Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Boutin feiert ersten Shutout der Saison
03.02.2015 | 22:20 Uhr von DavidH.
0:5 (0:3,0:1,0:1)


Spielbericht:

Bei den Füchsen fehlten weiterhin Albrecht und Reiter wegen einer Grippe. Neu dazu gesellte sich Adam Domogalla, der sich wohl bei den beiden angesteckt hatte.
Ins Spiel starteten beide Mannschaften sehr engagiert. Kaufbeuren suchte die Flucht nach vorn und testete gleich mal Boutin. Die Füchse ließen es etwas ruhiger angehen und konzentrierten sich zunächst auf ihre Defensive. Nach knapp fünf Minuten erhöhten dann aber auch sie ihren Angriffsdruck und gingen verstärkt in das Forechecking. Sofort hatte man einige guten Chancen. Wartenberg und Lehnigk versuchten es zunächst mit Gewaltschüssen, konnten Häkkinen damit aber nicht in Bedrängnis bringen. Besser machte es dann King. Nach einem Schuss von Lavallee schaltet er am schnellsten und verwandelt den Abpraller zur Führung für Blau-Gelb. Die Füchse nun gut in der Partie, versuchten gleich nachzulegen. Leider scheiterte aber Geiseler knapp. Nun ging es munter hin und her. Beide Mannschaften versuchten offensiv zu agieren. Dementsprechend gab es viele Chance auf beiden Seiten. Die Torwarte hatten reichlich Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Spiel war damit weitgehend ausgeglichen. In der 13.Spielminute schlugen aber die Füchse erneut zu. Nach Pass von Lehnigk zog Heyer ansatzlos ab und knallte den Puck unter die Latte. Trotz des Rückstandes gaben die Kaufbeurer nicht auf. Boutin musste nun mehrmals all sein Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern. Auch die Füchse hatten weiterhin ihre Chancen. Die beste vergab Classen völlig frei vor Häkkinen. Dann gab es die erste Strafe in der Partie gegen den ESV Kaufbeuren. Im folgenden Überzahlspiel gelang den Füchsen allerdings nicht allzu viel. Lediglich zwei gute Möglichkeiten konnte man sich erspielen. So verging die Strafe und Kaufbeuren war wieder komplett. Doch dann schlugen die Füchse erneut eiskalt zu. In der letzten Minute des Drittels spielte Legault einen klasse Pass auf Lavallee. Dieser zog direkt ab und erneut war Häkkinen überwunden. Kurz vor dem Drittelende dann auch die erste Strafe gegen die Füchse. Pozivil musste auf die Strafbank. Diese letzten 13 Sekunden reichten Kaufbeuren für zwei hochklassige Chancen. Boutin verhinderte aber mit zwei Klasseparaden ein Tor und so ging man mit einer beruhigenden Führung in die Drittelpause.

Die restliche Zeit in Unterzahl überstanden sie Füchse ohne Probleme. Danach kontrollierte man das Spiel weiter aus der sicheren Defensive heraus. Kaufbeuren versuchte weiterhin nach vorn zu spielen. Dadurch erspielten sie sich in den ersten Minuten des zweiten Drittels optische Vorteile. Allerdings gelang es ihnen aber auch nicht wirklich gute Chancen zu erspielen. Die Abwehrarbeit der Lausitzer war einfach zu gut. Die Spielart des ESVK kam den Füchsen natürlich sehr gelegen. Nichts mag man mehr als aus der Defensive heraus überfallartig zu kontern. Dies gefiel vor allem dem Torwart der Gastgeber offensichtlich gar nicht. Wegen Meckerns bekam er eine 10-Minunten-Disziplinarstrafe aufgebrummt. Die nächste Kostprobe dieser überfallartigen Konter lieferte die Füchse kurz darauf. Lavallee mit dem langen Pass auf Pyka und der nagelt den Puck in das Dreiangel von Häkkinen. Wer nun dachte die Kaufbeurer geben sich damit geschlagen irrte sich gewaltig. Noch immer suchten sie ihr Heil in der Flucht nach vorn. Die Füchse freute dies natürlich. Sie fingen immer wieder die Pässe des ESVK ab und fuhren Konter auf Konter. Es gab einen Alleingang nach dem anderen. Leider scheiterten sie dabei reihenweise an Häkkinen. Selbst eine zwischenzeitlich Strafe überstanden die Füchse ohne Probleme. Allein die Chancen aus Alleingängen hätten für zwei Partien gereicht. Erst in den letzten fünf Minuten gelang dann auch den Kaufbeurern sich wieder einige Chancen zu erarbeiten. Aber Boutin war hellwach und vereitelte jede Gelegenheit. Die Füchse überboten sich derweil weiter im vergeben von 100%-igen Gelegenheiten. Wie schon im ersten Drittel handelte man sich in der letzten Minute noch mal eine Strafe ein und musste so in Unterzahl in das letzte Drittel gehen.

