Beim 3:7 spielt sich Weißwasser nach dem ersten Drittel in einen Rausch. Ohne NHL-Stars läuft bei den Eispiraten nichts.
Nach den zwei Heimniederlagen kurz vor und nach Weihnachten benötigten die Lausitzer Füchse gestern Abend unbedingt einen Sieg in Crimmitschau, um die Play-off-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren. Und sie holten ihn sich, demütigten die Crimmitschauer beim 1:7 nahezu. Die Gastgeber stehen in der Tabelle zwar immer noch knapp vor den Lausitzer Füchsen, haben aber seit der Rückkehr der NHL-Stars zurück nach Amerika fünf Spiele in Folge verloren.
Nachdem die Lausitzer Füchse zu Beginn des Schlussdrittels mit drei schnellen Treffern von Burlin, Lehnigk und auf 1:7 davongezogen waren, verloren die enttäuschten Crimmitschauer Fans (das Stadion war mit über 5000 Zuschauern ausverkauft) die Nerven und warfen massenhaft Gegenstände auf die Eisfläche. Das Spiel musste unterbrochen werden und die Eismaschine für eine wieder bespielbare Fläche sorgen, während die rund 500 Fans der Lausitzer Füchse mit Siegesgesängen feierten. Dass danach die Füchse weitere Chancen ausließen und die Gastgeber doch noch zu zwei Toren kamen, interessierte kaum noch jemanden. Den Füchsen sollte dieser Sieg das nötige Selbstvertrauen verleihen. Morgen (Beginn 17 Uhr) im letzten Heimspiel noch ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Kaufbeuren, und die Play-off-Plätze wären wieder in Reichweite. In Crimmitschau dagegen zeigt die Tendenz ganz klar nach unten.
Füchse-Stürmer Christoffer Kjaergaard hat gestern zunächst für den schnellen Ausgleich in Crimmitschau gesorgt und war danach an weiteren Toren der Füchse beteiligt. Foto: Lutz Hentschel
Dabei hatten gestern im ersten Drittel noch die Eispiraten dominiert und sich auch die besseren Chancen erspielt. Die beste vergab Piraten-Stürmer Aaron Lee, der einen Penalty neben das Tor setzte, nachdem er von Wartenberg nur per Foul gestoppt werden konnte. Die Gastgeber gingen dann auch verdient in Führung, als Heinisch beim Spiel Vier-gegen-Vier einen Abpraller von Füchse-Torwart Boutin verwandelte. Die Füchse aber waren schon im ersten Drittel mit ihren Kontern immer gefährlich. Als Piraten-Stürmer Keith den Puck im Angriffsdrittel verlor, war Füchse-Stürmer Kjaergaard auf und davon und erzielte den insgesamt etwas glücklichen Ausgleich.
Im Mitteldrittel erwischten die Lausitzer Füchse dann einen Traumstart. Sie begannen sofort druckvoll, und schon nach 40 Sekunden schlug es ein im Piraten-Tor. Lavallée hatte auf Vorlage von Kjaergaard getroffen. Und als Lehnigk zwei Minuten später auf 1:3 erhöhte, sah sich Gastgebertrainer Fabian Dahlem gezwungen, mit einer Auszeit zu reagieren. Richtig viel brachte die aber nicht. Die Crimmitschaer kamen zwar zu zwei Überzahlsituationen, brachten dabei aber nur wenig Torgefahr zustande.
Und als die zweite Strafe gerade ablief, spielte Füchse-Stürmer Kjaergaard einen langen Pass auf McKnight, der sich allein vor Torwart Albrecht die Chance zum 1:4 nicht entgehen ließ (30.). Auch danach blieben die Füchse das gefährlichere Team.
