Pünktlich zum Heimspiel meldete sich Danny Albrecht, nach überstandener Grippeerkrankung, wieder fit. Adam Domogalla und Stefan Reiter waren weiterhin nicht im Kader.
Das Spiel ließen beiden Mannschaften erst einmal ruhig angehen. Nach der ersten Abtastphase wurde die Ravensburg Towerstars dann besser. Vorschub dafür leisteten die Füchse selbst. Viele Fehlpässe und Probleme in der Puckkontrolle brachten die Gäste gut ins Spiel. Die Lausitzer benötigten geschlagene sieben Minuten für ihren ersten ernsthaften Torschuss. Danach lief es aber endlich besser. Quasi der erste richtig gute Spielzug führte auch gleich zu Führung. Legault spielte den langen Querpass auf King. Dieser legte in die Mitte ab, wo Lavallee vor das Tor stürmte und dort Nemec zum 1:0 für die Füchse tunnelte. Mit dem Treffer zog endlich die Spielsicherheit im Aufbau der Weißwasseraner ein. Auch in der Defensive zeigten sie sich nun, gegen die enorm offensiv ausgerichteten Ravensburger, stark verbessert.
Dadurch ergaben sich viele Konterchancen für die Füchse und sie waren das leicht bessere Team. Die erste Strafe der Partie ging an die Towerstars. In den folgenden zwei Minuten brannten die Füchse ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Viele schnelle Pässe eröffneten immer wieder Schussgelegenheiten. Nemec und seine Verteidigung hatte eine Menge Arbeit zu verrichten. Diese erledigten sie aber erfolgreich und so blieben sie letztlich ohne einen weiteren Gegentreffer. Kurz darauf dasselbe Spiel umgekehrt. Die Füchse in Unterzahl und Ravensburg mit viel Druck. Allerdings gelang es ihnen nicht wirklich gute Möglichkeiten zu erarbeiten, obwohl man den Puck gut laufen lies. Eine Sekunde vor dem Strafzeitende gab es noch einmal Bully im Angriffsdrittel der Füchse. Schon in den letzten Minuten zuvor zeigte man sich einmal mehr enorm schwach am Bullypunkt. So ging auch dieses verloren, und als Wartenberg eben von der Strafbank kam, zog Austin Smith von der blauen Linie ab. Der Puck fand seinen Weg durch Freund und Feind hindurch ins Netz von Boutin. Nach dem Ausgleich Ravensburg noch einmal im Vorwärtsgang. Boutin musste noch ein paar Mal eingreifen, um zumindest mit einem Unentschieden in die Drittelpause zu gehen.
In das zweite Drittel starteten beide Teams erneut offensiv. Leichte Vorteile hatten zunächst aber die Füchse. Beide Torwarte hatten aber keine allzu großen Probleme zu halten, was da so auf sie zukam. Dann aber konnten die Füchse doch eine ihrer Chancen nutzen. Heyer passte vor das Tor von Nemec. Der dort einlaufenden Götz versuchte zu schießen, doch Nemec parierte zunächst. Der Abpraller kam aber nochmals zu Thomas Götz und der schoss sofort mit der Rückhand wieder auf das Tor der Gäste. Nemec lag noch am Boden und hatte so keine Chance mehr zu reagieren. Damit lagen die Füchse erneut in Front. In den folgenden Minuten war das Spiel eher zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme im Spielaufbau. Zudem agierten sie nun konsequenter in der Abwehr, was zusätzlich dafür sorgte, dass es kaum noch Tormöglichkeiten gab. Ein zwischenzeitliches Unterzahlspiel überstanden die Füchse ohne größere Probleme. Mehr oder weniger aus dem Nichts dann der erneute Ausgleich durch Ravensburg. Edwards schoss von der Blauen hoch auf das Tor von Boutin. Smith hielt einfach mal den Stock hinein und bei dem abgefälschten Puck war Boutin letztlich chancenlos. Die Schlussphase des Drittel gehörte, auch bedingt durch eine erneute Überzahl, den Füchsen. Sie erarbeiteten sich einige gute Chancen, scheiterten aber immer wieder an Nemec. So ging es am Ende erneut mit einem Gleichstand in die Drittelpause.
