… trällerte einst ein Schlagerbarde– und Recht hat er!
Am Freitag um 19:30 Uhr fällt der erste Puck der Saison 2012/2013 auf das Eis, dann hat die Warterei ein Ende. Es geht endlich wieder los. Den meisten unter uns schwant schon, dass diese Saison etwas Besonderes wird. Ein letztes Mal werden wir den Kampf um Punkte im Provisorium der ehemaligen Trainingshalle erleben, spätestens am 02. Mai 2013 ist der alte Fuchsbau unwiederbringlich Geschichte. Und deshalb schwingt bei aller Vorfreude auf die neue Heimstätte auch eine gehörige Portion Wehmut vor dem nahenden Abschied mit. Aber wie dem auch sei – es wurde langsam auch Zeit für etwas Neues. Zumindest hätte ich mir im Herbst 1990, als ich mein erstes Spiel in der 1. Bundesliga verfolgte (den 2:1 Heimsieg gegen den BSC Preussen), nicht träumen lassen, dass es noch geschlagene 23 Jahre dauern würde, bis die „Übergangslösung“ Trainingshalle einem Neubau weicht.
Nicht träumen lassen hätte ich mir auch, welche Irrwege Teile der Weißwasseraner Fanszene einmal nehmen werden. Dem aufmerksamen Betrachter fiel schon seit geraumer Zeit auf, dass sich einzelne Hardcore-Fans mit der bloßen Unterstützung der Mannschaft nicht mehr zufrieden geben. Nein – südländisches Flair musste es sein, pure Emotionen und lodernde Flammen. Da sich das Ganze weder mit der geltenden Rechtslage noch mit den Hausordnungen deutscher Eishockeystadien vereinbaren lässt, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Sache Konsequenzen haben würde – beim Testspiel in Selb war es dann soweit.
Um es klar zu sagen: Ich habe Hochachtung vor den Fans, die ihre Freizeit und ihr Geld opfern, um den Verein auswärts zu unterstützen, die Choreos vorzubereiten und Stimmung in die Eishallen bringen. Aber ich habe kein Verständnis für die Leute, die in asozialer Weise ihre Vorstellungen vom „Fansein“ rücksichtslos ausleben. Und so hart Stadionverbote für Fans auch sind: Ich bin froh, dass die Verantwortlichen sich zu diesem Schritt entschlossen haben. Irgendwann ist einfach mal Schluss.
Nach den ernsten Worten nun mal zu Wesentlichen: Eishockey wird am Freitag auch noch gespielt. Mit den Towerstars schaut einer der Lieblingsgegner der letzten Saison vorbei. Nach der Meistersaison 2011/2012 ereilte die Oberschwaben der „Fluch der Champions“ mit einer verkorksten Folgesaison, die Füchse gewannen drei der vier Vergleiche. Im Sommer gab es folgerichtig einen Umbruch. Der Vertrag von Trainer Uli Liebsch wurde nicht verlängert, seine Position hinter der Bande übernahm Nachwuchstrainer Petri Kujala. Auch im Kader der Puzzlestädter gab es Veränderungen: Leistungsträger wie Matt Kinch, Bob Wren, Kiel McLeod und Ben Thompson verließen den Verein. Kompensiert werden sollen die Abgänge durch die Neuverpflichtungen Tommi Hannus (Hannover Scorpions), Radek Krestan (SERC) und Matt Kelly (Pustertal). Eine Entlastung für den Etat verspricht man sich durch den Einsatz talentierter Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
In den Testspielen konnten die Towerstars im Sturm überzeugen, offenbarten dafür ungewohnte Schwächen in der Verteidigung. Dies erstaunt umso mehr, als mit den Routiniers Slavetinsky, Kapzan, Gawlik, Vogt und Schwarz das Grundgerüst der Defensive gehalten werden konnte. Dafür hat die Nummer 1 im Tor, Christian Rohde, wieder zu alter Stärke gefunden.
Anpfiff ist um 19:30 Uhr, die Partie wird geleitet von HSR Marian Rohatsch. Bei den Gästen nicht mit von der Partie ist Matt Kelly, der sich beim Testspiel gegen Sonthofen verletzte. Dirk Rohrbach wird voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen können.
Update: Mike Mieszkowski (Grippe) und Felix Schümann (Beckenprellung) fehlen am heutigen Abend. Des weiteren spielen der wiedergenesene Pascal Kröber und Chris Neumann an diesem Wochenende für Kooperationspartner Jonsdorf.
