Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Erste Probleme beim Eishallenbau
17.07.2012 | 16:42 Uhr von Tanngrismir
Einsparungen bei Vergaben, vorfristiger Baubeginn, eigene Fanmeile: Nach Positivschlagzeilen treten jetzt die ersten Schwierigkeiten auf. Aber sie sind allesamt lösbar – mit etwas Mehrarbeit.

Die Metallbaufirma Albrecht & Jäcker wird zwei Wochen nach dem vereinbarten Termin die Arbeit auf der Baustelle für die neue Eisarena aufnehmen. Als neues Datum nannte Bauamtsleiter Thomas Böse den 13. August. Der Zeitverzug hat Tücken. Nach den ursprünglichen Plänen sollten die Metallbauer bereits am 30. Juli auf der Baustelle anfangen. Nur so sei das Hallendach vor dem Winter dicht zu bekommen, hieß es noch vor wenigen Wochen. Als offizieller Grund für die Verzögerung wird der instabile Baugrund genannt. Im April hatte er nachgegeben und musste überall dort, wo er sich als zu weich erwiesen hatte, ausgetauscht werden. Damals war von etwa einer Woche Zeitverzug die Rede gewesen. „Ein Bauablauf in diesem Tempo hat keine Reserven“, machte Böse klar. Um wenigstens etwas Vorlauf zu haben, war die Baustelle dank des milden Wetters schon zwei Wochen vor dem offiziellen Termin am 2. März gestartet. Der Vorsprung ist längst aufgebraucht.

Tatsächlich ist der Baugrund nicht die einzige Ursache für den Verzug. Nach SZ-Informationen sollen wegen verrutschter Schalungen Türdurchlässe zu schmal geraten sein. Im Bereich des Sozialtrakts für die Profi-Spieler der Lausitzer Füchse soll zudem Beton aus der Schalung gelaufen sein. Böse bestätigte die Vorfälle. „Wir haben ständig mit Problemen zu tun, aber das ist Baustellenalltag.“

Die Baustelle ist schon seit Tagen mit Gerüsten geradezu übersät. Außen- und Innenwände werden gegossen, Stützen für die oberen Stockwerke gestellt, der Dachumlauf entsteht. Derzeit wird am Traditionsraum gearbeitet. Der Regieraum gegenüber ist in seinen Ausmaßen bereits ebenso erkennbar wie das Oval der Arena und die Tribünen. Vor der zukünftigen Eishalle sind die Arbeiten für das Wegesystem durch den Oberlausitzer Sportpark „OSP“ gestartet. Die sogenannte Fanmeile wird die Innenstadt mit der Eishalle verbinden (SZ berichtete). Auf der anderen Seite haben die Erdaufschüttungen für den Haupteingang begonnen.

Die Logistik für den Dachaufbau ist Maßarbeit. Ab dem 13. August rollen 25 Meter lange Stahlträger für die Dachkonstruktion an. Für ihren Versatz an Ort und Stelle ist ein Spezialkran nötig. Bisher konnten die Materialien über den Wagenfeldring angeliefert werden. Für den Kran und die Träger ist eine eigene Trasse vom Puck-Parkplatz, neben dem Eingang zur WBG, dem ehemaligen Eishockey-Internat, geplant. Die Trasse kreuzt eine alte 100-Meter-Bahn und das Wäldchen. Einige der Kiefern müssen deshalb Anfang August gefällt werden.

„Wir setzen alles daran, damit der Rohbau vor dem Winter ein Dach bekommt“, betonte Oberbürgermeister Torsten Pötzsch. Das sei trotz des Zeitverzugs zu schaffen, bestätigte Thomas Böse. Die zu engen Durchlässe könnten relativ einfach nachbearbeitet werden, der ausgelaufene Beton stelle kein ernstzunehmendes Problem dar. Über den Winter soll der Innenausbau erfolgen. Als Übergabetermin steht der Juni 2013 fest.

Quelle: Sächsische Zeitung
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