Das fragte einst der Kaiser Franz. Keine Angst, ihr müsst euch nicht panisch auf die Suche nach einem Geschenk begeben. Bis zum 24.12. sind es noch handgezählte 30 Tage. Aber Eishockeyfans und die der Lausitzer Füchse im Speziellen, können sich aufgrund des morgigen Gegners manchmal wie die kleinen Kinder am Heiligen Abend vorkommen:
Das ganze Jahr versucht man im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten artig zu sein, den Eltern zu gehorchen, um am Abend vom großen Mann mit dem roten Mantel möglichst viele, im günstigsten Fall auch noch die richtigen Geschenke zu erhalten. Vor allem möchte man aber von seiner Rute verschont werden. Egal was in den 364 Tagen vorher passierte und was man so hörte, der alte Mann steht immer und immer wieder, Jahr für Jahr am 24.12. vor der Tür. Erst wenn man älter wird merkt man, das alles war gar nicht so ernst gemeint und lediglich eine elterliche Erfindung, um den Nachwuchs halbwegs im Zaum zu halten.
Naja und wenn ich die Eislöwen so betrachte, dann fühlt man sich irgendwie daran erinnert. Man war artig (in der Eishockeysprache bedeutet das soviel wie: das ganze Jahr ordentlich gewirtschaftet), hat obendrein der ESBG-Mutti wenig Ärger gemacht (keine Spielverlegungen und nen krummen Spielplan oder so ein Zirkus) und so hofft man Jahr für Jahr vom heutigen Gegner verschont zu bleiben. Aber so sicher wie der Weihnachtsmann kommt, kommt auch jedes Jahr aufs Neue der Eislöwe um die Ecke gekrochen. Der hat zwar kein rotes Gewand sondern ein blau-weißes und die Rute ist auch eher ein Knüppel, äh ein Schläger, macht aber prinzipiell keinen Unterschied. Während der Weihnachtsmann wenigstens ein paar Geschenke vorbeibringt, ist es beim Eislöwen schlimmer. Der kreuzt in der heimischen Wohnstube auf und versucht alles die Geschenke in Form von Punkten tatsächlich in die eigenen exquisiten Wohngefilde mitzunehmen und für sich zu behalten. Da muss man kratzen, beißen, vor allem aber Tore schießen, um wenigstens den Lohn für seine Mühen zu erhalten. Sauer stößt auch hin und wieder auf, dass man selbst zwar artig war (die Sache mit dem Wirtschaften und so), der blau-weiße Weihnachtsmann es damit aber nicht so genau nimmt. Das ist nicht nett und auch der Stimmung in den eigenen vier Wänden mehr als abträglich. Summa summarum und nach allem mehr als logisch ist nur ein Dreier ein passendes Geschenk, Herr Eislöwe. Auf dem Wunschzettel steht’s jedenfalls drauf.
Das ganze Jahr artig zu sein, ist manchmal gar nicht so leicht. Da wird man in Versuchung geführt, aber die Eltern erinnern einen daran, dass die Abrechnung kommt. Also liebe Füchse und deren Fans; bis jetzt hat das mit dem artig sein doch ganz gut geklappt. Sogar ein Vorabgeschenk gab’s am Mittwoch. Seien wir also den einen Tag noch brav. Der letzte Eindruck ist immer der, der bleibt – auch beim Weihnachtsmann. Wenn der Weihnachtsmann in der blau-weißen Kutte ein bisschen Anstand hat, dann lässt er ab Sonntag 17:00 Uhr ohne groß zu mucken, die wohlverdienten Geschenke in unserem Wohnzimmer. Und wenn wir dann mal älter sind, dann werden wir erkennen – die Eislöwen, die waren nur eine Erfindung, die gibt’s eigentlich gar nicht.
In diesem Sinne: „Auf zur Bescherung!!!“
Damit es unterm Weihnachtsbaum nicht allzu viel Gezänk gibt, haben die Herren Seckler, Roland (HSR), Betnerowicz, Aureliusz (LSR), Cepik, Maksim (LSR) – der Stadionsprecher übt schon – ein wachsames Auge.
Wir bedanken uns für diesen Vorbericht bei unserem User "Lehm".
1 | Opi | 24.11.2012 @ 17:17
Schöne Vorweihnachtsgeschichte, auf das die 3 Punkte im Fuchsbau bleiben..
2 | Kottmarfuchs | 24.11.2012 @ 22:09
Es ist auch nur ein Spiel wofür es drei Punkte gibt. Dies ist aber das erste von vier besonderen Spielen. Niederlagen schmerzen immer, aber verschont uns mit Schmerzen gegen diese Schnorrer. Und wenn ein Wunder nötig ist, es sollte ein glatter Sieg werden.
3 | Löwe1990 | 25.11.2012 @ 14:09
Wer kennt nicht die unendliche Einöde des Landsstrichs rund um Schleife bzw. WSW aus seiner Jugend ? Besondere Spiele ? Es ist eher eine Qual jedes Mal in diese abgelegene Gegend zu fahren, wo sich Fuchs und Hase noch gute Nacht sagen.
