Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und suchten die schnelle Führung. Nach dem schwungvollen Beginn gewann aber der SC Riessersee zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Den Füchsen gelang es nun kaum mehr sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Man gewann keine Zweikämpfe, verlor zu schnell den Puck und nach vorn ging gar nichts. Folgerichtig dann auch die frühe Führung für den SCR. Im Gedränge vor dem Tor gelang es Dibelka aus der Nahdistanz Boutin zu überwinden. Auch nach diesem Treffer war Riessersee das Dominate Team und einem weiteren Tor näher als die Füchse dem Ausgleich. Erst zu Hälfte des 1.Drittels gelang es sich aus der Umklammerung zu lösen und selbst nach vorn zu spielen. Nun war das Spiel deutlich ausgeglichener. Riessersee war vor allem durch sein blitzschnelles Umschaltspiel gefährlich und einmal mehr war es Boutin der die Füchse weiter im Spiel hielt. Vor allem mit dem Topscorer der Gäste, Lubor Dibelka, hatten die Füchse enorme Probleme. Dann gab es die erste Strafe im Spiel und Überzahl für die Füchse. Anfangs war dieses Überzahlspiel eher schwach und Riessersee konnte zweimal klären. Dann endlich gelang es den Füchsen sich einmal im gegnerischen Drittel festzusetzen und ein ordentliches Powerplay aufzubauen. Nach einem Pass von King konnte sich Lehnigk fein durchsetzen und nach innen ziehen. Von dort zog er ab und der Puck schlug im linken Dreiangel von Gästetorwart Tomek ein. Damit war das Spiel auch numerisch wieder ausgeglichen. Danach beiden Mannschaften mit gleichen Spielanteilen und immer wieder gefährlichen Chancen. Beide Torhüter waren nun zunehmend gefragt und machten ihre Sache gut. Zum Ende des Drittels dann das erste Powerplay für die Gäste. Palka musste wegen Hakens auf die Strafbank. Mit dem folgenden Überzahlspiel der Gäste hatten die Füchse allerdings keinerlei Probleme. Riessersee wirkt dabei zu ideenlos, um wirklich für Gefahr zu sorgen.
In das 2.Drittel starteten die Füchse sehr gut und es gelang ihnen etwas Druck aufzubauen. Man erspielte sich mehrere Chancen, scheiterte aber weiterhin an Tomek. Auch in Überzahl gelang ihnen kein Treffer. Nach dieser Druckphase gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener, bis es kurz hintereinander Strafen für Götz und Legault gab. Die Füchse daraufhin in zweifacher Unterzahl. Dort arbeitet man aber sehr konzentriert und machte den Raum geschickt eng, sodass es Riessersee kaum gelang gute Schusspositionen zu finden. Schließlich überstand man das Unterzahlspiel schadlos und hatte kurz darauf sogar die Möglichkeit es bei eigener Überzahl besser zu machen. Leider spielte man diese aber zu schlecht. Hier zeigte sich eines der großen Probleme des Spiels und der letzten Wochen. Die Füchse suchen zu wenig den konsequenten Abschluss und ergötzen sich in endlosen Passstafetten und Kringeleien. Oft scheint es so, als ob jeder die Verantwortung auf den anderen abschieben mag. Nach dem Ende des Überzahlspiels wurde die Partie deutlich zerfahrener. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend und es gab kaum noch gefährliche Chancen. Erst zum Ende des Drittels wirkten die Füchse wieder gefährlicher, aber auch eine erneute Überzahl brachte nichts Zählbares. Vor allem hier zeigte sich das zweite große Problem der letzten Wochen. Die Füchse gewannen einfach zu wenige Zweikämpfe bzw. meiden diese meist komplett. So ging es mit einem Torlosen zweiten Drittel in die nächste Pause.
Im letzte Drittel waren die Füchse das klar bessere Team. Man erspielte sich viele Chancen aber wie sooft in letzter Zeit hatte man zu wenige Zielwasser getrunken und scheiterte ein um das andere Mal am starken Gästetorwart Tomek. Riessersee nun nur noch mit gelegentlichen schnellen Vorstößen. Diese waren aber stets enorm gefährlich und Boutin musste mehr als einmal in letzter Sekunde eingreifen. Die Füchse verloren zwar weiterhin einen Großteil ihrer Zweikämpfe, zeigten sich aber in der Abwehr nun konsequenter. Immer wieder gelang es den Spielaufbau der Gegner zu unterbinden. Auf der Gegenseite brandete nun Angriff auf Angriff auf das Tor des SCR. Leider waren die Abschlüsse zu mangelhaft oder man fand in Tomek immer wieder seinen Meister. Zu allem Überfluss gelang es Legault nicht einen Penalty zu nutzen. So verging die Zeit ohne das eine der beiden Mannschaften das entscheidende Tor erzielen konnte und es ging zunächst in die Verlängerung.
