Zum ersten Spiel nach der Deutschlandcuppause hatte Trainer Dirk Rohrbach einige Veränderungen im Team vorgenommen. So wurden Andre Mücke und Elia Ostwald in den Sturm befördert, während Jens Heyer wieder in die Abwehr rückte. Kurzfristig passen musste hingegen Thomas Götz, der mit Rückenproblemen zunächst auf unbestimmte Zeit ausfällt. Die Lausitzer Füchse starteten mit vier Reihen in das Spiel.
Man schien sich viel vorgenommen zu haben und begann das Match im Eilzugtempo. Mit aggressiven Forechecking setzte sie den ESV Kaufbeuren sofort mächtig unter Druck. Daraus ergaben sich sofort eine Menge an guten Chancen. Erst nach fünf Minuten traten die Gäste in Erscheinung, dafür aber richtig. Zum Glück für die Füchse war die Partie aber schon unterbrochen als der Puck im Netz zappelte. Die Füchse hatten sich von diesem Schrecken noch gar nicht richtig erholt als es tatsächlich erneut im Tor von Fallon einschlug. Nach einem Katastrophalen Pass von Youngster Erik Hoffmann, im eigenen Drittel, verwandelte der Topscorer des ESVK Max Schmidle gekonnt zur überraschenden Führung. Die Füchse zeigten sich in der Folgezeit merklich geschockt. Da auch die Gäste nach wie vor nichts nach vorn taten gab es in de nächsten Minuten eine Menge Leerlauf. Erst eine Strafe zur Mitte des Drittels brachte die Füchse zurück ins Spiel. Nach langer Zeit brachten man endlich mal wieder ein gutes genauer gesagt sehr gutes Powerplay auf das Eis. Sie erspielten sich hochklassige Chancen im Sekundentakt. Ein Tor blieb ihnen trotz zweier Pfostentreffer aber weiterhin verwehrt. In der zweiten Hälfte des Drittels spielte nun aber nur noch ein Team. Den Füchsen gelang es den Spielfaden der ersten Minuten wiederzufinden und sie waren Kaufbeuren so ziemlich in allen Belangen überlegen. Einzig an der Präzision ihrer zahlreichen Abschlüsse haperte es. Selbst bei eigener Unterzahl war man das gefährlichere Team. Kaufbeuren hingegen gelang nach vorn so gut wie gar nichts und stellte die Füchseabwehr selten Probleme.
Die Geschichte des 2.Drittels ist eigentlich schnell erzählt. Eine Strafe für Kaufbeuren brachte die Füchse gleich wieder in das Spiel. Erneut bot man ein gutes Überzahlspiel, aber ein Tor gelang auch diesmal nicht. In den folgenden achtzehn Minuten waren die Lausitzer Füchse teilweise drückend überlegen. Selbst bei eigener Unterzahl war man das Team mit den besseren Chancen. Die Füchse investierten eine Menge in die Offensive, aber das große Manko im Abschluss blieb. Alle Chancen aufzuzählen welche die Füchse ungenutzt ließen würde hier den Rahmen sprengen. Längst hatte sich die Abschlussschwäche zu einem mentalen Problem entwickelt. Kaufbeuren tat für das Spiel so gut wie gar nichts und wusste wohl am Ende selbst nicht warum sie nicht schon hoffnungslos zurücklagen. Dem ESVK gelangen nur wenige harmlose Angriffe, die weder Fallon noch die Füchseabwehr vor irgendwelche Probleme stellte. Dennoch hätte sie fast einen weiteren Treffer, kurz vor dem Drittelende, erzielt. Zum Glück für die Füchse sprang der Puck aber knapp am Gehäuse von Fallon vorbei.