Ins letzte Drittel starteten beide erneut im Vorwärtsgang. Die Spielanteile weitestgehend ausgeglichen. Die besseren Chancen lagen aber weiterhin aufseiten der Füchse. Palka vergab dabei eine Riesenmöglichkeit, als er völlig frei vor dem Tor den Puck nicht unter Kontrolle bringen konnte. Kevin Lavallee zeigte kurz darauf, wie man es besser macht. Wieder zog er im vollem Tempo vor das Tor und wurde dort von King bedient. Er ließ Nemec keine Chance und brachte erst den Puck und anschließend sich selbst in das Tor. Die Füchse nun mit viel Druck und Ravensburg konnte sich erneut nur mit einem Foul helfen. In der folgenden Überzahl lief der Puck wieder sehr gut durch die eigenen Reihen und man nahm viele Schüsse. Diesmal war das gute Überzahlspiel auch endlich von Erfolg gekrönt. Mücke zog von der blauen Linie ab und der Puck krachte in das linke Dreiangel des Kastens von Nemec. Mit der Zwei Tore Führung im Rücken ließen es die Füchse nun etwas ruhiger angehen. Auch eine erneute Überzahl brachte keinen weiteren Treffer ein. Das Spiel lief dadurch zunächst ausgeglichener, ehe Ravensburg zunehmend den Druck erhöhte. Boutin musste nun mehrere Male in höchster Not parieren, um einen Gegentreffer zu vermeiden. Kurz vor dem Ende verließ dann auch noch Nemec, zugunsten eines weiteren Feldspielers, seinen Kasten. Nun brannte es lichterloh im Drittel der Füchse. Ravensburg mit vielen Chancen und am Ende war es erneut Smith, der aus dem Gewühl heraus, mit seinem dritten Tor an diesem Abend, die Gäste noch einmal heranbrachte. Ravensburg nahm dann seine Auszeit und anschließend erneut Nemec vom Eis. Wiederum gab es viel Druck von Ravensburg und Boutin erwies sich als Turm in der Schlacht. Zum Durchschnaufen nahmen dann auch die Füchse noch ihre Auszeit. Mit Mann und Maus verteidigend gelang es die letzten Sekunden zu überstehen und die so wichtigen drei Punkte einzufahren.
In der anschließenden Presskonferenz bescheinigte Trainer Daniel Naud seinen Ravensburgern eine gute Auswärtspartie. Im ersten Drittel war man zwar zu offensiv und wollte zu viel. Ab dem Zweiten wurde es aber besser und im Dritten konnte man die Partie offen gestalten. Um in die Overtime zu kommen, fehlte das nötige Quäntchen Glück. Dirk Rohrbach zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft ebenfalls sehr zufrieden. Er bemängelte allerdings die mangelnde Chancenverwertung vor allem im ersten Drittel. Im zweiten Drittel zeigte sich Ravensburg defensiv verbessert, aber auch da hatte man viel gute Möglichkeiten liegen gelassen. Enorm wichtig war für ihn der Doppelschlag im letzten Durchgang. Am Ende hat man mit allem verteidigt, was man hat und so die Punkte verdient eingefahren. Das Danny Albrecht nur gelegentlich Kurzeinsätze bekam begründete er damit, das er im Moment keinen Bedarf sieht etwas an den Reihen zu ändern. Danny stelle sich aber vorbildlich in den Dienst der Mannschaft und seine Chance sich zurück ins Team zu spielen wird auch wieder kommen.
Tore:
1:0 (09.) Kevin Lavallee (Scott King, Maxime Legault)
1:1 (18.) Austin Smith (Maury Edwards, Brian Roloff) 2:1 (26.) Thomas Götz (Jens Heyer, Markus Lehnigk)
2:2 (34.) Austin Smith (Maury Edwards, Brian Roloff) 3:2 (44.) Kevin Lavallee (Scott King, Danny Pyka)
4:2 (46.) André Mücke (Greg Classen, Maxime Legault) 5-4
4:3 (59.) Austin Smith (Alex Leavitt, Brian Roloff) 6-5
Strafen: Weißwasser 4, Ravensburg 8 Schiedsrichter: Marc Iwert Zuschauer: 2.375
1 | JimPanse | 07.02.2015 @ 01:38
jup! ...oder wie seht ihr das?
2 | Odin | 07.02.2015 @ 06:58
Ööööhm, ja, jup!
