Lausitzer Füchse zeigten schnelles Eishockey auf Augenhöhe mit Schwenningen – nur die Chancen wollen nicht rein.
Dass die Füchse am Ende nur mit einem Punkt dastanden, war durchaus schade, denn die Sachsen hatten über weite Strecken ein schnelles und aggressives Eishockey geboten, das gegen andere Mannschaften durchaus für einen sicheren Sieg reichen sollte. Nicht aber gegen diese Schwenninger, die trotz der ermüdenden Anreise nach Weißwasser den Hausherren in Sachen Einsatzfreude und Athletik nicht nachstanden. Nicht umsonst stehen sie nach dem Spielplatz an Platz zwei der Tabelle. Dass die Füchse nicht weiter nach oben gerutscht sind, lag auch an fehlender Genauigkeit im Abschluss. Gerade in der Anfangsphase setzten sie die Schwenninger gekonnt unter Druck und hätten den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können oder müssen.
Auch Schwenningen zeigte zu Beginn gute Kombinationen, brauchte aber allerhand Glück, um nach acht Minuten in Führung zu gehen. Eine scharfe Eingabe von der linken Ecke vor das Füchsetor prallte vom Schläger des eigenen Spielers unglücklich in das Tor von Jonathan Boutin. Allerdings profitierten die Lausitzer wenig später von einem ganz ähnlichen Missgeschick, als Kjärgaards Pass vor das Schwenninger Tor vom Schlittschuh des Goalies ins Netz rollte – 1:1 (14.). Und die Füchse, weiterhin mit großem Engagement und schnellen Angriffen bei der Sache, legten nach. Die zuletzt so starke dritte Reihe setzte kurz vor der Pause ein Zeichen: Zunächst hatte Heyer eine gute Möglichkeit und holte ein Bully heraus. Von dort gelangte die Scheibe zu Geiseler, dessen Schlenzer von der Linksverteidigerposition Torwart Martinovic überraschte. Durch den Verkehr vor seinem Kasten hindurch pfiff das Hartgummi halbhoch über seine Matte hinweg an den rechten Innenpfosten und ins Tor.
Unverdienter Ausgleich
Um es vorweg zu nehmen: Die folgenden Drittel gingen jeweils an die Mannschaft, die es eigentlich nicht verdiente. Im Mittelabschnitt waren es die Schwenninger, die wenig taten und gegen den Sturmlauf der Füchse wenig Mittel wussten. Die Hausherren müssen sich aber vorwerfen lassen, in dieser Phase die Führung nicht ausgebaut zu haben. So fand ein abgefälschter Schuss für Boutin unerreichbar den Weg ins Füchsetor und die Teams gingen beim Stand von 2:2 in die letzte Pause.
Die Lausitzer Füchse (links Lanny Gare) hatten zwar einen Punkt erkämpft, haderten aber mit ihrer Abschlussschwäche.Foto: Gunnar Schulze
Nun waren es die Füchse, die sich beeindruckt zeigten vom Pressing der Wild Wings. Die machten es aber besser und trafen immerhin noch einmal durch Wittfoth zum 2:3 (48.). Den Füchsen fiel nun immer weniger ein, kaum kamen sie zu verheißungsvollen Aktionen in der gegnerischen Zone. Aggressiv liefen die Schwäne die Räume zu. So fiel der Ausgleichstreffer aus heiterem Himmel. Wieder war ein gewonnenes Bully der Ausgangspunkt. McKnight bediente Kjärgaard, der sofort schoss und über die Matte von Martinovic hinweg halbhoch traf. Die Füchse nahmen die Einladung zur Overtime angesichts des Spielverlaufs im dritten Drittel gern an.
In den entscheidenden fünf Minuten standen sich wieder zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, die Partie war ein spannendes Auf und Ab. Zweimal hatten die Füchse das 4:3 auf der Kelle aber Boutin und Martinovic hielten ihre Kästen sauber und versuchten das auch im Penaltyschießen. Das gelang Martinovic besser, nur der an dem Abend starke Kjärgaard konnte ihn überwinden. Für Schwenningen hingegen trafen Sleigher per trockenem Schlagschuss und Boon durch die Beine von Boutin. Lavallee und schließlich McKnight vergaben für Weißwasser. Damit hatten sich die Füchse zwar immerhin einen Punkt erkämpft, konnten aber nicht zufrieden damit sein, da sie weite Phasen des Spiel die präsentere Mannschaft waren, ohne Kapital daraus zu schlagen.
