So lautet die ausgegebene Parole nach der Länderspielpause. Wenn man dazu jetzt auch noch die bisherigen Leistungen, Spielergebnisse und den Tabellenstand auf Null setzen könnte! Aber Sport ist nun mal leider kein Wunschkonzert und so möchte man als Fan lieber nach vorne gucken als zurück. Dennoch kann und darf man die Augen vor den bisher 16 gespielten Partien nicht verschließen. Freud und Leid liegen in Weißwasser traditionell eng beieinander. Leid ist für diese Saison durch, ab jetzt darf gerne die Freude wieder einkehren.
Dass diese Saison kein Selbstläufer wird, war angesichts gravierender finanzieller Einschnitte abzusehen. Dass aber eine, von den Namen her, nicht so schlechte Mannschaft im ersten Saisonviertel teils dermaßen dürftige Leistungen abliefert, hat wahrscheinlich nicht einmal der größte Tiefstapler erwartet. Woran hat´s gelegen? Zitat Andre Mücke beim Fanforum: "Wenn wir es wüssten, würden wir es sofort abstellen!" Rohre sprach in den Pressekonferenzen verdächtig oft von den "Basics", welche aktuell nicht abgerufen werden. Einfaches, geradliniges Hockey sollte gespielt werden. Einige der absolvierten Partien sahen eher nach kollektiver Kopflosigkeit als nach geradlinigem Hockey aus. Negative Höhepunkte sicherlich das 5:8 in Crimmitschau und das desaströse 1:9 daheim gegen Ravensburg. "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast." - lautet eine geflügelte Aussage aus den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wenn man aber einige Spiele der Füchse gesehen hat, dann können die aktuellen Statistiken nicht weit von der Wahrheit entfernt sein. 2,19 geschossene Tore pro Spiel und 3,81 Gegentore ergeben nun mal 11 Niederlagen und Tabellenplatz zwölf. Acht Punkte Rückstand sind es bis zum Minimalziel PrePlayOff-Platz - ein ganz schönes Brett, was es da aufzuholen gilt.
Und während die anderen Teams die Länderspielpause für ein paar freie Tage nutzten, wurde in Weißwasser Kondition in Pelk´s Boxschule geknüppelt. Wenn es daran gelegen haben sollte und durch dieses Kurztrainingslager die spielerischen Defizite in allen Mannschaftsteilen behoben sind - alles richtig gemacht. Aber: die Wahrheit liegt einzig und allein auf dem Eis. Dort gilt es ab dem Freitagsspiel gegen Kaufbeuren das Ruder rumzureißen. Ausreden gibt es keine mehr. Es darf keine mehr geben, wenn diese Saison nicht in einem völligen Desaster enden soll. Es gilt die alte Kampfansage der Musketiere: "Einer für alle und alle für einen!" oder wie man in Weißwasser sagt: "LOOOOS JETZE!!!!!"
Als Gegner hat man am kommenden Wochenende mit Kaufbeuren und Bietigheim zwei Gegner vor der Brust, gegen die man in dieser Saison nicht so schlecht aussah bzw. sogar schon Punkte holen konnte. Gegen beide Mannschaften entsprach die Füchseoffensive genau der Statistik - jeweils zwei selbst geschossene Tore. Im Heimspiel gegen Kaufbeuren reichte das zu drei Punkten. Gegen Bietigheim ließ man sich durch zwei Gegentore 77 Sekunden vor Schluss die Butter vom Brot nehmen und stand mit gänzlich leeren Händen da.
Im Heimspiel am Freitag ist ein Sieg schon fast Pflicht gegen einen Gegner welcher sich, trotz des derzeitigen Tabellenbildes, auf Augenhöhe befinden sollte. In Bietigheim zu punkten, ist sicherlich nicht unmöglich. Aber nach den bisher gezeigten Leistungen würde ich diesbezüglich erst einmal ein bisschen tiefstapeln und wäre schon zufrieden, wenn Johannes Wiedemann in seinem ersten Saisoneinsatz nicht die Bude voll bekommt. Also reißt euch gefälligst zusammen und unterstützt den Kerl nach Leibeskräften!
