Matt McKnight trifft nach einem 1:3-Rückstand doppelt. Ein Neuzugang ist an allen drei Füchse-Toren beteiligt.
Am Ende wurde es „nur“ ein Punkt, aber die Dramatik des ersten Saisonspieles der Lausitzer Füchse macht Lust auf mehr. Acht Minuten vor Ende des Spieles lagen die Weißwasseraner noch mit 1:3 gegen Ravensburg zurück. Dann aber traf der Kanadier Matt McKnight mit einem harten Schuss in Unterzahl zum Anschlusstreffer. Bei den Fans keimte wieder Hoffnung auf, nachdem es schon nach einer Auftaktniederlage ausgesehen hatte. Der Ausgleich aber wollte zunächst trotz einiger guter Chancen nicht gelingen. Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nahm, wie in solchen Situationen üblich, in den letzten Sekunden den Torwart vom Eis. Und tatsächlich traf McKnight 33 Sekunden vor Schluss noch einmal. Diesmal war er nach einem Mueller-Schuss, den der Gästetorwart prallen lassen musste, zur Stelle und löffelte die Scheibe unter die Latte. In den Jubel der Fans hinein hätten die Gäste fast den Siegtreffer erzielt, als ein Stürmer von außen vors Tor laufen und mit der Rückhand abschließen konnte, aber Torwart Boutin parierte.
Der Puck ist im Netz, Matt McKnight (hinten) jubelt über den 3:3-Ausgleich gegen Ravensburg 33 Sekunden vor Schluss. Robert Bartlick (ganz links) reißt den Arm nach oben, während der Schwede Johan Burlin (Nummer 38) offensichtlich noch lernen muss, wie man im Fuchsbau feiert. Zum Sieg reichte es am Ende trotzdem nicht. Nur eine Spielminute später fiel das 3:4. Foto: Gunnar Schulze
Dass es bei dem einen Punkt blieb, war einer weiteren Schlafeinlage der Füchse nur 31 Sekunden nach Beginn der Verlängerung zu verdanken, als Cabana völlig alleingelassen zum 3:4 einnetzen durfte. Trotzdem, der erste Auftritt der Füchse in der neuen Saison mit vielen neuen Spielern stimmt optimistisch. Neben dem Doppeltorschützen Matt McKnight überzeugten auch Torwart Boutin (wie gewohnt) und Richard Mueller, der an allen drei Toren beteiligt war.
Der neue Stürmer hatte die Füchse nach nur 97 Sekunden auf Lavalée-Vorlage in Führung gebracht. Auch danach hatten die Füchse deutlich mehr Spielanteile, bekamen einen Überzahltreffer durch Klenner allerdings nicht anerkannt. Der Puck soll beim Rückpass auf den Kapitän schon um Zentimeter über die Blaue Linie gewesen sein, bevor Klenner abzog und traf – also abseits. Von Ravensburg war im ersten Drittel nicht viel zu sehen. Die Gäste wirkten da noch zu harmlos, ließen den Druck auf das von Boutin gewohnt sicher gehütete Tor vermissen.
Einen Bruch im Füchse-Spiel gab es mit einer Spieldauerstrafe gegen Füchse-Neustürmer Sean Fischer für einen Bandencheck. Der sah zwar gar nicht so schlimm aus, aber der gefoulte Slavetinsky (selbst mal kurz bei den Füchsen und seitdem „Liebling“ der Fans) zeigt den Schiedsrichtern eine blutende Wunde. Das zog den Ausschluss für Fischer und eine fünfminütige Unterzahl nach sich. Diese überstanden die Füchse zwar, mussten aber wenige Minuten nach Beginn des Mitteldrittels durch einen verdeckten Schlenzer doch den Ausgleich erzielen. Fortan waren die Gäste besser im Spiele und dem zweiten Treffer näher. Boutin rettete gegen Thiel (28.) und bei einer Doppelchance gegen Maloney und Bräuner (31.). Mueller hatte im Mitteldrittel noch die beste Chance für die Füchse, als er einen Schuss antäuschte, am Verteidiger vorbei ging und abschloss.
