Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Löwen vernaschen Füchse
26.09.2014 | 22:36 Uhr von DavidH.
5:4 (0:0,4:3,1:1)


Spielzusammenfassung

Die Frankfurter Löwen starteten druckvoll in die Partie. Mazzolini hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Chance für die Gastgeber. Doch mit der ersten Strafe der Partie war auch dieser Schwung erst einmal dahin. In Überzahl zeigten die Füchse allerdings eine eher maue Vorstellung. Wie schon in den Spielen davor fanden die Füchse zwar zügig in die Formation doch dann fehlte es an Bewegung um die freie Position zu finden. Nach endlosen Passstaffetten war schließlich die Überzahl rum, ohne wirklich ernsthaft geschossen zu haben. In der Folgezeit war die Partie ausgeglichener jedoch hatte Frankfurt die leicht besseren Torchancen. In der neunten Minute dann die erste Überzahl für die Löwen. Auch hier war es schon wie in den letzten zwei Wochen. Dem schwachen Überzahlspiel der Füchse steht ein starkes Überzahlspiel gegenüber und so ging auch diese Strafe folgenlos zu Ende. Die zweite Hälfte des ersten Drittel wurde dann eher zerfahren. Immer wieder handelten sich beide Mannschaften Strafen ein, sodass kaum ein guter Spielfluss zustande kommen sollte. In den jeweiligen Über- und Unterzahlspielen ändert sich nicht viel. Beide Teams mit einem Mann mehr eher mau und mit einem weniger stark. Selbst als sich die Füchse zum Drittelende zwei Strafen einhandelten, hatten sie in der doppelten Unterzahl kaum Probleme. So endete ein ereignisarmes Drittel torlos.

Das zweite Drittel begannen die Gastgeber erneut druckvoller. Breitkreuz Gleichmal mit der Doppelchance und kurz darauf können die Füchse für den schon geschlagenen Boutin klären. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, die ähnlich denen des ersten Drittels verliefen. Danach war Frankfurt weiterhin das gefährlichere Team und hatte einen deutliches Chancenübergewicht. Jedoch gelang es ihnen einfach nicht Boots zu überwinden. Wie auch schon in den letzten beiden Auswärtsspielen schlugen dann die Füchse aus dem nichts zu. Ein Doppelschlag von Palka und Legault brachte die Füchse völlig überraschend in Front. Gleich darauf gab es jedoch Überzahl für die Löwen. Diese waren nun aber dermaßen verunsichert das quasi auch mit einem Mann mehr zunächst nichts viel gelang. Aber ebenso überraschend fiel dann doch noch der Anschlusstreffer in der Überzahl bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen Mücke. Der Topscorer der Löwen Mazzolini schoss das Anschlusstor. Kurioserweise musste nun aber Mücke trotzdem auf die Bank. Das daraus resultierende erneute Überzahlspiel konnte Ex-Fuchs Müller auch gleich zum Ausgleich nutzen. Tja und so war man zwar wieder komplett, hatte aber leichtfertig die Führung verspielt. Es sollte allerdings noch schlimmer kommen. Denn Legault holte sich gleich die nächste Strafe ab. So stark die Füchse im ersten Drittel in Unterzahl auch waren nun war es damit endgültig vorbei. Erneut war es Mazzolini, der für die Löwen die Überzahl nutzte. Rohrbach musste nun die Notbremse in Form einer Auszeit ziehen. Tatsächlich machten die Löwen nun denselben Fehler wie die Füchse und schenkten ihre Führung in einem Unterzahlspiel daher. Albrecht machte den Treffer in Überzahl für die Füchse. Direkt danach bekamen die Löwen die nächste Strafe aufgebrummt. Wer nun dachte die Füchse wären dadurch obenauf hatte sich getäuscht. Wie nicht zum ersten Mal an diesem Abend leisteten man sich in Überzahl einen groben Schnitzer. Diesmal sollte er folgen haben. Gare spielt auf den am langen Pfosten heraneilenden Breitkreuz und der verwandelt zum Unterzahltor für die Löwen. Danach spielten nur noch die Löwen und die Füchse mussten sich in die Pause retten.

Mittlerweile fast traditionell starteten die Füchse verschlafen ins Drittel. Die Löwen sofort wieder präsent und mit Druck auf das Tor. So dauert es erneut keine drei Minuten bis zum Treffer durch die Löwen. Martens verwandelte mit einem schön Schlenzer. Doch erneut gelang es den Füchsen zurückzuschlagen. Fischer konnte sein Team wieder heranbringen. Danach gelang es den Füchsen das Spiel wieder offener zu gestalten. Als dann auch noch Mueller eine Strafe aufgebrummt bekam, schien der Ausgleich in der Luft zu liegen. Im Powerplay zeigten sich die Füchse erstmals an diesem Abend wirklich stark. Quasi die kompletten zwei Minuten stand man im Drittel der Gastgeber und befeuerte das Tor von Hogan. Dieser jedoch wuchs über sich hinaus. Selbst im liegen parierte er noch die Schüsse der Füchse. So gelang diesmal kein Treffer. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Teams um jeden Zentimeter Eis kämpften. Allerdings ging dann zwischenzeitlich den Füchse etwas die Luft aus und die Löwen erarbeiteten sich einige gute Chancen. In dieser Phase konnte sich das Team bei Boutin bedanken, das sie nicht weiter ins hintertreffen gerieten. In den letzten beiden Minuten der Partie rief Rohrbach und seine Mannen noch einmal zum großen Halali und warfen alles nach vorn. Die Löwen zeigten sich merklich beeindruckt. Am Ende verließ gar Boutin zugunsten eines sechsten Feldspielers sein Tor, doch nützen sollte es nichts mehr. Die Frankfurter Löwen retteten sich in Ziel und behielten die drei Punkte zu Hause. Letztlich ein knapper aber verdienter Sieg der Gastgeber. Die Füchse müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie ihre Führung leichtfertig verschenkten und allgemeinen viel zu undiszipliniert spielten.

Tore:
0:1 (27.) Dennis Palka (Danny Albrecht, Jörg Wartenberg)
0:2 (28.) Maxime Legault (Thomas Götz)

1:2 (30.) Nick Mazzolini (Kyle Ostrow, Clarke Breitkreuz) 6-5
2:2 (31.) Richard Mueller (Landon Gare, David Cespiva) 5-4
3:2 (33.) Nick Mazzolini (Kyle Ostrow, Norman Martens) 5-4
3:3 (36.) Danny Albrecht (Danny Pyka, Thomas Götz) 5-4
4:3 (38.) Clarke Breitkreuz (Landon Gare) 4-5
5:3 (42.) Norman Martens (Henry Martens, Landon Gare)
5:4 (44.) Sean Fischer (Danny Pyka, Scott King)

Strafen: Frankfurt 12, Weißwasser 14
Schiedsrichter: Robert Paule
Zuschauer: 3.536
1665 mal gelesen
 
1 | Hessen Opa | 27.09.2014 @ 10:55
nun ja nicht so ein ganz schönes Spiel vom Ergebnis her,aber letztendlich waren die Löwen dann doch etwas abgeklärter,sollten sie langsam in der Liga ankommen? der Zuschauerschnitt war etwas enttäuschend für so ein Spiel,waren ja fast nur Dauerkarten Besitzer da,ausgenommen die Super Fans aus der Alten Heimat:-):-) jetzt gilt es Sonntag Punkte zu holen
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