Hier gab es dasselbe Bild wie schon im 3.Drittel. Die Füchse mit reichlich Chancen, aber Tomek immer wieder mit Glück und zahlreichen Glanzparaden. Auch einen Schockmoment gab es. Dibelka hatte die Möglichkeit seinersteits mit einem Penalty alles klar zu machen. er scheiterte aber genau wie Legault am Torwart. Letztlich musste also im Penaltyschießen den Sieger ermittelt werden. Während alle drei Füchseschützen an Tomek scheiterten, traf auf der Gegenseite Vollmer zum entscheidenden Tor.
Auf der anschließenden Pressekonferenz bewerteten die beiden Verantwortlichen das Spiel wie folgt. Ralph Bader attestierte beiden Teams zunächst das Sie wirklich gute Torhüter haben. Seine Mannschaft war zunächst gut in die Partie gestartet und hätte vor allem im zweiten Drittel das Spiel für sich entscheiden müssen. Im 3.Drittel hatten beide Teams gute Möglichkeiten die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Am Ende habe man seinem Torwart den Zusatzpunkt zu verdanken. Für Dirk Rohrbach war vor allem der Spielbeginn eine wahre Katastrophe. Warum seine Mannschaft derzeit oft so verunsichert ist, kann er sich aber auch nicht erklären, da es dazu eigentlich keinen Grund gibt. Beide Teams haben heute von ihrem Torwart gelebt und im 3.Drittel hat den Füchsen das nötige Schussglück gefehlt. Momentan rufe seine Mannschaft einfach nicht ihre Qualität ab und spielt ohne Cleverness und Spielwitz. Vor allem im Powerplay suche man zu wenig den Abschluss und spielt stattdessen immer wieder außen herum. Mit den Leistungen der lange Zeit fehlenden Pyka und Pozivil zeigte er sich zufrieden. Beide seien natürlich noch nicht bei 100 % aber sie werden jeden Tag besser. Das nächste Wochenende bezeichnete er als richtungsweisend.
Tore:
0:1 (04.) Lubor Dibelka (Jaroslav Kracik) 1:1 (15.) Markus Lehnigk (Scott King, Kevin Lavallee) 5-4
1:2 (PEN) Florian Vollmer
Strafen: Weißwasser 6, Riessersee 8 Schiedsrichter: Alfred Hascher Zuschauer: 2.122
1 | tanngrismir | 18.01.2015 @ 19:59
Der Punkt reicht in unserer Situation nicht :-(
2 | Mr.Blonde | 19.01.2015 @ 10:05
Den Penalty von Legault habe ich irgendwie im letzten Drittel gesehen.
3 | DavidH. | 19.01.2015 @ 18:06
hast natürlich recht. keine Ahnung wie der Satz da hoch gerutscht ist, aber es war schon spät :)
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Spielbericht:
Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und suchten die schnelle Führung. Nach dem schwungvollen Beginn gewann aber der SC Riessersee zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Den Füchsen gelang es nun kaum mehr sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Man gewann keine Zweikämpfe, verlor zu schnell den Puck und nach vorn ging gar nichts. Folgerichtig dann auch die frühe Führung für den SCR. Im Gedränge vor dem Tor gelang es Dibelka aus der Nahdistanz Boutin zu überwinden. Auch nach diesem Treffer war Riessersee das Dominate Team und einem weiteren Tor näher als die Füchse dem Ausgleich. Erst zu Hälfte des 1.Drittels gelang es sich aus der Umklammerung zu lösen und selbst nach vorn zu spielen. Nun war das Spiel deutlich ausgeglichener. Riessersee war vor allem durch sein blitzschnelles Umschaltspiel gefährlich und einmal mehr war es Boutin der die Füchse weiter im Spiel hielt. Vor allem mit dem Topscorer der Gäste, Lubor Dibelka, hatten die Füchse enorme Probleme. Dann gab es die erste Strafe im Spiel und Überzahl für die Füchse. Anfangs war dieses Überzahlspiel eher schwach und Riessersee konnte zweimal klären. Dann endlich gelang es den Füchsen sich einmal im gegnerischen Drittel festzusetzen und ein ordentliches Powerplay aufzubauen. Nach einem Pass von King konnte sich Lehnigk fein durchsetzen und nach innen ziehen. Von dort zog er ab und der Puck schlug im linken Dreiangel von Gästetorwart Tomek ein. Damit war das Spiel auch numerisch wieder ausgeglichen. Danach beiden Mannschaften mit gleichen Spielanteilen und immer wieder gefährlichen Chancen. Beide Torhüter waren nun zunehmend gefragt und machten ihre Sache gut. Zum Ende des Drittels dann das erste Powerplay für die Gäste. Palka musste wegen Hakens auf die Strafbank. Mit dem folgenden Überzahlspiel der Gäste hatten die Füchse allerdings keinerlei Probleme. Riessersee wirkt dabei zu ideenlos, um wirklich für Gefahr zu sorgen.
