Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Frankfurt mal wieder eine Nummer zu groß
22.02.2015 | 20:45 Uhr von Eddi
5:1 (2:1,2:0,1:0)


Spielbericht:

Beide Mannschaften begannen das Spiel ruhig. Erst nach drei Spielminuten die ersten guten Chancen für beide Mannschaften. Kurz darauf auch schon die erste Strafe gegen die Lausitzer Füchse. Frankfurt kam sofort gut in die Formation und entwickelte jede Menge Druck auf das Tor der Füchse. Diese standen aber gut und auch Boutin wirkte sehr sicher. So überstand man die Unterzahlsituation letztlich ohne Gegentor. Auch danach Frankfurt das aktivere Team. Die Füchse verlegten sich völlig auf das Kontern. Dann die erste Überzahl für die Lausitzer. Diese aber wie zuletzt, absolut erbärmlich. Man schaffte es nicht einmal in die Powerplayformation zu kommen. Schwache Pässe bereiteten den Löwen keine Probleme um den Puck immer wieder zu klären.

So verging die Überzahl ohne auch nur eine Chance für die Füchse. Zum Glück stand man wenigstens in der Abwehr konzentriert und sicher. Aus dem nichts dann die Führung für die Füchse. King schoss den Puck nach einer Bogenlampe direkt auf das Tor von Ore, welcher davon völlig überrascht wirkte und nicht mehr reagieren konnte. Das Tor gab den Füchsen mehr Selbstvertrauen. Palka und Johannsson jeweils mit guten Chancen weiter zu erhöhen. Einmal mehr war es dann Mücke, der die gute Phase der Füchse durch ein Foul beendete. Wie schon beim ersten Versuch, die Löwen gleich wieder mit viel Druck. Diesmal sollte das Folgen haben. Schaub nutzte das Powerplay zum Ausgleichstreffer. Frankfurt ließ nicht locker und setzte gleich noch einen drauf. Liesegang tunnelte aus fünf Meter Boutin und hatte damit die Partie gedreht. Die Füchse schienen daraus aber nicht wirklich gelernt zu haben, denn Pyka holte sich gleich die nächste Strafe ab. Diesmal standen die Füchse aber wieder besser und konnte dadurch Schlimmeres verhindern. Boutin musste zwar auch eingreifen, wirkte nun aber sicher. In den letzten Minuten wirkten die Füchse sehr nervöser als zu Spielbeginn. Frankfurt war weiterhin das bessere Team. Dennoch hatte Albrecht kurz vor dem Drittelende die Riesenchance zum Ausgleich. Er vergab aber völlig frei vor Ore. So ging es mit einem Rückstand in die erste Pause.

Frankfurt auch in 2.Drittel gleich im Vorwärtsgang. Die Füchse hatten in der Anfangsphase regelrecht Probleme damit überhaupt aus dem eigenen Drittel zu kommen. Frankfurt dadurch gleich mit guten Chancen. Der erste ernsthafte Schuss der Füchse ließ bis zu 24.Minute auf sich warten. Dann jedoch gab es eine erneute Strafe gegen Frankfurt. Diesmal sah es sogar teilweise aus wie ein Powerplay, was die Füchse auf das Eis brachten. Dennoch hatten die Löwen mit einem Konter die beste Chance auf ein weiteres Tor. So verging auch diese Strafzeit ergebnislos. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig. Keine Mannschaft konnte sich zwingende Möglichkeiten erspielen. Umso überraschender dann das nächste Tor für Frankfurt. Hajek mit dem Schuss aufs kurze Eck und leider sah Boutin dabei wiedereinmal nicht gut aus und muss passieren lassen. Frankfurt nun endgültig obenauf und war den Füchsen so ziemlich in allen Belangen überlegen. Boutin musste nun mehrmal in höchster Not eingreifen. Bei einem Schuss von Mazzolini konnte er dann aber nicht mehr entscheidend reagieren und so erhöhten die Löwen auf 4:1. Die Füchse konnten nun kaum mehr für Entlastung sorgen und wirkten in ihren Aktionen ängstlich und halbherzig. Vielmehr kam zunehmend Frust auf, welcher in weiteren Strafen mündete. Mit viel Einsatz und einigen Superaves von Boutin gelang es wenigstens da einen weiteren Treffer zu verhindern. Auch danach Boutin immer wieder im Brennpunkt. Am Ende des Drittels gab es noch einmal eine kleine Schlägerei zwischen Fischer und Gelke. Sieger nach Punkten wurde Fischer, bei den Strafzeiten gab es ein vierminütiges Unentschieden. Damit ging es in die zweite Pause.

Auch zu Beginn des letzten Drittels waren die Frankfurter das bessere Team und erspielte sich einige Chancen. Die Füchse nur mit wenigen Gelegenheiten. Danach verflachte das Spiel zunehmend. So dümpelte das Spiel längere Zeit vor sich hin. Frankfurt machte nicht mehr viel und ließ die Füchse nun etwas spielen. Diese bekamen nach einiger Zeit nun ihrerseits eine Reihe von Möglichkeiten. Leider schoss man einmal mehr zu ungenau und war im Abschluss zu schwach um Ore zu überwinden. Den Löwen wurde es nun doch etwas zu viel und sie begannen wieder mehr für das Spiel zu machen. Sofort gelang es den Füchsen nicht mehr nach vorn zu spielen. Allerdings suchte auch Frankfurt nicht mehr den konsequenten Abschluss und so plätscherte das Spiel erneut ohne weitere Höhepunkte vor sich hin. Zu allem Überfluss musste zwischenzeitlich Scott King aufgrund einer Verletzung die Partie beenden. In den letzten Minuten nahmen die Füchse noch einmal einige Strafen und Frankfurt nutze am Ende noch einmal eine solche für den letzten Treffer der Partie aus. Mueller sorgte mit seinem Überzahltor für den 5:1-Endstand.

Tore:

0:1 (12.) Scott King (Kevin Lavallee, Sean Fischer)
1:1 (16.) Marc Schaub (Patrik Vogl, Dennis Reimer) 5-4
2:1 (16.) Nils Liesegang (Landon Gare, Richard Gelke)
3:1 (30.) David Hajek (Richard Gelke, Frederik Gradl)
4:1 (33.) Nick Mazzolini (Nils Liesegang, Marc Schaub)
5:1 (59.) Richard Mueller (David Elsner, Nick Mazzolini) 5-4

Strafen: Frankfurt 10, Weißwasser 16
Schiedsrichter: Eugen Schmidt
Zuschauer: 4.218
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4. Dresdner Eislöwe 97
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7. Blue Devils Weid 77
8. Lausitzer Füchse 76
9. EHC Freiburg 71
10. EC Bad Nauheim 69
11. ESV Kaufbeuren 65
12. Eispiraten Crimm 61
13. EV Regensburg 56
14. Selber Wölfe 49
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