Landesbeamte sorgen in Sachen Eishalle für Unmut im Stadtrat
Vor fast genau einem Jahr wurde der Neubau der Eishalle im Stadtrat beschlossen. Zum Jahrestag gab es aber wenig erfreuliche Neuigkeiten.
„Eine Fertigstellung der Eishalle kann nach Lage der Dinge nicht bis Ende 2012 erfolgen.“ Nach Gesprächen mit dem Landesamt für Steuern und Finanzen (LSF), das die Bauplanung auf Förderfähigkeit prüft, sorgte Bürgermeister Roland Krause mit dieser Mitteilung bei den Stadträten für Unmut, denn laut Fördermittelbescheid muss die Eishalle bis dahin fertig gestellt sein.
Besonders die Prüfzeit von noch acht bis zehn Wochen, obwohl die Unterlagen seit fast einem Monat vorliegen, sorgt für Unverständnis. Der für Juni geplante erste Spatenstich kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen, da sich der Baubeginn um diesen Zeitraum verschiebt. „Es kann nicht sein, dass wir dadurch eventuell bestraft werden“, machte Stadtrat Andreas Friebel seinem Ärger Luft.
Nicht genug der schlechten Nachrichten – so wurde zum Beispiel vom LSF die geplante Sprinkleranlage als nicht notwendig erachtet. Nicht in Betracht gezogen wurde aber, dass durch dann notwendige Materialien mit höherem Brandschutz eventuell eine Kostensteigerung erfolgt. Unverständlich auch, warum mit der Begründung, dass die Eishalle nur ein Ersatzbau für die bestehende wäre, Mehrzwecknutzung nicht gefördert wird, die Zuschauerkapazität aber mit 2.625 unter der jetzigen von offiziell 2.750 liegt...
Der Landtagsabgeordnete Lothar Bienst hat der Stadt jetzt seine Hilfe angeboten, um Ministerpräsident Stanislaw Tillich über die Entwicklung zu informieren und für einen zügigen Baubeginn zu sorgen. (has)
Die Uhr tickt – ist es bereits kurz vor zwölf? Montage: RS
"Materialien mit höherem Brandschutz" doch nicht etwa Beton?;-)
2 | Mozart | 01.03.2011 @ 18:24
Wenn du Betontüren und -fenster und -dachplatten klasse findest...
3 | oldfox | 02.03.2011 @ 22:05
Fakt ist wenn die Halle bis zum genannten Datum nicht fertiggestellt werden kann gibt es keinen positiven Fördermittelbescheid. Die Wartezeiten vom Landesamt hätte mann vorher erfragen können.
4 | Opi | 02.03.2011 @ 22:50
Oder die zuständigen Leute beim Amt arbeiten einfach etwas schneller und ein bischen effektiver.:-)
5 | oldfox | 02.03.2011 @ 23:08
Ist schon ein ganz schönes Volumen zu bearbeiten,hab mal gefragt.
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Vor fast genau einem Jahr wurde der Neubau der Eishalle im Stadtrat beschlossen. Zum Jahrestag gab es aber wenig erfreuliche Neuigkeiten.
„Eine Fertigstellung der Eishalle kann nach Lage der Dinge nicht bis Ende 2012 erfolgen.“ Nach Gesprächen mit dem Landesamt für Steuern und Finanzen (LSF), das die Bauplanung auf Förderfähigkeit prüft, sorgte Bürgermeister Roland Krause mit dieser Mitteilung bei den Stadträten für Unmut, denn laut Fördermittelbescheid muss die Eishalle bis dahin fertig gestellt sein.
Besonders die Prüfzeit von noch acht bis zehn Wochen, obwohl die Unterlagen seit fast einem Monat vorliegen, sorgt für Unverständnis. Der für Juni geplante erste Spatenstich kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen, da sich der Baubeginn um diesen Zeitraum verschiebt. „Es kann nicht sein, dass wir dadurch eventuell bestraft werden“, machte Stadtrat Andreas Friebel seinem Ärger Luft.
Nicht genug der schlechten Nachrichten – so wurde zum Beispiel vom LSF die geplante Sprinkleranlage als nicht notwendig erachtet. Nicht in Betracht gezogen wurde aber, dass durch dann notwendige Materialien mit höherem Brandschutz eventuell eine Kostensteigerung erfolgt. Unverständlich auch, warum mit der Begründung, dass die Eishalle nur ein Ersatzbau für die bestehende wäre, Mehrzwecknutzung nicht gefördert wird, die Zuschauerkapazität aber mit 2.625 unter der jetzigen von offiziell 2.750 liegt...
Der Landtagsabgeordnete Lothar Bienst hat der Stadt jetzt seine Hilfe angeboten, um Ministerpräsident Stanislaw Tillich über die Entwicklung zu informieren und für einen zügigen Baubeginn zu sorgen. (has)
Quelle: Wochenkurier