Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse starten mit einem Null-Punkte-Wochenende
16.09.2013 | 12:55 Uhr von Eddi
In Landshut scheitern die Lausitzer immer wieder am neuen Zwei-Meter-Tormann.

Der Start in die neue DEL 2 ist den Lausitzer Füchsen erst einmal misslungen. Einer 1:4-Heimniederlage am Freitag folgte gestern ein 0:2 in Landshut. Auffällig in beiden Partien. Es fehlte an Offensivkraft, vor allem auch im Powerplayspiel.

Gestern in Landshut mussten die Füchse neben Peter Boon auch noch auf den österreichischen Nationalspieler Pinter verzichten, sodass Lehnigk und Götz in die erste Sturmreihe zu Kjaergaard aufrückten. Die Schwäche der Füchse in Überzahl wurde gleich zu Beginn deutlich. Als Thornton g auf der Bank saß, hatten die Gastgeber die einzige echte Möglichkeit, aber Boutin hielt.

Der Torwart der Lausitzer Füchse stand auch danach im Mittelpunkt des Geschehens, hielt seine Mannschaft aber mit guten Paraden im Spiel. Für die Füchse hatte Schmidt in der neunten Minute mit einem abgefälschten Schuss die erste gute Chance, aber der Torwart der Bayern hielt. Dann wurden die Füchse besser, scheiterten aber immer wieder am Zwei-Meter-Riesen im Landshuter Tor, Neuzugang Brian Stewart. Auf der anderen Seite war Boutin aber auch nicht schlechter, hielt zum Beispiel gegen den allein auf ihn zulaufenden Sebastian Busch. Angesichts dieser starken Torhüter war das 0:0 nach dem ersten Drittel fast logisch.

Zu Beginn des Mitteldrittels stand der frisch verheiratete Kanadier im Füchse-Tor dann noch mehr im Mittelpunkt, brachte die Landshuter mit Klasseparaden fast zur Verzweiflung. Dann aber war er doch machtlos. Nach einem Querpass war Armstrong völlig frei vor dem Tor und hatte keine Mühe, das 1:0 zu erzielen. Die Füchse versuchten danach etwas mehr, hatten auch einige gute Chancen (Mieszkowski, Schmidt, Zabotel und Fischer), aber das Landshuter Tor schien wie vernagelt. IN den letzten Minuten des Drittels spielten die Füchse in Überzahl, aber bis auf einen Distanzschuss von Klenner passierte nichts.

Die Partie war nach dem 0:1 noch völlig offen, aber so langsam mussten die Füchse das Mittel finden, die Landshuter Abwehr und vor allem Torwart Stewart zu knacken. Das gelang nicht, teils wegen der starken Leistung von Stewart, aber auch wegen der Ungefährlichkeit der Füchse. In Überzahl hatte Jelitto die wohl beste Chance, aber wieder war Stewart zur Stelle. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr riskierten die Füchse. Den Gastgebern gelang es zeitweise nicht mehr, gezielte Konter zu setzen. Aber alles in allem fehlte den Füchsen, auch in Überzahl, die zündende Idee. Und auch mit Gewalt – vielen Schüssen – in den Schlussminuten gelang es nicht, den Ausgleich zu erzielen. Armstrong machte kurz vor Schluss den Sack zu, als er allein vor Boutin auftauchte und sich diese Chance nicht entgehen ließ.

Am Ende war diese Niederlage unnötig, weil die Gastgeber kaum besser waren, auch die Füchse genügend Chancen für zwei Treffer hatten. Am Freitag kommt Bremerhaven in die neue Eisarena. Der Druck, da zu gewinnen, ist jetzt schon größer. Fakt ist, die Füchse brauchen die Unterstützung ihrer Fans. Aber auf die – auch in Landshut machten wieder viele Stimmung für Weißwasser – kann man sich ja verlassen.

Von Frank Thümmler

Quelle: SZ-online vom 16.09.2013
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