Auch im letzte Drittel verlief das Spiel wie zuvor. Die Füchse mit der Feld- und Chancenüberlegenheit, machten das Spiel. Kaufbeuren stand tief und tat nach vor so gut wie nichts. Wie es dann aber leider so oft ist wurde dies sogar noch belohnt. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr war plötzlich Burnell frei durch und verwandelte eiskalt zum 0:2. Die Die Füchse warfen weiterhin alles nach vorn, aber im Torabschluss zeigte man sich nach wie vor, schlicht und ergreifend, ligauntauglich. Die Schüsse waren zu ungenau oder harmlos um Gästekeeper Vajs in Bedrängnis zu bringen. Zur Mitte des Drittels wurde das Spiel zerfahrener. Zahlreiche Strafen auf beiden Seiten ließen den Spielfluss ins Stocken geraten. Beide Mannschaften standen nun in Unterzahl gut bzw. waren in Überzahl nicht zwingend genug. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie fiel dann endlich das Tor für die Füchse. Lavallee zog zum wiederholten Male ab. Der Puck wäre allerdings vermutlich ein Meter neben das Tor gegangen, aber diesmal stand Classen im Weg. Der hielt gedankenschnell die Kelle rein und fälschte den Puck in das Tor der Gäste ab. Nun schienen die Lausitzer völlig entfesselt und warfen alles nach vorn was sie noch aufzubieten hatten. Es folgte der wohl schönste Spielzug des Abends. Nach einer schönen Kombination legte Hüfner auf Koziol ab welcher Vajs keine Chance lies und zum umjubelten Ausgleich traf. Die Füchse schienen die Partie endgültig gedreht zu haben. Der Jubel sollte den Füchsefans aber sogleich im Halse stecken bleiben. Im Taumel des Ausgleichs vergaßen die Füchse das verteidigen. Dies nutze Florian Thomas schlitzohrig. Er durchbrach die Abwehr, tunnelte Fallon und schon war Kaufbeuren wieder vorn. Rohrbach ging nun natürlich auf alles und nahm Fallon für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Leider brachte weder die Spielerische Überzahl noch eine Auszeit den erhofften Erfolg und die Füchse standen mit leeren Händen da. Angesichts einer Schussstatistik vom 49-19 zugunsten der Füchse gibt es eigentlich keine Fragen mehr warum die Füchse in dieser Saison so schlecht dastehen.
Mike Muller bescheinigte seinem Team auf der Pressekonferenz kein gutes Spiel. Den Sieg verdanke man vor allem seinem Torhüter Stefan Vajs. Am Ende zählen aber nur die Punkte.
Dirk Rohrbach meinte das seine Mannschaft über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt hat. Das Team wollte heute unbedingt gewinnen und hat spielerisch das umgesetzt was man wollte. Das Tor am Schluss ist sehr ärgerlich da sich die Mannschaften dadurch selbst um den Erfolg gebracht hat. Er ist sich aber sicher das, wenn man weiter so arbeitet, der Erfolg einstellen wird.
Tore:
0:1 (06.) Max Schmidle ( Chris St. Jacques , Daniel Menge )
0:2 (42.) Josh Burnell ( Michael Baindl , Michael Fröhlich ) 1:2 (55.) Greg Classen ( Kevin Lavallée , Benjamin Hüfner )
2:2 (57.) Lukas Koziol ( Benjamin Hüfner )
2:3 (58.) Florian Thomas ( Matthias Bergmann , Marc Schmidpeter )
Zum ersten Spiel nach der Deutschlandcuppause hatte Trainer Dirk Rohrbach einige Veränderungen im Team vorgenommen. So wurden Andre Mücke und Elia Ostwald in den Sturm befördert, während Jens Heyer wieder in die Abwehr rückte. Kurzfristig passen musste hingegen Thomas Götz, der mit Rückenproblemen zunächst auf unbestimmte Zeit ausfällt. Die Lausitzer Füchse starteten mit vier Reihen in das Spiel.
Man schien sich viel vorgenommen zu haben und begann das Match im Eilzugtempo. Mit aggressiven Forechecking setzte sie den ESV Kaufbeuren sofort mächtig unter Druck. Daraus ergaben sich sofort eine Menge an guten Chancen. Erst nach fünf Minuten traten die Gäste in Erscheinung, dafür aber richtig. Zum Glück für die Füchse war die Partie aber schon unterbrochen als der Puck im Netz zappelte. Die Füchse hatten sich von diesem Schrecken noch gar nicht richtig erholt als es tatsächlich erneut im Tor von Fallon einschlug. Nach einem Katastrophalen Pass von Youngster Erik Hoffmann, im eigenen Drittel, verwandelte der Topscorer des ESVK Max Schmidle gekonnt zur überraschenden Führung. Die Füchse zeigten sich in der Folgezeit merklich geschockt. Da auch die Gäste nach wie vor nichts nach vorn taten gab es in de nächsten Minuten eine Menge Leerlauf. Erst eine Strafe zur Mitte des Drittels brachte die Füchse zurück ins Spiel. Nach langer Zeit brachten man endlich mal wieder ein gutes genauer gesagt sehr gutes Powerplay auf das Eis. Sie erspielten sich hochklassige Chancen im Sekundentakt. Ein Tor blieb ihnen trotz zweier Pfostentreffer aber weiterhin verwehrt. In der zweiten Hälfte des Drittels spielte nun aber nur noch ein Team. Den Füchsen gelang es den Spielfaden der ersten Minuten wiederzufinden und sie waren Kaufbeuren so ziemlich in allen Belangen überlegen. Einzig an der Präzision ihrer zahlreichen Abschlüsse haperte es. Selbst bei eigener Unterzahl war man das gefährlichere Team. Kaufbeuren hingegen gelang nach vorn so gut wie gar nichts und stellte die Füchseabwehr selten Probleme.
