Beim 5:1-Auswärtssieg in Rosenheim entscheidet das Schlussdrittel. Für einen Fuchs ist es das letzte Spiel.
Wer hätte das gedacht: Die Lausitzer Füchse gewinnen das letzte Auswärtsspiel des Jahres beim Spitzenreiter Starbulls Rosenheim, wandeln einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel in einen 5:1-Sieg und sichern den achten Tabellenplatz weiter. Es war der dritte Auswärtssieg in Folge, der schon achte insgesamt.
Die Füchse haben gestern in Rosenheim von Anfang an das gespielt, was jeder Trainer gern sieht: Sie haben vor allem in der Defensive gut gestanden, konnten sich auf einen erneut starken Torwart Dustin Strahlmeier verlassen, waren diszipliniert (nur vier Strafminuten) und haben immer wieder gefährliche Konter gesetzt. Nach dem ersten Drittel spiegelte sich das noch nicht auf der Anzeigetafel wider. Da stand ein 1:0 für Rosenheim. Die Füchse hatten einmal dem Rosenheimer Topscorer Tyler Mc Neely zu viel Platz gelassen. Der zog vom rechten Bullykreis in die Mitte und ließ Strahlmeier keine Chance (13.). Ansonsten war es im ersten Abschnitt ein ausgeglichenes Spiel. Die Gastgeber hatten mit viel Druck und einigen Chancen begonnen (Hofbauer, Hilger), die Füchse aber schnell ins Spiel gefunden und mit gefährlichen Kontern (Mieszkowski, Lehnigk, Pinter, Götz‹) geantwortet.
Die Lausitzer Füchse fuhren in Rosenheim viele gefährliche Konter. Die Spieler des Spitzenreiters hatten im wörtlichen Sinn alle Hände voll zu tun. Hier behindert der Rosenheimer Verteidiger Marinus Kritzenberger den Füchse-Stürmer Mike Mieszkowski entscheidend vor dem Tor. Fünfmal aber kamen die Gastgeber zu spät. Foto: Titus Fischer
Im Mitteldrittel drehten die Lausitzer Füchse das Spiel. Erst deuteten sie mit einer gut gespielten Überzahl schon an, dass dieses Spiel ein schweres für die junge Rosenheimer Mannschaft (viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs) werden würde, King vergab aber die beste Möglichkeit. Dann aber zog Boon nach einem von Götzgewonnenen Bully sofort ab und traf zum verdienten 1:1. Für due Füchse war das offensichtlich ein nochmaliges Sturmsignal, Lehnigk und Pinter hatten zweimal den Führungstreffer auf dem Schläger. Torwart Strahlmeier war es dann in einer starken Phase der Gastgeber zu verdanken, dass es bei zwei, drei Situationen beim Unentschieden blieb. Mitten in diese Drangphase der Rosenheimer hinein platzte dann aber ein Füchse-Konter. King legte auf Heyer ab, und der verwandelte eiskalt zu seinem ersten Saisontreffer.
Nach der letzten Drittelpause schafften die Füchse mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Erst gewann Zabotel einen Bully, Kjaergaard schoss und wieder Zabotel war bei m Abpraller zur Stelle (offiziell wurde allerdings Pyka als Schütze angegeben), und 27 Sekunden später schob Fischer den Puck dem Rosenheimer Torwart Häkkinen durch die Beine. Die Rosenheimer versuchten danach zwar noch einmal heranzukommen, aber die Füchse waren mit Kontern deutlich gefährlicher. Pyka schloss einen Musterangriff mit dem Treffer zum 1:5 ab (50.) und machte damit den Sack zu. Der Jubel der Füchse-Fans war noch lange nach dem Spiel zu hören.
Dieses Spiel war das letzte Spiel von Casey Pierro-Zabotel im Trikot der Lausitzer Füchse. Der Kanadier löst seinen Vertrag in Weißwasser zum 1. Januar auf und fliegt in seine Heimat zurück. Dort spielt er künftig für ein Team in der ECHL. Der 25-Jährige hatte bereits vor Weihnachten um die Freigabe gebeten. Aufgrund der Ausfälle im Füchse-Team blieb er aber in Weißwasser. Pierro-Zabotel lagen auch eine Reihe von Angeboten anderer Teams aus Europa vor. Da er sich auf der größeren europäischen Eisfläche aber unwohl fühlt, sagte er den Mannschaften ab. Casey Pierro-Zabotel hatte am 23. August 2013 das erste Füchse-Tor in der neuen Weißwasseraner Eisarena geschossen. Im Eröffnungsspiel gegen die Eisbären Berlin erzielte er damals das zwischenzeitliche 1:1.