Den Westsachsen aus Crimmitschau fiel wenig ein, und wenn doch ein Stürmer aus guter Position zum Schuss kam, war Füchse-Torwart Boutin zur Stelle. Nach dem Mitteldrittel war schon Ruhe auf den Rängen im ausverkauften Crimmitschauer Sahnpark – aber die Demütigung für die Eispiraten Fans hatte da ja noch kein Ende.
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Nach den zwei Heimniederlagen kurz vor und nach Weihnachten benötigten die Lausitzer Füchse gestern Abend unbedingt einen Sieg in Crimmitschau, um die Play-off-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren. Und sie holten ihn sich, demütigten die Crimmitschauer beim 1:7 nahezu. Die Gastgeber stehen in der Tabelle zwar immer noch knapp vor den Lausitzer Füchsen, haben aber seit der Rückkehr der NHL-Stars zurück nach Amerika fünf Spiele in Folge verloren.
Nachdem die Lausitzer Füchse zu Beginn des Schlussdrittels mit drei schnellen Treffern von Burlin, Lehnigk und auf 1:7 davongezogen waren, verloren die enttäuschten Crimmitschauer Fans (das Stadion war mit über 5000 Zuschauern ausverkauft) die Nerven und warfen massenhaft Gegenstände auf die Eisfläche. Das Spiel musste unterbrochen werden und die Eismaschine für eine wieder bespielbare Fläche sorgen, während die rund 500 Fans der Lausitzer Füchse mit Siegesgesängen feierten. Dass danach die Füchse weitere Chancen ausließen und die Gastgeber doch noch zu zwei Toren kamen, interessierte kaum noch jemanden. Den Füchsen sollte dieser Sieg das nötige Selbstvertrauen verleihen. Morgen (Beginn 17 Uhr) im letzten Heimspiel noch ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Kaufbeuren, und die Play-off-Plätze wären wieder in Reichweite. In Crimmitschau dagegen zeigt die Tendenz ganz klar nach unten.
Dabei hatten gestern im ersten Drittel noch die Eispiraten dominiert und sich auch die besseren Chancen erspielt. Die beste vergab Piraten-Stürmer Aaron Lee, der einen Penalty neben das Tor setzte, nachdem er von Wartenberg nur per Foul gestoppt werden konnte. Die Gastgeber gingen dann auch verdient in Führung, als Heinisch beim Spiel Vier-gegen-Vier einen Abpraller von Füchse-Torwart Boutin verwandelte. Die Füchse aber waren schon im ersten Drittel mit ihren Kontern immer gefährlich. Als Piraten-Stürmer Keith den Puck im Angriffsdrittel verlor, war Füchse-Stürmer Kjaergaard auf und davon und erzielte den insgesamt etwas glücklichen Ausgleich.
Im Mitteldrittel erwischten die Lausitzer Füchse dann einen Traumstart. Sie begannen sofort druckvoll, und schon nach 40 Sekunden schlug es ein im Piraten-Tor. Lavallée hatte auf Vorlage von Kjaergaard getroffen. Und als Lehnigk zwei Minuten später auf 1:3 erhöhte, sah sich Gastgebertrainer Fabian Dahlem gezwungen, mit einer Auszeit zu reagieren. Richtig viel brachte die aber nicht. Die Crimmitschaer kamen zwar zu zwei Überzahlsituationen, brachten dabei aber nur wenig Torgefahr zustande.
Und als die zweite Strafe gerade ablief, spielte Füchse-Stürmer Kjaergaard einen langen Pass auf McKnight, der sich allein vor Torwart Albrecht die Chance zum 1:4 nicht entgehen ließ (30.). Auch danach blieben die Füchse das gefährlichere Team.
Den Westsachsen aus Crimmitschau fiel wenig ein, und wenn doch ein Stürmer aus guter Position zum Schuss kam, war Füchse-Torwart Boutin zur Stelle. Nach dem Mitteldrittel war schon Ruhe auf den Rängen im ausverkauften Crimmitschauer Sahnpark – aber die Demütigung für die Eispiraten Fans hatte da ja noch kein Ende.