Die Geschichte des 2.Drittels ist eigentlich schnell erzählt. Eine Strafe für Kaufbeuren brachte die Füchse gleich wieder in das Spiel. Erneut bot man ein gutes Überzahlspiel, aber ein Tor gelang auch diesmal nicht. In den folgenden achtzehn Minuten waren die Lausitzer Füchse teilweise drückend überlegen. Selbst bei eigener Unterzahl war man das Team mit den besseren Chancen. Die Füchse investierten eine Menge in die Offensive, aber das große Manko im Abschluss blieb. Alle Chancen aufzuzählen welche die Füchse ungenutzt ließen würde hier den Rahmen sprengen. Längst hatte sich die Abschlussschwäche zu einem mentalen Problem entwickelt. Kaufbeuren tat für das Spiel so gut wie gar nichts und wusste wohl am Ende selbst nicht warum sie nicht schon hoffnungslos zurücklagen. Dem ESVK gelangen nur wenige harmlose Angriffe, die weder Fallon noch die Füchseabwehr vor irgendwelche Probleme stellte. Dennoch hätte sie fast einen weiteren Treffer, kurz vor dem Drittelende, erzielt. Zum Glück für die Füchse sprang der Puck aber knapp am Gehäuse von Fallon vorbei.
Auch im letzte Drittel verlief das Spiel wie zuvor. Die Füchse mit der Feld- und Chancenüberlegenheit, machten das Spiel. Kaufbeuren stand tief und tat nach vor so gut wie nichts. Wie es dann aber leider so oft ist wurde dies sogar noch belohnt. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr war plötzlich Burnell frei durch und verwandelte eiskalt zum 0:2. Die Die Füchse warfen weiterhin alles nach vorn, aber im Torabschluss zeigte man sich nach wie vor, schlicht und ergreifend, ligauntauglich. Die Schüsse waren zu ungenau oder harmlos um Gästekeeper Vajs in Bedrängnis zu bringen. Zur Mitte des Drittels wurde das Spiel zerfahrener. Zahlreiche Strafen auf beiden Seiten ließen den Spielfluss ins Stocken geraten. Beide Mannschaften standen nun in Unterzahl gut bzw. waren in Überzahl nicht zwingend genug. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie fiel dann endlich das Tor für die Füchse. Lavallee zog zum wiederholten Male ab. Der Puck wäre allerdings vermutlich ein Meter neben das Tor gegangen, aber diesmal stand Classen im Weg. Der hielt gedankenschnell die Kelle rein und fälschte den Puck in das Tor der Gäste ab. Nun schienen die Lausitzer völlig entfesselt und warfen alles nach vorn was sie noch aufzubieten hatten. Es folgte der wohl schönste Spielzug des Abends. Nach einer schönen Kombination legte Hüfner auf Koziol ab welcher Vajs keine Chance lies und zum umjubelten Ausgleich traf. Die Füchse schienen die Partie endgültig gedreht zu haben. Der Jubel sollte den Füchsefans aber sogleich im Halse stecken bleiben. Im Taumel des Ausgleichs vergaßen die Füchse das verteidigen. Dies nutze Florian Thomas schlitzohrig. Er durchbrach die Abwehr, tunnelte Fallon und schon war Kaufbeuren wieder vorn. Rohrbach ging nun natürlich auf alles und nahm Fallon für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Leider brachte weder die Spielerische Überzahl noch eine Auszeit den erhofften Erfolg und die Füchse standen mit leeren Händen da. Angesichts einer Schussstatistik vom 49-19 zugunsten der Füchse gibt es eigentlich keine Fragen mehr warum die Füchse in dieser Saison so schlecht dastehen.
Mike Muller bescheinigte seinem Team auf der Pressekonferenz kein gutes Spiel. Den Sieg verdanke man vor allem seinem Torhüter Stefan Vajs. Am Ende zählen aber nur die Punkte.
Dirk Rohrbach meinte das seine Mannschaft über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt hat. Das Team wollte heute unbedingt gewinnen und hat spielerisch das umgesetzt was man wollte. Das Tor am Schluss ist sehr ärgerlich da sich die Mannschaften dadurch selbst um den Erfolg gebracht hat. Er ist sich aber sicher das, wenn man weiter so arbeitet, der Erfolg einstellen wird.
Tore:
0:1 (06.) Max Schmidle ( Chris St. Jacques , Daniel Menge )
0:2 (42.) Josh Burnell ( Michael Baindl , Michael Fröhlich )
1:2 (55.) Greg Classen ( Kevin Lavallée , Benjamin Hüfner )
2:2 (57.) Lukas Koziol ( Benjamin Hüfner )
2:3 (58.) Florian Thomas ( Matthias Bergmann , Marc Schmidpeter )
Strafen: Weißwasser 16, Kaufbeuren 18
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Christoffer Hurtik
Zuschauer: 1.656