Auch Dirk Rohrbach wollte diesmal alles dafür tun, dass die Füchse den ersten Heimsieg der Saison feiern können. So musste der alte Glücksbringer weichen und wurde durch einen neuen blütenweißen Pollunder ersetzt. Doch allzu viel schien der Neue nicht zu taugen. Das Spiel war erst 16 Sekunden alt da musste Boutin den Puck schon aus seinem Tor holen. Völlig unbedrängt ließ man Kastner vor das Tor der Füchse ziehen und dieser knallte prompt den Puck unter die Latte. Dieser Betriebsunfall schien die Füchse allerdings erst einmal nicht zu beeindrucken. Sie spielten druckvoll nach vorn und konnten den SCR zunehmend unter Druck setzen. Hinzu kam noch eine Überzahl über das wir aber besser den Deckmantel des Schweigens legen. Man fand weder in die Box, geschweige denn schoss auf das Tor von Vollmer. Riessersee blieb vor allem durch blitzschnelle Konter gefährlich. Zur Hälfte des Drittels gelang es den Gästen zusehends die Partie offener zu gestalten. Allerdings bremsten sie sich dabei erneut durch eine Strafe aus. Diese Überzahl lief für die Füchse deutlich besser. Johannsson fackelte nicht lange zog direkt ab und da der Puck noch abgefälscht wurde, war Vollmer endgültig chancenlos. Unerklärlicherweise gab der Ausgleich den Füchsen nicht die nötige Ruhe. Ganz im Gegenteil wirkte man in der Abwehr zunehmend unbeweglich. Der SCR war gedanklich und läuferisch schneller als die Füchse. Dazu lies man den Gegner nahezu unbedrängt aufspielen bzw. verlor einen Großteil seiner Zweikämpfe im eigenen Drittel. Bei den zwei folgenden Gegentoren innerhalb von 9 Sekunden ließ man sich tölpelhaft überlaufen und die Garmischer nutzen dies eiskalt aus. Rohrbach sah sich gezwungen das ganze mit einer Auszeit zu unterbrechen um sein Team wieder aufzurütteln. Wirklich helfen sollte auch dies nicht. Erneut ließ man Kastner unbedrängt vor das Tor fahren um zu verwandeln. Dann gab es noch einmal Überzahl für die Füchse. Spielerisch gelang aber auch da nicht viel. Damit ging es in die Kabine.
Das zweite Drittel sollte zu einer Lehrstunde für die Füchse werden wie heutzutage modernes Eishockey auszusehen hat. Der SCR mit konsequentem Zweikampf im eigenen Drittel und blitzschnellen Umschaltspiel. Durch präzise Pässe überbrückte man im Turbomodus das Mitteldrittel und spielte sofort Richtung Tor um dort den Abschluss zusuchen. Die Füchse hingegen das genaue Gegenteil davon. Man verzettelte sich in kopflosen Einzelaktionen oder brachte den Puck, statt zum Tor, ein ums andermal in die Rundungen der Eisfläche. Von dort schießt man im Normalfall nun mal aber keine Tore, sondern vergeudet viel Energie in endlosen Zweikämpfen. Riessersee kreuzte hingegen immer wieder mit überfallartigen Kontern vor Boots auf. Das folgende Überzahlspiel der Gäste wirkte schon fast wie beim Trainingsspielchen. Eigentlich war es schon fahrlässig das sie dabei keinen weiteren Treffer erzielten. Zu ihrem Tor kamen sie aber dennoch. Auch hier sah man woran das Spiel der Füchse heute krankte. Classen eskortiert Kracik hinter das Tor ohne ihn wirklich in irgendeiner Form zu bedrängen. Also passt er locker vors Tor wo Kahun den Puck unter die Latte heben kann. Danach ließ Riessersee das Spiel so weiterlaufen. Hinten konsequent und nach vorn immer wieder mit Blitzschnellen Aktionen. Den Füchsen gelang kaum noch sinnvolles nach vorn.