Auch diesmal überstanden die Füchse die Unterzahl schadlos. Danach das mittlerweile gewohnte Bild. Die Füchse mit enorm aufmerksamer Abwehrarbeit und immer wieder den schnellen Kontern.
Leider scheiterten sie weiter ein ums andere Mal an Häkkinen. Kaufbeuren gelang es kaum noch sich in Szene zu setzten. Die Blau-Gelben schalteten dann einen Gang zurück und versuchten nun mal etwas für die Galerie zu spielen. Dann gab es erneut eine Strafzeit gegen den ESVK. Diesmal konnten die Füchse endlich einmal die Überzahl nutzen. Fischer zog von der blauen Linie ab und Häkkinen konnte nur abprallen lassen. Dies nutzte Legault aus und verwandelte mit der Rückhand. Damit war nun endgültig die Partie gelaufen. Beide Mannschaften nahmen merklich das Tempo heraus. Trotzdem gelang es den Füchsen weiterhin gute Chancen zu erspielen. Man scheiterte aber wie zuvor immer wieder, selbst in aussichtsreichsten Positionen, an Häkkinen. Ihm hat es Kaufbeuren zu verdanken, das es kein vollständiges Debakel gab. Bei einem weiteren Überzahlspiel für die Füchse sprang auch kein Tor mehr heraus. So lief die Zeit herunter und die Füchse überboten sich im Chancenauslassen. Zum Ende der Partie hatte sogar Boutin noch einmal mehr zu tun als ihm lieb sein konnte. Doch diesmal ging alles gut aus und die Füchse überstanden auch die letzten Sekunden. Boutin damit zum ersten Mal in dieser Saison mit eine Shutout, dass er sich mehr als verdient hatte.

Tore:

0:1 (06.) Maxime Legault (Scott King, Kevin Lavallee)
0:2 (13.) Jens Heyer (Markus Lehnigk, André Mücke)
0:3 (20.) Kevin Lavallee (Maxime Legault, Scott King)
0:4 (28.) Danny Pyka (Kevin Lavallee, Maxime Legault)
0:5 (49.) Maxime Legault (Sean Fischer, Kevin Lavallee) 5-4

Strafen: Kaufbeuren 6 + 10 (Häkkinen), Weißwasser 6
Schiedsrichter: Alfred Hascher
Zuschauer: 863
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1. Kassel Huskies 101
2. Krefeld Pinguine 99
3. Ravensburg Tower 98
4. Dresdner Eislöwe 97
5. Star Bulls Rosen 90
6. EV Landshut 83
7. Blue Devils Weid 77
8. Lausitzer Füchse 76
9. EHC Freiburg 71
10. EC Bad Nauheim 69
11. ESV Kaufbeuren 65
12. Eispiraten Crimm 61
13. EV Regensburg 56
14. Selber Wölfe 49
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