Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse in Kaufbeuren erfolgreich
23.12.2014 | 22:02 Uhr von DavidH.
2:6 (1:2,1:3,0:1)


Spielbericht:

Kaufbeuren startete druckvoll in die Partie. Die erste Chance hatten aber die Füchse durch Götz. Auf der Gegenseite prüften Richter und Wadell Boutin. Dieser hatte aber mit den Schüssen keine Probleme. Die Joker drängten die Füchse erst einmal in die Defensive. Umso überraschender dann der erste Treffer durch Legault. Er zog einfach mal ab und der Puck schlug im kurzen Eck ein. Kaufbeurens Torwart Vajs machte dabei nicht unbedingt die beste Figur. Kurz darauf sollte es dann auch für die Füchse brenzlig werden. Legault musste auf die Strafbank und es folgte ein gutes Überzahlspiel der Hausherren. Boutin hatte alle Hände und Schoner voll zu tun, um einen Gegentreffer zu verhindern. Auch danach blieb Kaufbeuren das aktivere Team. Die Abwehr der Füchse hatte in dieser Phase reichlich arbeit zu verrichten. Gefährlich blieb man aber immer wieder durch Konter. In der 16.Minute dann Riesenglück für die Füchse, als die Gastgeber nur die Latte trafen. Wie man es besser macht, zeigte Legault nur eine Minute später. Nach einem schönen Pass von King zog er trocken ab und knallte den Puck ins obere Toreck. Die Füchse nun mit der sicheren Führung im Rücken kontrollierten nun das Spiel. Die Gastgeber zwar immer wieder mit Chancen, doch Boutin war nicht zu überwinden. Am Ende des Drittels dann erneute Unterzahl für die Füchse. Wieder gelang es den Gastgebern enormen Druck aufzubauen und einzig Jonathan Boutin war es zu verdanken, dass man zunächst ohne Gegentreffer blieb. Zum Glück bekam kurz darauf auch Kaufbeuren seiner erste Strafe in der Partie. Kaufbeuren bei vier gegen vier das aktivere Team mit einigen gute Chancen. Gerade als die Füchse komplett waren gelang dann auch den Gastgebern ihr erstes Tor. Snetsinger mit dem schnellen Pass auf Kreitl und der Oldie schob, mit all seiner Routine, den Puck durch die Schoner von Boutin ins Tor. Sieben Sekunden vor dem Ende ein absolut ärgerlicher und überflüssiger Gegentreffer. Damit ging es mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause.

Die Füchse starteten eigentlich ganz gut in das Drittel und erspielten sich ihrerseits Chancen. Leider vertändelte man dann bei einem eigenen Angriff den Puck. Den daraus resultierenden Konter verwandelte Richter eiskalt zum Ausgleich für die Joker. Die Füchse waren von dem Treffer aber nicht etwa geschockt, sondern spielten munter weiter nach vorn. Nur zwei Minuten nach dem Tor wieder die Führung für die Füchse. Nach einem Bully vor Vajs zog Johannsson, einen seiner gefürchteten Schlenzschüsse, ab und trifft zur erneuten Führung. Es sollte aber noch besser kommen. Nachdem sich die Joker relativ schnell hintereinander zwei Strafen einhandelten, hatten die Füchse eine 5-3 Überzahl. Diese spielte man sehr geduldig aus und am Ende war es Mücke, der einen weiteren Treffer für die Füchse erzielen konnte. Kurze Zeit später waren die Joker wieder komplett, aber die Füchse kontrollierten nun die Partie. Davon schienen die Gastgeber nun etwas genervt zu sein. Winkler verabschiedete sich, nach einem Check von hinten gegen Legault, mit einer Spieldauerstrafe von der Partie. Damit hatten die Füchse also fünf Minuten Zeit, in Überzahl, die Partie endgültig in ihre Richtung zu drehen. Diese Chance nutzen die Füchse diesmal eiskalt aus. Nach einem sehenswerten Doppelpass zwischen Classen und Lehnigk traf Letzterer in das Tor und erhöhte damit auf 2:5. Ein weiterer Treffer gelang den Füchsen in dieser Überzahl nicht mehr. Allerdings hatten man nun natürlich wenig Probleme mit der Partie. Die Gastgeber eher harm- und hilflos. Leider beförderte Gerstung kurz vor dem Drittelende den Puck unkontrolliert über die Bande. Daher gab es noch einmal Überzahl für die Joker. Für einen weiteren Treffer reichte es nicht mehr, aber die Füchse mussten das dritte Drittel in Unterzahl beginnen.

Die Füchse überstanden die restliche Zeit in Unterzahl unbeschadet und Kontrollierten weiter die Partie. Kaufbeuren hatte in der Pause noch den Torwart gewechselt. Im Tor stand nun die Nummer zwei Maximilian Sigl. Beide Teams ließen es in der Folgezeit deutlich langsamer angehen. Der Weihnachtsmarathon ist lang und so war Kräftesparen angesagt. Auch in Überzahl lief nun bei den Gastgebern nicht mehr viel zusammen. Glück hatten die Füchse, als sie gerade wieder komplett waren. Ein eher harmloser Schuss von Schmidle landetet am Pfosten des Gehäuses von Boutin. Kurz darauf hatte Palka noch eine Riesenchance, als er völlig frei vor Sigl auftauchte. Leider konnte er dies nicht für einen weiteren Treffer nutzen. Das Spiel jetzt weiterhin auf eher schwachem Niveau. Die Füchse dennoch immer wieder gefährlich, aber letztendlich nicht konsequent genug. Zum Ende der Partie gab es noch einmal Überzahl für die Gastgeber. Diese spielten sie zwar ganz ordentlich aber die Füchse ließen nicht mehr wirklich etwas zu. Nachdem die Strafe für Fischer abgelaufen war, bekam dieser direkt, nach Verlassen der Strafbank, den Puck und machte mit viel Wut im Bauch den sechsten Treffer für die Füchse. Danach passierte nicht mehr viel und die Füchse errangen erneut drei Punkte in der Ferne.

Tore:


0:1 (04.) Maxime Legault
0:2 (17.) Maxime Legault (Scott King, Kevin Lavallee)

1:2 (20.) Michael Kreitl (Brad Snetsinger) 4-5
2:2 (24.) Tim Richter (Gregor Stein)
2:3 (26.) Jonas Johannsson (Greg Classen, Dennis Palka)
2:4 (29.) Andre Mücke (Scott King, Kevin Lavallee) 5-3
2:5 (38.) Markus Lehnigk (Dennis Palka, Greg Classen) 5-4
2:6 (57.) Sean Fischer (Jonas Johannsson, Jonathan Boutin)


Strafen: Kaufbeuren 11+20 (Winkler), Weißwasser 10
Schiedsrichter: Ramin Yazdi
Zuschauer: 1.821
1611 mal gelesen
 
1 | oldfox | 23.12.2014 @ 23:29
So kurz hintereinander auswärts gepunktet ,Respekt !!!
2 | Frank | 23.12.2014 @ 23:31
Winkler bekam sogar eine Matchstrafe, Legault konnte zum Glück im letzten Drittel wieder mitspielen.
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