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Am Freitag um 19:30 Uhr fällt der erste Puck der Saison 2012/2013 auf das Eis, dann hat die Warterei ein Ende. Es geht endlich wieder los. Den meisten unter uns schwant schon, dass diese Saison etwas Besonderes wird. Ein letztes Mal werden wir den Kampf um Punkte im Provisorium der ehemaligen Trainingshalle erleben, spätestens am 02. Mai 2013 ist der alte Fuchsbau unwiederbringlich Geschichte. Und deshalb schwingt bei aller Vorfreude auf die neue Heimstätte auch eine gehörige Portion Wehmut vor dem nahenden Abschied mit. Aber wie dem auch sei – es wurde langsam auch Zeit für etwas Neues. Zumindest hätte ich mir im Herbst 1990, als ich mein erstes Spiel in der 1. Bundesliga verfolgte (den 2:1 Heimsieg gegen den BSC Preussen), nicht träumen lassen, dass es noch geschlagene 23 Jahre dauern würde, bis die „Übergangslösung“ Trainingshalle einem Neubau weicht.
Nicht träumen lassen hätte ich mir auch, welche Irrwege Teile der Weißwasseraner Fanszene einmal nehmen werden. Dem aufmerksamen Betrachter fiel schon seit geraumer Zeit auf, dass sich einzelne Hardcore-Fans mit der bloßen Unterstützung der Mannschaft nicht mehr zufrieden geben. Nein – südländisches Flair musste es sein, pure Emotionen und lodernde Flammen. Da sich das Ganze weder mit der geltenden Rechtslage noch mit den Hausordnungen deutscher Eishockeystadien vereinbaren lässt, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Sache Konsequenzen haben würde – beim Testspiel in Selb war es dann soweit.
Um es klar zu sagen: Ich habe Hochachtung vor den Fans, die ihre Freizeit und ihr Geld opfern, um den Verein auswärts zu unterstützen, die Choreos vorzubereiten und Stimmung in die Eishallen bringen. Aber ich habe kein Verständnis für die Leute, die in asozialer Weise ihre Vorstellungen vom „Fansein“ rücksichtslos ausleben. Und so hart Stadionverbote für Fans auch sind: Ich bin froh, dass die Verantwortlichen sich zu diesem Schritt entschlossen haben. Irgendwann ist einfach mal Schluss.
Nach den ernsten Worten nun mal zu Wesentlichen: Eishockey wird am Freitag auch noch gespielt. Mit den Towerstars schaut einer der Lieblingsgegner der letzten Saison vorbei. Nach der Meistersaison 2011/2012 ereilte die Oberschwaben der „Fluch der Champions“ mit einer verkorksten Folgesaison, die Füchse gewannen drei der vier Vergleiche. Im Sommer gab es folgerichtig einen Umbruch. Der Vertrag von Trainer Uli Liebsch wurde nicht verlängert, seine Position hinter der Bande übernahm Nachwuchstrainer Petri Kujala. Auch im Kader der Puzzlestädter gab es Veränderungen: Leistungsträger wie Matt Kinch, Bob Wren, Kiel McLeod und Ben Thompson verließen den Verein. Kompensiert werden sollen die Abgänge durch die Neuverpflichtungen Tommi Hannus (Hannover Scorpions), Radek Krestan (SERC) und Matt Kelly (Pustertal). Eine Entlastung für den Etat verspricht man sich durch den Einsatz talentierter Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
In den Testspielen konnten die Towerstars im Sturm überzeugen, offenbarten dafür ungewohnte Schwächen in der Verteidigung. Dies erstaunt umso mehr, als mit den Routiniers Slavetinsky, Kapzan, Gawlik, Vogt und Schwarz das Grundgerüst der Defensive gehalten werden konnte. Dafür hat die Nummer 1 im Tor, Christian Rohde, wieder zu alter Stärke gefunden.
Anpfiff ist um 19:30 Uhr, die Partie wird geleitet von HSR Marian Rohatsch. Bei den Gästen nicht mit von der Partie ist Matt Kelly, der sich beim Testspiel gegen Sonthofen verletzte. Dirk Rohrbach wird voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen können.
Update: Mike Mieszkowski (Grippe) und Felix Schümann (Beckenprellung) fehlen am heutigen Abend. Des weiteren spielen der wiedergenesene Pascal Kröber und Chris Neumann an diesem Wochenende für Kooperationspartner Jonsdorf.