In das 2.Drittel starteten die Füchse sehr gut und es gelang ihnen etwas Druck aufzubauen. Man erspielte sich mehrere Chancen, scheiterte aber weiterhin an Tomek. Auch in Überzahl gelang ihnen kein Treffer. Nach dieser Druckphase gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener, bis es kurz hintereinander Strafen für Götz und Legault gab. Die Füchse daraufhin in zweifacher Unterzahl. Dort arbeitet man aber sehr konzentriert und machte den Raum geschickt eng, sodass es Riessersee kaum gelang gute Schusspositionen zu finden. Schließlich überstand man das Unterzahlspiel schadlos und hatte kurz darauf sogar die Möglichkeit es bei eigener Überzahl besser zu machen. Leider spielte man diese aber zu schlecht. Hier zeigte sich eines der großen Probleme des Spiels und der letzten Wochen. Die Füchse suchen zu wenig den konsequenten Abschluss und ergötzen sich in endlosen Passstafetten und Kringeleien. Oft scheint es so, als ob jeder die Verantwortung auf den anderen abschieben mag. Nach dem Ende des Überzahlspiels wurde die Partie deutlich zerfahrener. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend und es gab kaum noch gefährliche Chancen. Erst zum Ende des Drittels wirkten die Füchse wieder gefährlicher, aber auch eine erneute Überzahl brachte nichts Zählbares. Vor allem hier zeigte sich das zweite große Problem der letzten Wochen. Die Füchse gewannen einfach zu wenige Zweikämpfe bzw. meiden diese meist komplett. So ging es mit einem Torlosen zweiten Drittel in die nächste Pause.
Im letzte Drittel waren die Füchse das klar bessere Team. Man erspielte sich viele Chancen aber wie sooft in letzter Zeit hatte man zu wenige Zielwasser getrunken und scheiterte ein um das andere Mal am starken Gästetorwart Tomek. Riessersee nun nur noch mit gelegentlichen schnellen Vorstößen. Diese waren aber stets enorm gefährlich und Boutin musste mehr als einmal in letzter Sekunde eingreifen. Die Füchse verloren zwar weiterhin einen Großteil ihrer Zweikämpfe, zeigten sich aber in der Abwehr nun konsequenter. Immer wieder gelang es den Spielaufbau der Gegner zu unterbinden. Auf der Gegenseite brandete nun Angriff auf Angriff auf das Tor des SCR. Leider waren die Abschlüsse zu mangelhaft oder man fand in Tomek immer wieder seinen Meister. Zu allem Überfluss gelang es Legault nicht einen Penalty zu nutzen. So verging die Zeit ohne das eine der beiden Mannschaften das entscheidende Tor erzielen konnte und es ging zunächst in die Verlängerung.
Hier gab es dasselbe Bild wie schon im 3.Drittel. Die Füchse mit reichlich Chancen, aber Tomek immer wieder mit Glück und zahlreichen Glanzparaden. Auch einen Schockmoment gab es. Dibelka hatte die Möglichkeit seinersteits mit einem Penalty alles klar zu machen. er scheiterte aber genau wie Legault am Torwart. Letztlich musste also im Penaltyschießen den Sieger ermittelt werden. Während alle drei Füchseschützen an Tomek scheiterten, traf auf der Gegenseite Vollmer zum entscheidenden Tor.
Auf der anschließenden Pressekonferenz bewerteten die beiden Verantwortlichen das Spiel wie folgt. Ralph Bader attestierte beiden Teams zunächst das Sie wirklich gute Torhüter haben. Seine Mannschaft war zunächst gut in die Partie gestartet und hätte vor allem im zweiten Drittel das Spiel für sich entscheiden müssen. Im 3.Drittel hatten beide Teams gute Möglichkeiten die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Am Ende habe man seinem Torwart den Zusatzpunkt zu verdanken. Für Dirk Rohrbach war vor allem der Spielbeginn eine wahre Katastrophe. Warum seine Mannschaft derzeit oft so verunsichert ist, kann er sich aber auch nicht erklären, da es dazu eigentlich keinen Grund gibt. Beide Teams haben heute von ihrem Torwart gelebt und im 3.Drittel hat den Füchsen das nötige Schussglück gefehlt. Momentan rufe seine Mannschaft einfach nicht ihre Qualität ab und spielt ohne Cleverness und Spielwitz. Vor allem im Powerplay suche man zu wenig den Abschluss und spielt stattdessen immer wieder außen herum. Mit den Leistungen der lange Zeit fehlenden Pyka und Pozivil zeigte er sich zufrieden. Beide seien natürlich noch nicht bei 100 % aber sie werden jeden Tag besser. Das nächste Wochenende bezeichnete er als richtungsweisend.
Tore:
0:1 (04.) Lubor Dibelka (Jaroslav Kracik)
1:1 (15.) Markus Lehnigk (Scott King, Kevin Lavallee) 5-4
1:2 (PEN) Florian Vollmer
Strafen: Weißwasser 6, Riessersee 8
Schiedsrichter: Alfred Hascher
Zuschauer: 2.122