Kein Eintritt für die Eishalle – zumindest beim Bambini-Turnier um den Glasmacherpokal. Da sich jedoch am Sonnabend nur wenige Weißwasseraner die Spiele angeschaut haben, hier nur so viel: So ein Glasmacherpokal-Turnier ist wie eine Ballung von Heimspielen der Füchse an einem Tag. Auch hier gibt’s Bratwurst, Bier und Limo. Und die Bambinis, liebe Eissportfans, sind toll: so jung, so kämpferisch, so talentiert. Es macht große Freude, ihnen zuzusehen.
Die Bambinis sind heilsam. Denn hier gewinnen die Füchse noch, die mitgereisten Eltern und Bekannten, Freunde und Kumpel toben auf den Rängen – und der Trainer steht mit einem großen, freudigen Lächeln am Spielfeldrand. Das ist schön, und das wünschen wir uns auch für die großen Füchse.
Die Lehre der Kleinen für die Großen geht aber weiter: Hier gibt es die Spielgemeinschaft Weißwasser Niesky – das erinnert uns etwas an das Projekt 2020 – da wollen wir ja die Füchse komplett aus dem hiesigen Nachwuchs heraus stellen. Und die Fans – egal ob Mutti oder Papa – sind ja in der Eishockeystadt Weißwasser auch bei den Spielen der Großen dabei. Aber hier bei den Bambinis wird nicht gepöbelt. Es fliegen keine Pappbecher auf Eis, und wenn mal im Rund was nicht so funktioniert, wird die Mannschaft nicht beschimpft. Da gibt es keine bösen Worte zwischen gegnerischen Fans. Auch das wünschen wir uns für die Spiele am Freitag oder Sonnabend bei den Füchsen.
Was also ist ein echter Fan des schnellsten Sportes der Welt? Ein Besserwisser, einer, der andere Fans missachtet? Oder einer, der den Nachwuchs mit seiner Anwesenheit unterstützt, der den Bambinis die T-Shirts und die Ausrüstung sponsert, der sich an einem solchen Tag hinter die Kaffee-, Limo- oder Bratwurst-Theke stellt, der mit der großen Trommel für Stimmung im so lichten Fuchsbau sorgt? Ich bin für die zweite Version.
Fans lassen sich nun mal nicht „backen“. Aber einige der Fans vom harten Kern könnten auch mal etwas toleranter gegenüber den „normalen“ Fans sein. Sie könnten weniger aggressiv auftreten – und das Spiel an sich als wertvoll erachten. Klar, gewinnen sollen und müssen die großen Füchse wieder. Druck von den Fans gehört da dazu – aber eben in Maßen und fair.
Um das zu lernen, ist so ein Bambini-Turnier sehr zu empfehlen. Hier geht es ebenso um Sieg oder Niederlage, ist es laut und emotional – aber die Fairness auf dem Eis und hinter der Bande ist offenbar das Wichtigste. Insofern ist das Turnier um den Glasmacherpokal viel mehr als ein Kräftemessen. Es ist der Ursprung des Eishockeysports: für Spieler und Fans. Von Sandra Tietz
na holla, zuschauer waren reichlich da und auch genug aus weißwasser. ein klasse turnier, mit einer tollen stimmung, mit vielen zuschauern und mit einem klasse abschluss - 1. platz. GLÜCKWUNSCH an die bambinis
2 | Fuchstino | 10.01.2011 @ 21:18
Wollte auch grad sagen war doch relativ gut besucht.Aber es sei verziehen wenn man liest wer das geschrieben hat
3 | P.F.E.I.F.F.E.R | 11.01.2011 @ 08:30
Helft mir mal, ehe ich ein Spiel verpasse: Gegen wen geht's Sonnabend???
4 | manfred | 11.01.2011 @ 18:26
erstmal glückwunsch an die kleinen racker! hut ab und weiter so! und nu zum rest. wann legt man dieser person endlich das handwerk?!! das ist der gipfel an geistigem dünnsch...!!! wer den artikel in der sz liest und noch nie im fuchsbau war, muß ja sonstwas denken, was da los ist! da wird der umgang der fans untereinander und gegenüber der mannschaft regelrecht durch den kakao gezogen: HALLOOO- fr. tietz-gehts noch!!! was soll denn das?!
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Die Bambinis sind heilsam. Denn hier gewinnen die Füchse noch, die mitgereisten Eltern und Bekannten, Freunde und Kumpel toben auf den Rängen – und der Trainer steht mit einem großen, freudigen Lächeln am Spielfeldrand. Das ist schön, und das wünschen wir uns auch für die großen Füchse.
Die Lehre der Kleinen für die Großen geht aber weiter: Hier gibt es die Spielgemeinschaft Weißwasser Niesky – das erinnert uns etwas an das Projekt 2020 – da wollen wir ja die Füchse komplett aus dem hiesigen Nachwuchs heraus stellen. Und die Fans – egal ob Mutti oder Papa – sind ja in der Eishockeystadt Weißwasser auch bei den Spielen der Großen dabei. Aber hier bei den Bambinis wird nicht gepöbelt. Es fliegen keine Pappbecher auf Eis, und wenn mal im Rund was nicht so funktioniert, wird die Mannschaft nicht beschimpft. Da gibt es keine bösen Worte zwischen gegnerischen Fans. Auch das wünschen wir uns für die Spiele am Freitag oder Sonnabend bei den Füchsen.
Was also ist ein echter Fan des schnellsten Sportes der Welt? Ein Besserwisser, einer, der andere Fans missachtet? Oder einer, der den Nachwuchs mit seiner Anwesenheit unterstützt, der den Bambinis die T-Shirts und die Ausrüstung sponsert, der sich an einem solchen Tag hinter die Kaffee-, Limo- oder Bratwurst-Theke stellt, der mit der großen Trommel für Stimmung im so lichten Fuchsbau sorgt? Ich bin für die zweite Version.
Fans lassen sich nun mal nicht „backen“. Aber einige der Fans vom harten Kern könnten auch mal etwas toleranter gegenüber den „normalen“ Fans sein. Sie könnten weniger aggressiv auftreten – und das Spiel an sich als wertvoll erachten. Klar, gewinnen sollen und müssen die großen Füchse wieder. Druck von den Fans gehört da dazu – aber eben in Maßen und fair.
Um das zu lernen, ist so ein Bambini-Turnier sehr zu empfehlen. Hier geht es ebenso um Sieg oder Niederlage, ist es laut und emotional – aber die Fairness auf dem Eis und hinter der Bande ist offenbar das Wichtigste. Insofern ist das Turnier um den Glasmacherpokal viel mehr als ein Kräftemessen. Es ist der Ursprung des Eishockeysports: für Spieler und Fans.
Von Sandra Tietz
Quelle: SZ-Online