Das letzte Drittel begann wie das Erste. Kaum auf dem Eis zappelte der Puck schon im Netz der Füchse. Kastner erneut gedanklich schneller und konsequent im Abschluss machte sein drittes Tor an diesem Abend. Der SCR ließ nun etwas die Zügel schleifen und gab den Füchsen mehr Raum. Wirklich nutzen konnte man dies aber kaum. Zwar bekam man etwas mehr Zug zum Tor aber gefährlicher waren die Konter der Gäste. Dennoch gelang auch den Füchsen noch ein Tor. Im Gerangel vor dem Gehäuse von Vollmer versuchte Lehnigk abzuschließen. Dabei heraus kam eine Bogenlampe und der Puck fiel hinter dem Rücken, des ansonsten starken, Vollmers über die Linie. Die Füchse versuchten nun Nocheimal sich aufzubäumen und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Wirklich hochkarätig waren aber diese nicht. Auch das Überzahlspiel war zu statisch und unbeweglich. So fand man nie eine wirklich gute Schussposition. Wie man es besser machte, zeigten anschließend die Gäste. Mit viel Bewegung und zwei drei Pässen schloss man direkt ab. Nur Boutin war es zu verdanken, dass man hier nicht einen weiteren Treffer kassierte. Kurz vor dem Ende der Partie hatten die Füchse noch einmal Unterzahl da sich Lavallee eine Strafe einhandelte. Zu allem Überfluss schoss Legault nach dem Abpfiff noch einmal auf das Tor der Gäste und kassierte dafür gleich noch eine zehn-Minuten-Disziplinarstrafe wegen unsportlichen Verhaltens mit. Aber es sollte an diesem Abend noch schlimmer kommen. In einem Gerangel vor dem Tor der Füchse verletze sich Roberto Geiseler. Über die genaue schwerer der Verletzung konnte Dirk Rohrbach noch keine genauen Angaben machen. Geiseler wurde am Handgelenk von einem Schlittschuh getroffen und zog sich eine Fleischwunde zu. Man hoffte das nicht noch eine Sehne in der Hand durchtrennt wurde. Jedenfalls wurde er umgehend ins Krankenhaus gebracht. So endete die Partie mit einer absolut verdienten Niederlage der Füchse.
In der anschließenden Pressekonferenz bescheinigte Gästetrainer Krinner seiner Mannschaft eine sehr gute Leistung. Man war schon am Freitag nah an einem Sieg dran musste sich aber am Ende geschlagen geben, sodass man heut in Zugzwang war. Das Team habe sich hervorragend an den Gameplan gehalten und war von Anfang an hellwach. Wen man sechs Tore auswärts schießt, hat man nicht allzu viel falsch gemacht.
Rohrbach hingegen war erneut von dem Heimauftritt seines Teams enttäuscht. Wenn die vermeintlichen Teamleader mit minus drei bis vier Punkten vom Eis gehen, muss jeder sein grundsätzliches Spiel überdenken. Man verlor gefühlt 90% seiner Zweikämpfe im eigenen Drittel uns spielte teilweise einfach zu naiv. Vor allem mit der Defensive sei er unzufrieden. Wen man ohne Körperspannung und Willen in die Zweikämpfe geht, ist man eben chancenlos. In einer Reihe müssen alle dasselbe wollen und denken um erfolgreich zu sein. Nur dann ist man bereit sich zu unterstützen. Soetwas lerne man aber eigentlich schon im Schüleralter. Das habe er heute aber kaum bis gar nicht gesehen.
