Die Lausitzer Füchse müssen noch vor dem Eishockey-Saisonstart ihren Etat kürzen. Wieder mal.
Schmerzen begleiten Ralf Hantschke seit seiner erfolgreichen Karriere als Eishockey-Profi. Und auch danach. Gestern schuftete der Manager der Lausitzer Füchse bei der Rehabilitation in Cottbus. Der frühere DEL- und Bundesliga-Profi hat eine komplizierte Schulter-Operation überstanden. Dabei braucht der 47-Jährige jede freie Minute, um die Saison beim Eishockey-Zweitbundesligisten vorzubereiten. Diese wird noch schwieriger als die zurückliegenden Serien.
„Einfach war es nie seit der Wende in Weißwasser“, sagte Hantschke. „Dazu haben wir in der Lausitz die seit Jahren bekannten Probleme mit der Infrastruktur und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.“ Und auch die werden nicht besser. Im Gegenteil. Freilich, die Schulter schmerzt – aber noch mehr schmerzen Hantschke und Geschäftsführer Matthias Kliemann die absehbar geringeren Mittel für den Zweitligisten als im Vorjahr. Zahlen nennen beide nicht. Aber: „Wir machen kein Geheimnis daraus, die wirtschaftliche Lage hat sich leider nicht so entwickelt, wie es zunächst möglich schien“, erklärte Hantschke gestern gegenüber der SZ. „Einige Sponsoren-Beiträge werden nicht in der erwarteten Höhe ausfallen.“
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