Beide Mannschaften ließen es diesmal etwas ruhiger angehen. Die Füchse versuchten, wie immer, aus der Defensive heraus zu kontern. Dadurch Bietigheim zunächst mit mehr Spielanteilen. Nach dieser Abtastphase zogen dann die Steelers merklich an und konnten sofort Druck aufbauen. Die Füchse hatten Probleme aus dem eigenen Drittel zu kommen und so kam, was kommen musste. McKnight mit dem Pass auf Kronawitter, welcher, am langen Pfosten, sofort abzieht und Boutin keine Chance lässt. Die Füchse ließen sich vom Rückstand aber nicht sonderlich beeindrucken und spielten weiter eher defensiv. Bietigheim somit Aktiver aber nur mit wenigen guten Abschlussmöglichkeiten. Die Füchse trauten sich erst zur Hälfte des Drittels etwas nach vorn zu machen. In der 10.Minute dann mal der schöne Pass von Palka auf Johannsson und dieser zeigt, warum er für die Füchse so enorm wichtig ist. Ansatzlos schlenzt er den Puck unter die Latte der Steelers und gleicht damit das Spiel aus. Die Füchse wurden nun wesentlich mutiger und konnten nach und nach das Spiel offener gestalten. Nun ging es munter hin und her. Da aber beide Teams enorm auf ihre Defensivarbeit achteten, konnten sie sich nun nur noch wenige gute Chancen erspielen. Als sich die Steelers dann eine Strafe einhandelten, schien die gute Gelegenheit für die Füchse gekommen, in Führung zu gehen.
Allerdings war das Überzahlspiel eher durchschnittlich. Man suchte zwar den Abschluss, konnte Mechel aber nur zweimal etwas in Bedrängung bringen. Nachdem beide Mannschaften wieder komplett waren, wurde das Spiel wieder ausgeglichen. Beide Teams noch mit einigen Torchancen aber wirklich Gefährliches hatten die Torwarte nicht mehr zu pariere.
Im zweiten Drittel ging es zunächst weiter wie im Ersten. Beide Mannschaften waren eher auf die Defensive bedacht. Dann jedoch die Riesenchance für Bietigheim. Spieler und Fans jubelten schon, doch die Füchse kratzten den Puck von der Linie. Der gut platzierte Schiedsrichter entschied sofort, dass es kein Tor war. Während die Bietigheimer noch jubelten, schnappte sich Legault einfach den Puck und zog Richtung Tor los. Die Abwehrspieler waren davon offensichtlich völlig überrascht und Legault knallt das Ding unter die Latte von Mechel. Die Füchse damit völlig überraschend in Führung. Die Steelers fingen sich danach relativ schnell wieder und das Spiel war weiterhin sehr ausgeglichen. Dann gab es erneut eine Strafe gegen Bietigheim. Die Füchse mit gutem Powerplay. Lavallee traf dabei leider nur den Pfosten und dann passierte wieder, was schon in den letzten Partien viel zu oft geschah. Die Gastgeber mit einem blitzsauberen Unterzahlkonter und dem Treffer durch Cabana. Damit war das Spiel wieder ausgeglichen. Die folgenden Minuten dann relativ ereignisarm. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und konzentrierten sich auf ihre Defensivarbeit. Demzufolge nur noch wenige Chancen und Torabschlüsse. Beide Torhüter hatten damit kaum Probleme. Erst zu Ende des Drittels wurde es wieder spannender. Dafür sorgten maßgeblich die Bietigheim Steelers. Die Füchse schienen sich gedanklich schon in der Pause zu befinden. Cabana durfte unbedrängt das Tor umkreisen, passte dann auf Just, welcher direkt aus der Halbpostion abzog und zur erneuten Führung für die Steelers verwandelte. Erneut ein absolut unnötiger Gegentreffer für die Füchse. Die letzten Sekunden liefen herunter und so rannten man erneut einem Rückstand hinterher.
Das Spiel begann auch im letzten Drittel ausgeglichen. Beide Teams mit wenigen Chancen, wobei die Steelers die gefährlicheren hatten. Zum Glück ließen sie diese aber aus oder scheiterten an Boutin. Etwa zur Hälfte des Drittels dann auch wieder bessere Chancen für die Füchse. Eine Schrecksekunde für die Lausitzer dann in der 48.Spielminute. Aus einem Schlagschuss von Wartenberg entstand ein gefährlicher Konter der Steelers. Mücke kann diese Chance nur durch ein Foul an Skalbeck unterbinden und der Schiedsrichter entschied sofort auf Penalty. Skalbeck trat an, zog vor dem Tor nach links, aber Boutin roch den Braten und parierte schließlich. Der gehaltene Penalty gab den Füchsen noch einmal Auftrieb. Sie versuchten nun wieder mehr nach vorn und tatsächlich waren ihre Bemühungen letztlich von Erfolg gekrönt. Einen klasse Spielzug über Fischer und Lavallee verwandelt erneut Legault zum umjubelten Ausgleich. Die letzten zehn Spielminutenwaren dann ein offener Schlagabtausch. Es ging weiter munter hin und her. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen, aber Hochkaräter waren trotz allem weiterhin Mangelware. Erst zum Ende der Partie sollte es noch einmal richtig spannend werden. Götz handelte sich knapp eine Minute vor dem Spielende eine Strafzeit ein. Die Füchse verteidigten nun mit Mann und Maus den einen Punkt, und obwohl es teilweise lichterloh vor Boutin brannte, gelang es ihnen sich in die Verlängerung zu retten.