Tore:
0:1 (01.) Maximilian Kastner (Morten Lie, Julian Eichinger) 1:1 (10.) Jonas Johannsson (Scott King, Greg Classen) 5-4
1:2 (13.) Mark Kosick (Morten Lie, Maximilian Kastner)
1:3 (13.) Andreas Pauli (Markus Eberhardt, Valentin Gschmeißner)
1:4 (15.) Maximilian Kastner (Mark Kosick, Julian Eichinger)
1:5 (32.) Dominik Kahun (Jaroslav Kracik, Lubor Dibelka)
1:6 (41.) Maximilian Kastner (Mark Kosick, Morten Lie) 2:6 (45.) Markus Lehnigk (Roberto Geiseler, Danny Albrecht)
Spielzusammenfassung
Auch Dirk Rohrbach wollte diesmal alles dafür tun, dass die Füchse den ersten Heimsieg der Saison feiern können. So musste der alte Glücksbringer weichen und wurde durch einen neuen blütenweißen Pollunder ersetzt. Doch allzu viel schien der Neue nicht zu taugen. Das Spiel war erst 16 Sekunden alt da musste Boutin den Puck schon aus seinem Tor holen. Völlig unbedrängt ließ man Kastner vor das Tor der Füchse ziehen und dieser knallte prompt den Puck unter die Latte. Dieser Betriebsunfall schien die Füchse allerdings erst einmal nicht zu beeindrucken. Sie spielten druckvoll nach vorn und konnten den SCR zunehmend unter Druck setzen. Hinzu kam noch eine Überzahl über das wir aber besser den Deckmantel des Schweigens legen. Man fand weder in die Box, geschweige denn schoss auf das Tor von Vollmer. Riessersee blieb vor allem durch blitzschnelle Konter gefährlich. Zur Hälfte des Drittels gelang es den Gästen zusehends die Partie offener zu gestalten. Allerdings bremsten sie sich dabei erneut durch eine Strafe aus. Diese Überzahl lief für die Füchse deutlich besser. Johannsson fackelte nicht lange zog direkt ab und da der Puck noch abgefälscht wurde, war Vollmer endgültig chancenlos. Unerklärlicherweise gab der Ausgleich den Füchsen nicht die nötige Ruhe. Ganz im Gegenteil wirkte man in der Abwehr zunehmend unbeweglich. Der SCR war gedanklich und läuferisch schneller als die Füchse. Dazu lies man den Gegner nahezu unbedrängt aufspielen bzw. verlor einen Großteil seiner Zweikämpfe im eigenen Drittel. Bei den zwei folgenden Gegentoren innerhalb von 9 Sekunden ließ man sich tölpelhaft überlaufen und die Garmischer nutzen dies eiskalt aus. Rohrbach sah sich gezwungen das ganze mit einer Auszeit zu unterbrechen um sein Team wieder aufzurütteln. Wirklich helfen sollte auch dies nicht. Erneut ließ man Kastner unbedrängt vor das Tor fahren um zu verwandeln. Dann gab es noch einmal Überzahl für die Füchse. Spielerisch gelang aber auch da nicht viel. Damit ging es in die Kabine.
Das zweite Drittel sollte zu einer Lehrstunde für die Füchse werden wie heutzutage modernes Eishockey auszusehen hat. Der SCR mit konsequentem Zweikampf im eigenen Drittel und blitzschnellen Umschaltspiel. Durch präzise Pässe überbrückte man im Turbomodus das Mitteldrittel und spielte sofort Richtung Tor um dort den Abschluss zusuchen. Die Füchse hingegen das genaue Gegenteil davon. Man verzettelte sich in kopflosen Einzelaktionen oder brachte den Puck, statt zum Tor, ein ums andermal in die Rundungen der Eisfläche. Von dort schießt man im Normalfall nun mal aber keine Tore, sondern vergeudet viel Energie in endlosen Zweikämpfen. Riessersee kreuzte hingegen immer wieder mit überfallartigen Kontern vor Boots auf. Das folgende Überzahlspiel der Gäste wirkte schon fast wie beim Trainingsspielchen. Eigentlich war es schon fahrlässig das sie dabei keinen weiteren Treffer erzielten. Zu ihrem Tor kamen sie aber dennoch. Auch hier sah man woran das Spiel der Füchse heute krankte. Classen eskortiert Kracik hinter das Tor ohne ihn wirklich in irgendeiner Form zu bedrängen. Also passt er locker vors Tor wo Kahun den Puck unter die Latte heben kann. Danach ließ Riessersee das Spiel so weiterlaufen. Hinten konsequent und nach vorn immer wieder mit Blitzschnellen Aktionen. Den Füchsen gelang kaum noch sinnvolles nach vorn.