Das Schlussdrittel begann mit einer Füchse-Überzahl und einem Gegentor. Cabana erkämpfte sich den Puck im eigenen Drittel, zog in das Füchse-Drittel. Seinen Flachschuss musste Boutin prallen lassen, und Gawlik war im Nachsetzen zur Stelle. Wenig später gelang Morris mit einem Flachsschuss von der blauen Linie das 1:3. Viele im Stadion dachten da, das sei die Entscheidung gewesen. Aber dann kam die starke Zeit von Torjäger Matt McKnight. Von Ronny Reddo und Frank Thümmler
Am Ende wurde es „nur“ ein Punkt, aber die Dramatik des ersten Saisonspieles der Lausitzer Füchse macht Lust auf mehr. Acht Minuten vor Ende des Spieles lagen die Weißwasseraner noch mit 1:3 gegen Ravensburg zurück. Dann aber traf der Kanadier Matt McKnight mit einem harten Schuss in Unterzahl zum Anschlusstreffer. Bei den Fans keimte wieder Hoffnung auf, nachdem es schon nach einer Auftaktniederlage ausgesehen hatte. Der Ausgleich aber wollte zunächst trotz einiger guter Chancen nicht gelingen. Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nahm, wie in solchen Situationen üblich, in den letzten Sekunden den Torwart vom Eis. Und tatsächlich traf McKnight 33 Sekunden vor Schluss noch einmal. Diesmal war er nach einem Mueller-Schuss, den der Gästetorwart prallen lassen musste, zur Stelle und löffelte die Scheibe unter die Latte. In den Jubel der Fans hinein hätten die Gäste fast den Siegtreffer erzielt, als ein Stürmer von außen vors Tor laufen und mit der Rückhand abschließen konnte, aber Torwart Boutin parierte.
Dass es bei dem einen Punkt blieb, war einer weiteren Schlafeinlage der Füchse nur 31 Sekunden nach Beginn der Verlängerung zu verdanken, als Cabana völlig alleingelassen zum 3:4 einnetzen durfte. Trotzdem, der erste Auftritt der Füchse in der neuen Saison mit vielen neuen Spielern stimmt optimistisch. Neben dem Doppeltorschützen Matt McKnight überzeugten auch Torwart Boutin (wie gewohnt) und Richard Mueller, der an allen drei Toren beteiligt war.
Der neue Stürmer hatte die Füchse nach nur 97 Sekunden auf Lavalée-Vorlage in Führung gebracht. Auch danach hatten die Füchse deutlich mehr Spielanteile, bekamen einen Überzahltreffer durch Klenner allerdings nicht anerkannt. Der Puck soll beim Rückpass auf den Kapitän schon um Zentimeter über die Blaue Linie gewesen sein, bevor Klenner abzog und traf – also abseits. Von Ravensburg war im ersten Drittel nicht viel zu sehen. Die Gäste wirkten da noch zu harmlos, ließen den Druck auf das von Boutin gewohnt sicher gehütete Tor vermissen.
Einen Bruch im Füchse-Spiel gab es mit einer Spieldauerstrafe gegen Füchse-Neustürmer Sean Fischer für einen Bandencheck. Der sah zwar gar nicht so schlimm aus, aber der gefoulte Slavetinsky (selbst mal kurz bei den Füchsen und seitdem „Liebling“ der Fans) zeigt den Schiedsrichtern eine blutende Wunde. Das zog den Ausschluss für Fischer und eine fünfminütige Unterzahl nach sich. Diese überstanden die Füchse zwar, mussten aber wenige Minuten nach Beginn des Mitteldrittels durch einen verdeckten Schlenzer doch den Ausgleich erzielen. Fortan waren die Gäste besser im Spiele und dem zweiten Treffer näher. Boutin rettete gegen Thiel (28.) und bei einer Doppelchance gegen Maloney und Bräuner (31.). Mueller hatte im Mitteldrittel noch die beste Chance für die Füchse, als er einen Schuss antäuschte, am Verteidiger vorbei ging und abschloss.
Das Schlussdrittel begann mit einer Füchse-Überzahl und einem Gegentor. Cabana erkämpfte sich den Puck im eigenen Drittel, zog in das Füchse-Drittel. Seinen Flachschuss musste Boutin prallen lassen, und Gawlik war im Nachsetzen zur Stelle. Wenig später gelang Morris mit einem Flachsschuss von der blauen Linie das 1:3. Viele im Stadion dachten da, das sei die Entscheidung gewesen. Aber dann kam die starke Zeit von Torjäger Matt McKnight.
Von Ronny Reddo und Frank Thümmler
Quelle: Sächische Zeitung - Regionalteil Weißwasser vom 22.09.12