Aufgrund der Unterzahl waren, auch in der Verlängerung, die Füchse zunächst unter Druck. Man überstand aber auch dies und hatte durch Götz gleich wieder die Gelegenheit alles klar zu machen. Danach noch einmal Bietigheim mit der Riesenchance, aber irgendwie gelang es Boutin noch zu parieren. Im Gegenzug fasste sich dann Fischer ein Herz und zog trocken Richtung Mechel ab. Er traf den Puck perfekt und knallte ihn in das Dreiangel des Bietigheimer Tores. Die Füchse hatten damit erneut Bietigheim bezwungen und freuten sich ausgelassen über die zwei nicht unverdienten Auswärtspunkte.
Tore:
1:0 (05.) Benjamin Kronawitter (David Wrigley, Matt McKnight) 1:1 (10.) Jonas Johannsson (Greg Classen, Dennis Palka)
2:1 (23.) Maxime Legault (Kevin Lavallee, Scott King)
2:2 (28.) Frederik Cabana (David Wrigley) 4-5
3:2 (40.) Robin Just (Frederik Cabana, Marcus Sommerfeld) 3:3 (50.) Maxime Legault (Kevin Lavallee, Sean Fischer)
3:4 (64.) Sean Fischer (Kevin Lavallee, Danny Pyka)
Prima! 5 Punkte-WE, überraschend aber eigentlich auch dringend nötig.
4 | hubAt | 01.02.2015 @ 19:58
So isses Sefi! Darum umso schöner!
5 | oldfox | 01.02.2015 @ 20:00
Wirklich wichtige Punkte in der Tabelle. Der Gastschiedsrichter hat sich auch benommen:-)
6 | Opi | 01.02.2015 @ 20:31
Geile Sache!!
7 | Kottmarfuchs | 01.02.2015 @ 21:35
Glückwunsch! Prima Sache!
8 | keeper | 02.02.2015 @ 09:08
Hab die ersten 9 Minuten nicht gesehen. Aber was danach von den Füchsen kam, war mehr als ansehnlich. Teilweise richtig starke Spielzüge und tolle Tore. Der Abschluss von Fischer war erste Sahne. Hätte gute Chancen auf das Tor des Monats. So jetzt in Kaufbeuren nachlegen und dann schauen, was gegen Ravensburg geht. Ich bin der Meinung, dass wir dieses Jahr einen saustarken Kader haben, wenn alle fit sind. Playoffs Pflicht!
9 | JimPanse | 02.02.2015 @ 10:28
hut ab. tragt bitte am dienstag die nasen nicht zu weit im wind - denkt einfach, die joker sind spitzenreiter...
10 | Polly | 02.02.2015 @ 11:58
wäre echt gut wenn man grad am Dienstag einen gewissen Rekord abgegeben könnte...
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Spielbericht:
Beide Mannschaften ließen es diesmal etwas ruhiger angehen. Die Füchse versuchten, wie immer, aus der Defensive heraus zu kontern. Dadurch Bietigheim zunächst mit mehr Spielanteilen. Nach dieser Abtastphase zogen dann die Steelers merklich an und konnten sofort Druck aufbauen. Die Füchse hatten Probleme aus dem eigenen Drittel zu kommen und so kam, was kommen musste. McKnight mit dem Pass auf Kronawitter, welcher, am langen Pfosten, sofort abzieht und Boutin keine Chance lässt. Die Füchse ließen sich vom Rückstand aber nicht sonderlich beeindrucken und spielten weiter eher defensiv. Bietigheim somit Aktiver aber nur mit wenigen guten Abschlussmöglichkeiten. Die Füchse trauten sich erst zur Hälfte des Drittels etwas nach vorn zu machen. In der 10.Minute dann mal der schöne Pass von Palka auf Johannsson und dieser zeigt, warum er für die Füchse so enorm wichtig ist. Ansatzlos schlenzt er den Puck unter die Latte der Steelers und gleicht damit das Spiel aus. Die Füchse wurden nun wesentlich mutiger und konnten nach und nach das Spiel offener gestalten. Nun ging es munter hin und her. Da aber beide Teams enorm auf ihre Defensivarbeit achteten, konnten sie sich nun nur noch wenige gute Chancen erspielen. Als sich die Steelers dann eine Strafe einhandelten, schien die gute Gelegenheit für die Füchse gekommen, in Führung zu gehen.
Allerdings war das Überzahlspiel eher durchschnittlich. Man suchte zwar den Abschluss, konnte Mechel aber nur zweimal etwas in Bedrängung bringen. Nachdem beide Mannschaften wieder komplett waren, wurde das Spiel wieder ausgeglichen. Beide Teams noch mit einigen Torchancen aber wirklich Gefährliches hatten die Torwarte nicht mehr zu pariere.