3 | Bischi | 07.02.2015 @ 09:22
Super Spiel von beiden Mannschaften, mit dem besseren Ende für uns. Weiter so! Zwei überforderter Linesman´s und na Stimmung wie beim Tennis...
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Spielbericht:
Pünktlich zum Heimspiel meldete sich Danny Albrecht, nach überstandener Grippeerkrankung, wieder fit. Adam Domogalla und Stefan Reiter waren weiterhin nicht im Kader.
Das Spiel ließen beiden Mannschaften erst einmal ruhig angehen. Nach der ersten Abtastphase wurde die Ravensburg Towerstars dann besser. Vorschub dafür leisteten die Füchse selbst. Viele Fehlpässe und Probleme in der Puckkontrolle brachten die Gäste gut ins Spiel. Die Lausitzer benötigten geschlagene sieben Minuten für ihren ersten ernsthaften Torschuss. Danach lief es aber endlich besser. Quasi der erste richtig gute Spielzug führte auch gleich zu Führung. Legault spielte den langen Querpass auf King. Dieser legte in die Mitte ab, wo Lavallee vor das Tor stürmte und dort Nemec zum 1:0 für die Füchse tunnelte. Mit dem Treffer zog endlich die Spielsicherheit im Aufbau der Weißwasseraner ein. Auch in der Defensive zeigten sie sich nun, gegen die enorm offensiv ausgerichteten Ravensburger, stark verbessert.
Dadurch ergaben sich viele Konterchancen für die Füchse und sie waren das leicht bessere Team. Die erste Strafe der Partie ging an die Towerstars. In den folgenden zwei Minuten brannten die Füchse ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Viele schnelle Pässe eröffneten immer wieder Schussgelegenheiten. Nemec und seine Verteidigung hatte eine Menge Arbeit zu verrichten. Diese erledigten sie aber erfolgreich und so blieben sie letztlich ohne einen weiteren Gegentreffer. Kurz darauf dasselbe Spiel umgekehrt. Die Füchse in Unterzahl und Ravensburg mit viel Druck. Allerdings gelang es ihnen nicht wirklich gute Möglichkeiten zu erarbeiten, obwohl man den Puck gut laufen lies. Eine Sekunde vor dem Strafzeitende gab es noch einmal Bully im Angriffsdrittel der Füchse. Schon in den letzten Minuten zuvor zeigte man sich einmal mehr enorm schwach am Bullypunkt. So ging auch dieses verloren, und als Wartenberg eben von der Strafbank kam, zog Austin Smith von der blauen Linie ab. Der Puck fand seinen Weg durch Freund und Feind hindurch ins Netz von Boutin. Nach dem Ausgleich Ravensburg noch einmal im Vorwärtsgang. Boutin musste noch ein paar Mal eingreifen, um zumindest mit einem Unentschieden in die Drittelpause zu gehen.
In das zweite Drittel starteten beide Teams erneut offensiv. Leichte Vorteile hatten zunächst aber die Füchse. Beide Torwarte hatten aber keine allzu großen Probleme zu halten, was da so auf sie zukam. Dann aber konnten die Füchse doch eine ihrer Chancen nutzen. Heyer passte vor das Tor von Nemec. Der dort einlaufenden Götz versuchte zu schießen, doch Nemec parierte zunächst. Der Abpraller kam aber nochmals zu Thomas Götz und der schoss sofort mit der Rückhand wieder auf das Tor der Gäste. Nemec lag noch am Boden und hatte so keine Chance mehr zu reagieren. Damit lagen die Füchse erneut in Front. In den folgenden Minuten war das Spiel eher zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme im Spielaufbau. Zudem agierten sie nun konsequenter in der Abwehr, was zusätzlich dafür sorgte, dass es kaum noch Tormöglichkeiten gab. Ein zwischenzeitliches Unterzahlspiel überstanden die Füchse ohne größere Probleme. Mehr oder weniger aus dem Nichts dann der erneute Ausgleich durch Ravensburg. Edwards schoss von der Blauen hoch auf das Tor von Boutin. Smith hielt einfach mal den Stock hinein und bei dem abgefälschten Puck war Boutin letztlich chancenlos. Die Schlussphase des Drittel gehörte, auch bedingt durch eine erneute Überzahl, den Füchsen. Sie erarbeiteten sich einige gute Chancen, scheiterten aber immer wieder an Nemec. So ging es am Ende erneut mit einem Gleichstand in die Drittelpause.