Dafür wieder mit dabei ist beim ersten Heimspiel des neuen Jahres (am 5. Januar gegen Bietigheim) der Ex-NHL-Stürmer Pavel Brendl – zumindest besteht Hoffnung. Der 32-Jährige hatte sich vergangene Woche beim Derby in Dresden an der Hand verletzt. Bei einer Untersuchung am Montagvormittag hat sich der Verdacht eines Handbruchs nicht bestätigt. Brendl muss aber einige Tage mit dem Training aussetzen und wird vor dem anstehenden Wochenende noch einmal untersucht. Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Wer hätte das gedacht: Die Lausitzer Füchse gewinnen das letzte Auswärtsspiel des Jahres beim Spitzenreiter Starbulls Rosenheim, wandeln einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel in einen 5:1-Sieg und sichern den achten Tabellenplatz weiter. Es war der dritte Auswärtssieg in Folge, der schon achte insgesamt.
Die Füchse haben gestern in Rosenheim von Anfang an das gespielt, was jeder Trainer gern sieht: Sie haben vor allem in der Defensive gut gestanden, konnten sich auf einen erneut starken Torwart Dustin Strahlmeier verlassen, waren diszipliniert (nur vier Strafminuten) und haben immer wieder gefährliche Konter gesetzt. Nach dem ersten Drittel spiegelte sich das noch nicht auf der Anzeigetafel wider. Da stand ein 1:0 für Rosenheim. Die Füchse hatten einmal dem Rosenheimer Topscorer Tyler Mc Neely zu viel Platz gelassen. Der zog vom rechten Bullykreis in die Mitte und ließ Strahlmeier keine Chance (13.). Ansonsten war es im ersten Abschnitt ein ausgeglichenes Spiel. Die Gastgeber hatten mit viel Druck und einigen Chancen begonnen (Hofbauer, Hilger), die Füchse aber schnell ins Spiel gefunden und mit gefährlichen Kontern (Mieszkowski, Lehnigk, Pinter, Götz‹) geantwortet.
Foto: Titus Fischer
Im Mitteldrittel drehten die Lausitzer Füchse das Spiel. Erst deuteten sie mit einer gut gespielten Überzahl schon an, dass dieses Spiel ein schweres für die junge Rosenheimer Mannschaft (viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs) werden würde, King vergab aber die beste Möglichkeit. Dann aber zog Boon nach einem von Götzgewonnenen Bully sofort ab und traf zum verdienten 1:1. Für due Füchse war das offensichtlich ein nochmaliges Sturmsignal, Lehnigk und Pinter hatten zweimal den Führungstreffer auf dem Schläger. Torwart Strahlmeier war es dann in einer starken Phase der Gastgeber zu verdanken, dass es bei zwei, drei Situationen beim Unentschieden blieb. Mitten in diese Drangphase der Rosenheimer hinein platzte dann aber ein Füchse-Konter. King legte auf Heyer ab, und der verwandelte eiskalt zu seinem ersten Saisontreffer.
Nach der letzten Drittelpause schafften die Füchse mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Erst gewann Zabotel einen Bully, Kjaergaard schoss und wieder Zabotel war bei m Abpraller zur Stelle (offiziell wurde allerdings Pyka als Schütze angegeben), und 27 Sekunden später schob Fischer den Puck dem Rosenheimer Torwart Häkkinen durch die Beine. Die Rosenheimer versuchten danach zwar noch einmal heranzukommen, aber die Füchse waren mit Kontern deutlich gefährlicher. Pyka schloss einen Musterangriff mit dem Treffer zum 1:5 ab (50.) und machte damit den Sack zu. Der Jubel der Füchse-Fans war noch lange nach dem Spiel zu hören.
Dieses Spiel war das letzte Spiel von Casey Pierro-Zabotel im Trikot der Lausitzer Füchse. Der Kanadier löst seinen Vertrag in Weißwasser zum 1. Januar auf und fliegt in seine Heimat zurück. Dort spielt er künftig für ein Team in der ECHL. Der 25-Jährige hatte bereits vor Weihnachten um die Freigabe gebeten. Aufgrund der Ausfälle im Füchse-Team blieb er aber in Weißwasser. Pierro-Zabotel lagen auch eine Reihe von Angeboten anderer Teams aus Europa vor. Da er sich auf der größeren europäischen Eisfläche aber unwohl fühlt, sagte er den Mannschaften ab. Casey Pierro-Zabotel hatte am 23. August 2013 das erste Füchse-Tor in der neuen Weißwasseraner Eisarena geschossen. Im Eröffnungsspiel gegen die Eisbären Berlin erzielte er damals das zwischenzeitliche 1:1.
Dafür wieder mit dabei ist beim ersten Heimspiel des neuen Jahres (am 5. Januar gegen Bietigheim) der Ex-NHL-Stürmer Pavel Brendl – zumindest besteht Hoffnung. Der 32-Jährige hatte sich vergangene Woche beim Derby in Dresden an der Hand verletzt. Bei einer Untersuchung am Montagvormittag hat sich der Verdacht eines Handbruchs nicht bestätigt. Brendl muss aber einige Tage mit dem Training aussetzen und wird vor dem anstehenden Wochenende noch einmal untersucht.
Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Quelle: SZ-Online.de