vier Zähler mehr als die Verfolger Landshut und Bietigheim. Sowohl die Cannibals (3:4 nach Penalty-Schießen in Bremerhaven) als auch die Steelers (2:3 nach Penalty-Schießen im Derby in Heilbronn) konnten jeweils nur einen Punkt verbuchen. ...weiter