Dass die Füchse am Ende nur mit einem Punkt dastanden, war durchaus schade, denn die Sachsen hatten über weite Strecken ein schnelles und aggressives Eishockey geboten, das gegen andere Mannschaften durchaus für einen sicheren Sieg reichen sollte. Nicht aber gegen diese Schwenninger, die trotz der ermüdenden Anreise nach Weißwasser den Hausherren in Sachen Einsatzfreude und Athletik nicht nachstanden. Nicht umsonst stehen sie nach dem Spielplatz an Platz zwei der Tabelle. Dass die Füchse nicht weiter nach oben gerutscht sind, lag auch an fehlender Genauigkeit im Abschluss. Gerade in der Anfangsphase setzten sie die Schwenninger gekonnt unter Druck und hätten den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können oder müssen.
Auch Schwenningen zeigte zu Beginn gute Kombinationen, brauchte aber allerhand Glück, um nach acht Minuten in Führung zu gehen. Eine scharfe Eingabe von der linken Ecke vor das Füchsetor prallte vom Schläger des eigenen Spielers unglücklich in das Tor von Jonathan Boutin. Allerdings profitierten die Lausitzer wenig später von einem ganz ähnlichen Missgeschick, als Kjärgaards Pass vor das Schwenninger Tor vom Schlittschuh des Goalies ins Netz rollte – 1:1 (14.). Und die Füchse, weiterhin mit großem Engagement und schnellen Angriffen bei der Sache, legten nach. Die zuletzt so starke dritte Reihe setzte kurz vor der Pause ein Zeichen: Zunächst hatte Heyer eine gute Möglichkeit und holte ein Bully heraus. Von dort gelangte die Scheibe zu Geiseler, dessen Schlenzer von der Linksverteidigerposition Torwart Martinovic überraschte. Durch den Verkehr vor seinem Kasten hindurch pfiff das Hartgummi halbhoch über seine Matte hinweg an den rechten Innenpfosten und ins Tor.
Unverdienter Ausgleich
Um es vorweg zu nehmen: Die folgenden Drittel gingen jeweils an die Mannschaft, die es eigentlich nicht verdiente. Im Mittelabschnitt waren es die Schwenninger, die wenig taten und gegen den Sturmlauf der Füchse wenig Mittel wussten. Die Hausherren müssen sich aber vorwerfen lassen, in dieser Phase die Führung nicht ausgebaut zu haben. So fand ein abgefälschter Schuss für Boutin unerreichbar den Weg ins Füchsetor und die Teams gingen beim Stand von 2:2 in die letzte Pause.
Nun waren es die Füchse, die sich beeindruckt zeigten vom Pressing der Wild Wings. Die machten es aber besser und trafen immerhin noch einmal durch Wittfoth zum 2:3 (48.). Den Füchsen fiel nun immer weniger ein, kaum kamen sie zu verheißungsvollen Aktionen in der gegnerischen Zone. Aggressiv liefen die Schwäne die Räume zu. So fiel der Ausgleichstreffer aus heiterem Himmel. Wieder war ein gewonnenes Bully der Ausgangspunkt. McKnight bediente Kjärgaard, der sofort schoss und über die Matte von Martinovic hinweg halbhoch traf. Die Füchse nahmen die Einladung zur Overtime angesichts des Spielverlaufs im dritten Drittel gern an.
In den entscheidenden fünf Minuten standen sich wieder zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, die Partie war ein spannendes Auf und Ab. Zweimal hatten die Füchse das 4:3 auf der Kelle aber Boutin und Martinovic hielten ihre Kästen sauber und versuchten das auch im Penaltyschießen. Das gelang Martinovic besser, nur der an dem Abend starke Kjärgaard konnte ihn überwinden. Für Schwenningen hingegen trafen Sleigher per trockenem Schlagschuss und Boon durch die Beine von Boutin. Lavallee und schließlich McKnight vergaben für Weißwasser. Damit hatten sich die Füchse zwar immerhin einen Punkt erkämpft, konnten aber nicht zufrieden damit sein, da sie weite Phasen des Spiel die präsentere Mannschaft waren, ohne Kapital daraus zu schlagen.
Von Ronny Reddo und Marcel Pochanke
Quelle: Sächische Zeitung - Regionalteil vom 15.10.12