Beim 2:5 in Schwenningen machen die Gastgeber im zweiten Drittel alles klar. Neuer Füchse-Stürmer gibt Tordebüt.
Nach dem 1:9 beim Tabellenletzten SC Riessersee am vergangenen Sonntag hatten die Füchse auch in Schwenningen, die Wild Wings sind Allerdings ein Spitzenteam, keine Chance und verloren 2:5. Bis in zur Hälfte der Partie glich der Spielverlauf in erschreckender Weise dem vom Sonntag. Nach einem nach Toren ausgeglichen ersten Drittel Kjaergaard hatte die frühe Führung der Gastgeber ausgeglichen und Torwart Strahlmeier mit guten Paraden geglänzt, entschieden die Gastgeber im Mitteldrittel das Spiel. Binnen knapp zwei Minuten erzielten sie drei Tore. Mit einem Konter, den Borzecki am langen Pfosten abschloss, einem Treffer durch Henningar im Nachsetzen nach einem Abpraller von Strahlmeier und einem Schuss des völlig freien Boon aus zentraler Position, zerstörten die Gastgeber jegliche Hoffnungen der Füchse auf eine Überraschung. Die Abwehr der Füchse schien in dieser Phase nicht existent zu sein, der junge Torwart (NHL-Star Halak wurde wohl für das Derby am Sonntag gegen Dresden geschont) wurde alleingelassen. Danach mussten die Füchse froh sein, bis zur Drittelpause nur einen weiteren Gegentreffer bekommen zu haben. Chancen hatten die Gastgeber, ganz im Gegensatz zu den Lausitzer Füchsen, genügend.
Dustin Strahlmeier blickt ins Leere. Der junge Füchse-Torwart, der auch in Schwenningen gut hielt, wurde von seinen Vorderleuten erneut zu oft alleingelassen.Foto: Gunnar Schulze
Im Schlussdrittel schalteten die Gastgeber im Bewusstsein des sicheren Sieges zwei Gänge zurück, die Füchse nahmen wohl auch Rücksicht auf das Sachsenderby morgen. So passierte nicht viel, bis es eine Minute vor Schluss doch noch die eine gute Nachricht des Tages gab. Pavel Vostrak verkürzte zum 2:5 – der erste Treffer im ersten Spiel für den Stürmer.
Die Lausitzer Füchse hatten auf ihre Ausfallserie – in Schwennigen fehlten neben Torwart Boutin (Gehirnerschütterung), McKnight (Trauerfall), Gare (verletzt) auch noch Lavallée, der unter der Woche mit einer Blinddarmreizung ins Krankenhaus gebracht werden musste. .
Die Füchse verpflichteten den ehemaligen tschechische Nationalspieler Pavel Vostrak zunächst einmal für vier Spiele. Der 39-jährige Stürmer (wird am 6. Dezember 40) hat über 500 Partien in der Extraliga bestritten. Zuletzt stand er beim Erstligisten HC Pilsen unter Vertrag. Vostrak war aber für diese Saison zum Zweitligisten HC Berounsti Medvedi ausgeliehen. Erst am Vormittag wurde seine Vereinbarung aufgelöst.
„Pavel ist ein erfahrener Mittelstürmer, der uns in der aktuellen Situation weiterhelfen wird. Es spricht für seinen Charakter, dass er seinen sicheren Vertrag in Tschechien aufgelöst und einen Probevertrag in Weißwasser akzeptiert hat. Dass dieser kurzfristige Transfer möglich wurde, lag zu großen Teilen an unserem ehemaligen Spieler Josef Reznicek, der uns sehr geholfen hat. Außerdem möchten wir uns beim tschechischen und deutschen Verband bedanken, dass man dort alles daran gesetzt hat, Pavel noch für dieses Wochenende zu lizensieren. Ich habe eigentlich nicht mehr daran geglaubt, bis drei Minuten vor zwölf doch noch der erlösende Anruf kam“, sagte Teammanager Ralf Hanschke.