Das letzte Drittel begann wie das Erste. Kaum auf dem Eis zappelte der Puck schon im Netz der Füchse. Kastner erneut gedanklich schneller und konsequent im Abschluss machte sein drittes Tor an diesem Abend. Der SCR ließ nun etwas die Zügel schleifen und gab den Füchsen mehr Raum. Wirklich nutzen konnte man dies aber kaum. Zwar bekam man etwas mehr Zug zum Tor aber gefährlicher waren die Konter der Gäste. Dennoch gelang auch den Füchsen noch ein Tor. Im Gerangel vor dem Gehäuse von Vollmer versuchte Lehnigk abzuschließen. Dabei heraus kam eine Bogenlampe und der Puck fiel hinter dem Rücken, des ansonsten starken, Vollmers über die Linie. Die Füchse versuchten nun Nocheimal sich aufzubäumen und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Wirklich hochkarätig waren aber diese nicht. Auch das Überzahlspiel war zu statisch und unbeweglich. So fand man nie eine wirklich gute Schussposition. Wie man es besser machte, zeigten anschließend die Gäste. Mit viel Bewegung und zwei drei Pässen schloss man direkt ab. Nur Boutin war es zu verdanken, dass man hier nicht einen weiteren Treffer kassierte. Kurz vor dem Ende der Partie hatten die Füchse noch einmal Unterzahl da sich Lavallee eine Strafe einhandelte. Zu allem Überfluss schoss Legault nach dem Abpfiff noch einmal auf das Tor der Gäste und kassierte dafür gleich noch eine zehn-Minuten-Disziplinarstrafe wegen unsportlichen Verhaltens mit. Aber es sollte an diesem Abend noch schlimmer kommen. In einem Gerangel vor dem Tor der Füchse verletze sich Roberto Geiseler. Über die genaue schwerer der Verletzung konnte Dirk Rohrbach noch keine genauen Angaben machen. Geiseler wurde am Handgelenk von einem Schlittschuh getroffen und zog sich eine Fleischwunde zu. Man hoffte das nicht noch eine Sehne in der Hand durchtrennt wurde. Jedenfalls wurde er umgehend ins Krankenhaus gebracht. So endete die Partie mit einer absolut verdienten Niederlage der Füchse.
In der anschließenden Pressekonferenz bescheinigte Gästetrainer Krinner seiner Mannschaft eine sehr gute Leistung. Man war schon am Freitag nah an einem Sieg dran musste sich aber am Ende geschlagen geben, sodass man heut in Zugzwang war. Das Team habe sich hervorragend an den Gameplan gehalten und war von Anfang an hellwach. Wen man sechs Tore auswärts schießt, hat man nicht allzu viel falsch gemacht.
Rohrbach hingegen war erneut von dem Heimauftritt seines Teams enttäuscht. Wenn die vermeintlichen Teamleader mit minus drei bis vier Punkten vom Eis gehen, muss jeder sein grundsätzliches Spiel überdenken. Man verlor gefühlt 90% seiner Zweikämpfe im eigenen Drittel uns spielte teilweise einfach zu naiv. Vor allem mit der Defensive sei er unzufrieden. Wen man ohne Körperspannung und Willen in die Zweikämpfe geht, ist man eben chancenlos. In einer Reihe müssen alle dasselbe wollen und denken um erfolgreich zu sein. Nur dann ist man bereit sich zu unterstützen. Soetwas lerne man aber eigentlich schon im Schüleralter. Das habe er heute aber kaum bis gar nicht gesehen.
Tore:
0:1 (01.) Maximilian Kastner (Morten Lie, Julian Eichinger)
1:1 (10.) Jonas Johannsson (Scott King, Greg Classen) 5-4
1:2 (13.) Mark Kosick (Morten Lie, Maximilian Kastner)
1:3 (13.) Andreas Pauli (Markus Eberhardt, Valentin Gschmeißner)
1:4 (15.) Maximilian Kastner (Mark Kosick, Julian Eichinger)
1:5 (32.) Dominik Kahun (Jaroslav Kracik, Lubor Dibelka)
1:6 (41.) Maximilian Kastner (Mark Kosick, Morten Lie)
2:6 (45.) Markus Lehnigk (Roberto Geiseler, Danny Albrecht)
Strafen:Weißwasser 6+10 (Legault), Riessersee 10
Schiedsrichter: Carsten Lenhart
Zuschauer: 1.715