Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Mühsamer erster Saisonsieg für die Füchse
30.09.2012 | 19:38 Uhr von DavidH.
4:2 (2:1,1:1,1:0)


Tore:
0:1 (10.) Kevin Saurette (Hans Detsch, Milos Vavrusa)
1:1 (14.) Sean Fischer (Matt McKnight, Johan Burlin) 5-4
2:1 (19.) Christoffer Kjärgaard (Lanny Gare, Matt McKnight)

2:2 (21.) Louke Oakley (Kevin Saurette, Hans Detsch)
3:2 (35.) Sean Fischer (Matt McKnight, Johan Burlin) 5-4
4:2 (60.) Richard Mueller (Robert Bartlick, Johan Burlin) ENG


Strafen: Weißwasser 13+20 (Klenner), Kaufbeuren 13+20 (Tähtinen)
Zuschauer: 1573
Schiedrichter: Neubert, Christian

Kurzzusammenfassung

Gleich von Beginn an zeigten die Füchse dass sie sich heute viel vorgenommen hatten. Vom Start an waren sie das Spielbestimmende Team und konnten sich eine ganze Reihe an guten Chancen erarbeiten, nur ein Tor wollte nicht fallen. Und wie es eben so oft ist, wer vorn kein Tor macht bekommt es hinten rein. So auch diesmal. Nachdem man in Unterzahl agierend sogar die größeren und besseren Chancen erarbeitete verlor man, bei der Rückkehr von Lavallee auf das Eis, die Ordnung und Saurette konnte, nach zunächst glänzender Parade von Boutin, den Nachschuss einnetzen. Trotzdem blieben die Füchse weiter bei ihrer Linie und spielten munter nach vorn. Letztlich musste eine Überzahl her um das Spiel auszugleichen. Trotz einem am ganzen Abend schwachen Überzahlspiels konnte Fischer den Puck über die Linie stochern. Auch nach dem Ausgleich änderte sich kaum etwas an der Pucküberlegenheit der Füchse und es folgte das wohl schönste Tor des Abends. Nach dem Kjärgaard im Mitteldrittel nicht angegriffen wurde zog er einfach mal mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss von der blauen Linie ab. So mancher Spieler der Liga wäre froh wenn er einen solch harten platzierten Schlagschuss hätte. So ging das erste Drittel für die Füchsefans zufriedenstellend zu Ende.
Das zweite Drittel begann und die Schiedsrichter und Gäste waren schon auf dem Eis. Leider die Füchse nicht wirklich. Wie schon im ersten Heimspiel gegen Ravensburg begann man plötzlich Schlafwageneishockey zu bieten. Prompt konnte Oakley die Scheibe vor dem Füchsetor abluchsen und unter die Latte heben. An diesem Treffer hatten die Füchse wohl arg zu knappern. In der Folgezeit war das Spiel beider Teams eher zerfahren. Allerdings schien Kaufbeuren in dieser Phase gefährlicher und Boutin musste einige Male eingreifen. In der 26. Minute fing sich Klenner auch noch unglücklich eine 5 + Spieldauerstrafe ein. Kurioserweise schien das die Füchse aber wieder erwachen zu lassen bzw. kämpften man zumindest wieder und wurden sogar gefährlich. Noch in Überzahl leistet sich der Kaufbeurer Thätinen eine dumme Strafe vor dem eigenen Tor. Da es dabei zu einer Verletzung kam war auch für ihn das Spiel beendet. Nun hatten die Füchse knapp vier Minuten Überzahl. Wie schon davor waren sie aber zu verspielt und ungefährlich weil man einfach nicht schoss. Letztlich war es erneut Fischer der kurz vor Ende der Überzahl im Gedränge vor dem Tor der Gäste den Puck über die Linie schieben konnte. Nach der Führung lief es für die Füchse wieder klar besser aber ein Treffer gelang nicht mehr. Im letzten Drittel drängten die Kaufbeurer noch einmal auf den Ausgleich. Folgerichtig taten sich für die Füchse Räume auf, welche diese auch gut nutzten. Leider konnten dabei eine Reihe guter Chancen nicht in einen weiteren Treffer umgemünzt werden. Aber auch die Gäste tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor auf konnten aber Boutin nicht überwinden. So lief einmal mehr alles auf eine dramatische Schlussphase hinaus. Nachdem Gare ein fragwürdige Strafe aufgebrummt bekam hatten die Gäste drei Minuten vor dem Ende noch einmal Überzahl und konnten diese fast nutze. Dank eines hervorragend haltenden Boutin blieben die Füchse aber weiter vorn. So waren die Joker gezwungen den Torwart zugunsten eines sechsten Spielers vom Eis zu nehmen was Mueller umgehend zum endgültigen Siegtrefferin das leere Tor nutzen konnte.
Zusammenfassend bleibt zu sagen dass die Füchse sich durch mangelnde Chancenverwertung das Spiel wieder einmal unnötig schwer machten obwohl sie zumeist das klar bessere Team waren. Auch in den Specialteams wartet noch viel Arbeit auf Dirk Rohrbach. Schön zu sehen war aber allerdings auch das sich die Neuzugänge der Füchse immer besser in der Liga zurechtfinden und die Tendenz klar nach oben zeigt. Die auffälligsten Spieler waren erneut Boutin, Fischer und Mueller dem es allerdings auch mal gut tun würde mehr Vertrauen in seine Mitspieler zu setzen. Alles in allem ein verdienter Sieg.
2350 mal gelesen
 
1 | EgonO | 30.09.2012 @ 20:01
Der erste Dreier. Das bis zum Schluss Zittern angesagt war, wäre nicht notwendig gewesen.
2 | pasloe | 30.09.2012 @ 21:06
schade, das an der beschallung nichts getan wurde, sie ist genauso wichtig wie die tore im spiel! gratu an die gesamte mannschaft, ein verdienter "Zitter-Sieg"!
3 | Stadtfuchs | 01.10.2012 @ 09:10
Ein Sieg gegen diese Eiskunstläufer war immens wichtig! Es ist immer wieder Balsam auf der Seele, wenn faires Spiel dem mädchenhaften Piruettendrehern den Schneid abläuft.
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