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Zeitungsschreiber sollten Vorbild sein. Das nächste Mal bitte korrekt "lizenzieren" schreiben, weil dieses Verb stammt nun einmal von der Lizenz ab.
2 | Frank | 25.11.2012 @ 10:07
Zeitungsschreiber hat nur die PM zitiert und die darf man als Vorbild schließlich nicht verändern, oder?
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Nach dem 1:9 beim Tabellenletzten SC Riessersee am vergangenen Sonntag hatten die Füchse auch in Schwenningen, die Wild Wings sind Allerdings ein Spitzenteam, keine Chance und verloren 2:5. Bis in zur Hälfte der Partie glich der Spielverlauf in erschreckender Weise dem vom Sonntag. Nach einem nach Toren ausgeglichen ersten Drittel Kjaergaard hatte die frühe Führung der Gastgeber ausgeglichen und Torwart Strahlmeier mit guten Paraden geglänzt, entschieden die Gastgeber im Mitteldrittel das Spiel. Binnen knapp zwei Minuten erzielten sie drei Tore. Mit einem Konter, den Borzecki am langen Pfosten abschloss, einem Treffer durch Henningar im Nachsetzen nach einem Abpraller von Strahlmeier und einem Schuss des völlig freien Boon aus zentraler Position, zerstörten die Gastgeber jegliche Hoffnungen der Füchse auf eine Überraschung. Die Abwehr der Füchse schien in dieser Phase nicht existent zu sein, der junge Torwart (NHL-Star Halak wurde wohl für das Derby am Sonntag gegen Dresden geschont) wurde alleingelassen. Danach mussten die Füchse froh sein, bis zur Drittelpause nur einen weiteren Gegentreffer bekommen zu haben. Chancen hatten die Gastgeber, ganz im Gegensatz zu den Lausitzer Füchsen, genügend.
Im Schlussdrittel schalteten die Gastgeber im Bewusstsein des sicheren Sieges zwei Gänge zurück, die Füchse nahmen wohl auch Rücksicht auf das Sachsenderby morgen. So passierte nicht viel, bis es eine Minute vor Schluss doch noch die eine gute Nachricht des Tages gab. Pavel Vostrak verkürzte zum 2:5 – der erste Treffer im ersten Spiel für den Stürmer.
Die Lausitzer Füchse hatten auf ihre Ausfallserie – in Schwennigen fehlten neben Torwart Boutin (Gehirnerschütterung), McKnight (Trauerfall), Gare (verletzt) auch noch Lavallée, der unter der Woche mit einer Blinddarmreizung ins Krankenhaus gebracht werden musste. .
Die Füchse verpflichteten den ehemaligen tschechische Nationalspieler Pavel Vostrak zunächst einmal für vier Spiele. Der 39-jährige Stürmer (wird am 6. Dezember 40) hat über 500 Partien in der Extraliga bestritten. Zuletzt stand er beim Erstligisten HC Pilsen unter Vertrag. Vostrak war aber für diese Saison zum Zweitligisten HC Berounsti Medvedi ausgeliehen. Erst am Vormittag wurde seine Vereinbarung aufgelöst.
„Pavel ist ein erfahrener Mittelstürmer, der uns in der aktuellen Situation weiterhelfen wird. Es spricht für seinen Charakter, dass er seinen sicheren Vertrag in Tschechien aufgelöst und einen Probevertrag in Weißwasser akzeptiert hat. Dass dieser kurzfristige Transfer möglich wurde, lag zu großen Teilen an unserem ehemaligen Spieler Josef Reznicek, der uns sehr geholfen hat. Außerdem möchten wir uns beim tschechischen und deutschen Verband bedanken, dass man dort alles daran gesetzt hat, Pavel noch für dieses Wochenende zu lizensieren. Ich habe eigentlich nicht mehr daran geglaubt, bis drei Minuten vor zwölf doch noch der erlösende Anruf kam“, sagte Teammanager Ralf Hanschke.
Von Frank Thümmler
Quelle: Sächische Zeitung - Regionalteil Weißwsser vom 24.11.12