Ins letzte Drittel starteten beide erneut im Vorwärtsgang. Die Spielanteile weitestgehend ausgeglichen. Die besseren Chancen lagen aber weiterhin aufseiten der Füchse. Palka vergab dabei eine Riesenmöglichkeit, als er völlig frei vor dem Tor den Puck nicht unter Kontrolle bringen konnte. Kevin Lavallee zeigte kurz darauf, wie man es besser macht. Wieder zog er im vollem Tempo vor das Tor und wurde dort von King bedient. Er ließ Nemec keine Chance und brachte erst den Puck und anschließend sich selbst in das Tor. Die Füchse nun mit viel Druck und Ravensburg konnte sich erneut nur mit einem Foul helfen. In der folgenden Überzahl lief der Puck wieder sehr gut durch die eigenen Reihen und man nahm viele Schüsse. Diesmal war das gute Überzahlspiel auch endlich von Erfolg gekrönt. Mücke zog von der blauen Linie ab und der Puck krachte in das linke Dreiangel des Kastens von Nemec. Mit der Zwei Tore Führung im Rücken ließen es die Füchse nun etwas ruhiger angehen. Auch eine erneute Überzahl brachte keinen weiteren Treffer ein. Das Spiel lief dadurch zunächst ausgeglichener, ehe Ravensburg zunehmend den Druck erhöhte. Boutin musste nun mehrere Male in höchster Not parieren, um einen Gegentreffer zu vermeiden. Kurz vor dem Ende verließ dann auch noch Nemec, zugunsten eines weiteren Feldspielers, seinen Kasten. Nun brannte es lichterloh im Drittel der Füchse. Ravensburg mit vielen Chancen und am Ende war es erneut Smith, der aus dem Gewühl heraus, mit seinem dritten Tor an diesem Abend, die Gäste noch einmal heranbrachte. Ravensburg nahm dann seine Auszeit und anschließend erneut Nemec vom Eis. Wiederum gab es viel Druck von Ravensburg und Boutin erwies sich als Turm in der Schlacht. Zum Durchschnaufen nahmen dann auch die Füchse noch ihre Auszeit. Mit Mann und Maus verteidigend gelang es die letzten Sekunden zu überstehen und die so wichtigen drei Punkte einzufahren.
In der anschließenden Presskonferenz bescheinigte Trainer Daniel Naud seinen Ravensburgern eine gute Auswärtspartie. Im ersten Drittel war man zwar zu offensiv und wollte zu viel. Ab dem Zweiten wurde es aber besser und im Dritten konnte man die Partie offen gestalten. Um in die Overtime zu kommen, fehlte das nötige Quäntchen Glück. Dirk Rohrbach zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft ebenfalls sehr zufrieden. Er bemängelte allerdings die mangelnde Chancenverwertung vor allem im ersten Drittel. Im zweiten Drittel zeigte sich Ravensburg defensiv verbessert, aber auch da hatte man viel gute Möglichkeiten liegen gelassen. Enorm wichtig war für ihn der Doppelschlag im letzten Durchgang. Am Ende hat man mit allem verteidigt, was man hat und so die Punkte verdient eingefahren. Das Danny Albrecht nur gelegentlich Kurzeinsätze bekam begründete er damit, das er im Moment keinen Bedarf sieht etwas an den Reihen zu ändern. Danny stelle sich aber vorbildlich in den Dienst der Mannschaft und seine Chance sich zurück ins Team zu spielen wird auch wieder kommen.
Tore:
1:0 (09.) Kevin Lavallee (Scott King, Maxime Legault)
1:1 (18.) Austin Smith (Maury Edwards, Brian Roloff)
2:1 (26.) Thomas Götz (Jens Heyer, Markus Lehnigk)
2:2 (34.) Austin Smith (Maury Edwards, Brian Roloff)
3:2 (44.) Kevin Lavallee (Scott King, Danny Pyka)
4:2 (46.) André Mücke (Greg Classen, Maxime Legault) 5-4
4:3 (59.) Austin Smith (Alex Leavitt, Brian Roloff) 6-5
Strafen: Weißwasser 4, Ravensburg 8
Schiedsrichter: Marc Iwert
Zuschauer: 2.375