3 Auswärtspunkte und schnell zurück in die Zivilisation, sollte eher das Motto heißen. :)
4 | Ruhmi | 25.11.2012 @ 14:48
Hast fein geschrieben Lehmi :-)
5 | Effe | 25.11.2012 @ 15:27
@Löwe1990: Diese Einöde nennt sich Natur. Aber zivilisierte Betonwohnblockkinder ohne großen Horizont können damit ja nichts anfangen.
Macht sie alle, schießt sie aus der Halle!!!
6 | Matzl | 25.11.2012 @ 17:26
Löwe? Prohlis oder Gorbitz?
7 | hubAt | 25.11.2012 @ 20:57
@Möwe Einöde 2 - Zivilisation 1! Merkste was? Egal wo man (Frau) herkommt, wir stehen zu unserer Herkunft und sind stolz auf jedes EinödenTOR und das bleibt auch so! Dann lieber unzivilisiert, aber authentisch ... Weil ein Herz nicht korrupt ist!
8 | Kottmarfuchs | 25.11.2012 @ 22:21
@ Löwe: Die Spiele gegen euch sind nur so besonders, weil wir euch so gerne das Fell über die Ohren ziehen und weil wir euch eben wegen solcher von Geist strotzenden Aussagen so liebevoll in unser Herz geschlossen haben. Du willst nicht wirklich wissen was wir von euch halten und wie viele über euch denken. Aber es hat wieder gelangt, wenn auch nur n.P. Jeder Sieg gegen euch geht runter wie Öl.
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Das ganze Jahr versucht man im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten artig zu sein, den Eltern zu gehorchen, um am Abend vom großen Mann mit dem roten Mantel möglichst viele, im günstigsten Fall auch noch die richtigen Geschenke zu erhalten. Vor allem möchte man aber von seiner Rute verschont werden. Egal was in den 364 Tagen vorher passierte und was man so hörte, der alte Mann steht immer und immer wieder, Jahr für Jahr am 24.12. vor der Tür. Erst wenn man älter wird merkt man, das alles war gar nicht so ernst gemeint und lediglich eine elterliche Erfindung, um den Nachwuchs halbwegs im Zaum zu halten.
Naja und wenn ich die Eislöwen so betrachte, dann fühlt man sich irgendwie daran erinnert. Man war artig (in der Eishockeysprache bedeutet das soviel wie: das ganze Jahr ordentlich gewirtschaftet), hat obendrein der ESBG-Mutti wenig Ärger gemacht (keine Spielverlegungen und nen krummen Spielplan oder so ein Zirkus) und so hofft man Jahr für Jahr vom heutigen Gegner verschont zu bleiben. Aber so sicher wie der Weihnachtsmann kommt, kommt auch jedes Jahr aufs Neue der Eislöwe um die Ecke gekrochen. Der hat zwar kein rotes Gewand sondern ein blau-weißes und die Rute ist auch eher ein Knüppel, äh ein Schläger, macht aber prinzipiell keinen Unterschied. Während der Weihnachtsmann wenigstens ein paar Geschenke vorbeibringt, ist es beim Eislöwen schlimmer. Der kreuzt in der heimischen Wohnstube auf und versucht alles die Geschenke in Form von Punkten tatsächlich in die eigenen exquisiten Wohngefilde mitzunehmen und für sich zu behalten. Da muss man kratzen, beißen, vor allem aber Tore schießen, um wenigstens den Lohn für seine Mühen zu erhalten. Sauer stößt auch hin und wieder auf, dass man selbst zwar artig war (die Sache mit dem Wirtschaften und so), der blau-weiße Weihnachtsmann es damit aber nicht so genau nimmt. Das ist nicht nett und auch der Stimmung in den eigenen vier Wänden mehr als abträglich. Summa summarum und nach allem mehr als logisch ist nur ein Dreier ein passendes Geschenk, Herr Eislöwe. Auf dem Wunschzettel steht’s jedenfalls drauf.
Das ganze Jahr artig zu sein, ist manchmal gar nicht so leicht. Da wird man in Versuchung geführt, aber die Eltern erinnern einen daran, dass die Abrechnung kommt. Also liebe Füchse und deren Fans; bis jetzt hat das mit dem artig sein doch ganz gut geklappt. Sogar ein Vorabgeschenk gab’s am Mittwoch. Seien wir also den einen Tag noch brav. Der letzte Eindruck ist immer der, der bleibt – auch beim Weihnachtsmann. Wenn der Weihnachtsmann in der blau-weißen Kutte ein bisschen Anstand hat, dann lässt er ab Sonntag 17:00 Uhr ohne groß zu mucken, die wohlverdienten Geschenke in unserem Wohnzimmer. Und wenn wir dann mal älter sind, dann werden wir erkennen – die Eislöwen, die waren nur eine Erfindung, die gibt’s eigentlich gar nicht.
In diesem Sinne: „Auf zur Bescherung!!!“
Damit es unterm Weihnachtsbaum nicht allzu viel Gezänk gibt, haben die Herren Seckler, Roland (HSR), Betnerowicz, Aureliusz (LSR), Cepik, Maksim (LSR) – der Stadionsprecher übt schon – ein wachsames Auge.
Wir bedanken uns für diesen Vorbericht bei unserem User "Lehm".