Das Heimspiel gegen Kaufbeuren am Freitag beginnt 19:30 Uhr und steht unter der Leitung der Herren Benjamin Hoppe und Christoffer Hurtik. Die Auswärtspartie im Ellental am Sonntag wird von Carsten Lenhart um 17:00 Uhr angepfiffen.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 17:00 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 18. Spieltag berichten.
1 | Hessen Opa | 13.11.2015 @ 10:53
guter Artikel,sehr treffend geschrieben
dann mal alle Daumen drücken-wenn es hilft-
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Dass diese Saison kein Selbstläufer wird, war angesichts gravierender finanzieller Einschnitte abzusehen. Dass aber eine, von den Namen her, nicht so schlechte Mannschaft im ersten Saisonviertel teils dermaßen dürftige Leistungen abliefert, hat wahrscheinlich nicht einmal der größte Tiefstapler erwartet. Woran hat´s gelegen? Zitat Andre Mücke beim Fanforum: "Wenn wir es wüssten, würden wir es sofort abstellen!" Rohre sprach in den Pressekonferenzen verdächtig oft von den "Basics", welche aktuell nicht abgerufen werden. Einfaches, geradliniges Hockey sollte gespielt werden. Einige der absolvierten Partien sahen eher nach kollektiver Kopflosigkeit als nach geradlinigem Hockey aus. Negative Höhepunkte sicherlich das 5:8 in Crimmitschau und das desaströse 1:9 daheim gegen Ravensburg. "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast." - lautet eine geflügelte Aussage aus den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wenn man aber einige Spiele der Füchse gesehen hat, dann können die aktuellen Statistiken nicht weit von der Wahrheit entfernt sein. 2,19 geschossene Tore pro Spiel und 3,81 Gegentore ergeben nun mal 11 Niederlagen und Tabellenplatz zwölf. Acht Punkte Rückstand sind es bis zum Minimalziel PrePlayOff-Platz - ein ganz schönes Brett, was es da aufzuholen gilt.
Und während die anderen Teams die Länderspielpause für ein paar freie Tage nutzten, wurde in Weißwasser Kondition in Pelk´s Boxschule geknüppelt. Wenn es daran gelegen haben sollte und durch dieses Kurztrainingslager die spielerischen Defizite in allen Mannschaftsteilen behoben sind - alles richtig gemacht. Aber: die Wahrheit liegt einzig und allein auf dem Eis. Dort gilt es ab dem Freitagsspiel gegen Kaufbeuren das Ruder rumzureißen. Ausreden gibt es keine mehr. Es darf keine mehr geben, wenn diese Saison nicht in einem völligen Desaster enden soll. Es gilt die alte Kampfansage der Musketiere: "Einer für alle und alle für einen!" oder wie man in Weißwasser sagt: "LOOOOS JETZE!!!!!"
Als Gegner hat man am kommenden Wochenende mit Kaufbeuren und Bietigheim zwei Gegner vor der Brust, gegen die man in dieser Saison nicht so schlecht aussah bzw. sogar schon Punkte holen konnte. Gegen beide Mannschaften entsprach die Füchseoffensive genau der Statistik - jeweils zwei selbst geschossene Tore. Im Heimspiel gegen Kaufbeuren reichte das zu drei Punkten. Gegen Bietigheim ließ man sich durch zwei Gegentore 77 Sekunden vor Schluss die Butter vom Brot nehmen und stand mit gänzlich leeren Händen da.
Im Heimspiel am Freitag ist ein Sieg schon fast Pflicht gegen einen Gegner welcher sich, trotz des derzeitigen Tabellenbildes, auf Augenhöhe befinden sollte. In Bietigheim zu punkten, ist sicherlich nicht unmöglich. Aber nach den bisher gezeigten Leistungen würde ich diesbezüglich erst einmal ein bisschen tiefstapeln und wäre schon zufrieden, wenn Johannes Wiedemann in seinem ersten Saisoneinsatz nicht die Bude voll bekommt. Also reißt euch gefälligst zusammen und unterstützt den Kerl nach Leibeskräften!
Das Heimspiel gegen Kaufbeuren am Freitag beginnt 19:30 Uhr und steht unter der Leitung der Herren Benjamin Hoppe und Christoffer Hurtik. Die Auswärtspartie im Ellental am Sonntag wird von Carsten Lenhart um 17:00 Uhr angepfiffen.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 17:00 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 18. Spieltag berichten.