Im zweiten Drittel ging es zunächst weiter wie im Ersten. Beide Mannschaften waren eher auf die Defensive bedacht. Dann jedoch die Riesenchance für Bietigheim. Spieler und Fans jubelten schon, doch die Füchse kratzten den Puck von der Linie. Der gut platzierte Schiedsrichter entschied sofort, dass es kein Tor war. Während die Bietigheimer noch jubelten, schnappte sich Legault einfach den Puck und zog Richtung Tor los. Die Abwehrspieler waren davon offensichtlich völlig überrascht und Legault knallt das Ding unter die Latte von Mechel. Die Füchse damit völlig überraschend in Führung. Die Steelers fingen sich danach relativ schnell wieder und das Spiel war weiterhin sehr ausgeglichen. Dann gab es erneut eine Strafe gegen Bietigheim. Die Füchse mit gutem Powerplay. Lavallee traf dabei leider nur den Pfosten und dann passierte wieder, was schon in den letzten Partien viel zu oft geschah. Die Gastgeber mit einem blitzsauberen Unterzahlkonter und dem Treffer durch Cabana. Damit war das Spiel wieder ausgeglichen. Die folgenden Minuten dann relativ ereignisarm. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und konzentrierten sich auf ihre Defensivarbeit. Demzufolge nur noch wenige Chancen und Torabschlüsse. Beide Torhüter hatten damit kaum Probleme. Erst zu Ende des Drittels wurde es wieder spannender. Dafür sorgten maßgeblich die Bietigheim Steelers. Die Füchse schienen sich gedanklich schon in der Pause zu befinden. Cabana durfte unbedrängt das Tor umkreisen, passte dann auf Just, welcher direkt aus der Halbpostion abzog und zur erneuten Führung für die Steelers verwandelte. Erneut ein absolut unnötiger Gegentreffer für die Füchse. Die letzten Sekunden liefen herunter und so rannten man erneut einem Rückstand hinterher.
Das Spiel begann auch im letzten Drittel ausgeglichen. Beide Teams mit wenigen Chancen, wobei die Steelers die gefährlicheren hatten. Zum Glück ließen sie diese aber aus oder scheiterten an Boutin. Etwa zur Hälfte des Drittels dann auch wieder bessere Chancen für die Füchse. Eine Schrecksekunde für die Lausitzer dann in der 48.Spielminute. Aus einem Schlagschuss von Wartenberg entstand ein gefährlicher Konter der Steelers. Mücke kann diese Chance nur durch ein Foul an Skalbeck unterbinden und der Schiedsrichter entschied sofort auf Penalty. Skalbeck trat an, zog vor dem Tor nach links, aber Boutin roch den Braten und parierte schließlich. Der gehaltene Penalty gab den Füchsen noch einmal Auftrieb. Sie versuchten nun wieder mehr nach vorn und tatsächlich waren ihre Bemühungen letztlich von Erfolg gekrönt. Einen klasse Spielzug über Fischer und Lavallee verwandelt erneut Legault zum umjubelten Ausgleich. Die letzten zehn Spielminutenwaren dann ein offener Schlagabtausch. Es ging weiter munter hin und her. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen, aber Hochkaräter waren trotz allem weiterhin Mangelware. Erst zum Ende der Partie sollte es noch einmal richtig spannend werden. Götz handelte sich knapp eine Minute vor dem Spielende eine Strafzeit ein. Die Füchse verteidigten nun mit Mann und Maus den einen Punkt, und obwohl es teilweise lichterloh vor Boutin brannte, gelang es ihnen sich in die Verlängerung zu retten.
Aufgrund der Unterzahl waren, auch in der Verlängerung, die Füchse zunächst unter Druck. Man überstand aber auch dies und hatte durch Götz gleich wieder die Gelegenheit alles klar zu machen. Danach noch einmal Bietigheim mit der Riesenchance, aber irgendwie gelang es Boutin noch zu parieren. Im Gegenzug fasste sich dann Fischer ein Herz und zog trocken Richtung Mechel ab. Er traf den Puck perfekt und knallte ihn in das Dreiangel des Bietigheimer Tores. Die Füchse hatten damit erneut Bietigheim bezwungen und freuten sich ausgelassen über die zwei nicht unverdienten Auswärtspunkte.
Tore:
1:0 (05.) Benjamin Kronawitter (David Wrigley, Matt McKnight)
1:1 (10.) Jonas Johannsson (Greg Classen, Dennis Palka)
2:1 (23.) Maxime Legault (Kevin Lavallee, Scott King)
2:2 (28.) Frederik Cabana (David Wrigley) 4-5
3:2 (40.) Robin Just (Frederik Cabana, Marcus Sommerfeld)
3:3 (50.) Maxime Legault (Kevin Lavallee, Sean Fischer)
3:4 (64.) Sean Fischer (Kevin Lavallee, Danny Pyka)
Strafen: Bietigheim 4, Weißwasser 2
Schiedsrichter: GastSR Schweiz
Zuschauer: 2.607