Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse gewinnen in Overtime
29.11.2015 | 20:19 Uhr von DavidH.
3:2 (1:0,1:1,0:1) n.V.


Vor dem Spiel kehrte Kevin Lavallee nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in das Team der Lausitzer Füchse zurück. Damit hatte Dirk Rohrbach nach langer Zeit mal wieder seinen kompletten Kader zur Verfügung.
Bevor ich den Spielbericht beginne möchte ich aber noch etwas an all jene Eventteilnehmer loswerden, die den eigenen Torwart bei der Vorstellung der Starting Six ausgepfiffen und ausgebuht haben.

VERPISST EUCH AUS UNSEREM STADION IHR PAPPNASEN !!!!

Ich entschuldige mich für diese drastische Wortwahl aber solch ein Verhalten ist in meinen Augen einfach nur abartig.
Kommen wir nun aber endlich zum Spiel. Die Anfangsphase gehörte den Wölfen aus Freiburg, auch dadurch, da sie gleich zu Beginn des Spiel von einem Powerplay profitierten. Kaum waren die Füchse komplett starteten sie gleich durch. Lavallee kam mit viel Schwung ins Freiburger Drittel, legte auf Tepper ab, welcher sofort abzog. Boutin konnte nur Abprallen lassen und Classen hatte keine Mühe mehr den Puck ins Tor zu schieben. Danach entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes Spiel, indem sich beide Seiten einige gute Chancen erspielen konnten. Allerdings zeigten sich die Torwarte voll auf der Höhe und machten alle Chancen zunichte. In der 11.Spielminute gab es das erste Powerplay für die Füchse. Machen wir es kurz. Es gab nicht einmal einen Torschussversuch. Passend zu diesem Powerplay verflachte von nun an die Partie. Nur ein Überzahlspiel der Wölfe brachte zwischendurch etwas Belebung. Fallon stand aber sicher und so blieb es auch hier torlos. Die Füchse ihrerseits wachten erst kurz vor der Pausensirene wieder auf und erspielten sich noch einige gute Chancen.

Die Wölfe Freiburg starteten stark in das 2.Drittel und drängten nun auf den Ausgleich. Irgendwie hielt das ganze aber nicht allzu lang an und das Spielniveau sank wieder Richtung unterirdisch. „Wenn denn schon das Spiel unterirdisches Niveau hat, dann machen wir da mit“. So oder so ähnlich müssen es sich wohl die Schiedsrichter gedacht haben. Erst gab Herr Singer eine kleinliche Strafe und um das ganze noch zu würzen beschlossen seine Assistenten mit ihrem ewigen Brimborium am Bullypunkt einen weitere Strafe zu provozieren. Opfer des ganzen wurde Sean Dolan und so wanderte auch er auf die Bank. Damit ging es nun mit eine 5-3 Überzahl für die Wölfe weiter. Natürlich gab das ganzen dem Spiel die Spannung zurück. Freiburg natürlich mit viel Druck. Die Füchse bissen und kämpften wie die Besessenen und tatsächlich gelang es ihnen die Strafe unbeschadet zu überstehen. Nach Ablauf der Strafe wären ihnen sogar fast das zweite Tor gelungen. Wenig später spielten die Füchse erneut eine Unterzahl, welche diesmal nicht ohne Folgen bleiben sollte. Im Gewühl gelang es Fallon zweimal aus kurzer Distanz zu parieren aber im dritten Nachschuss musste er sich doch geschlagen geben. Aber auch das Tor der Gäste konnte in der Folgezeit das Spielniveau nicht entscheidend anheben. Wie im ersten Drittel hatten die Füchse in den letzten Minuten noch einmal eine kurze gute Phase, doch ein Tor gelang auch diesmal nicht.

Der Beginn des letzten Drittels gehörte diesmal den Füchsen. Sie erspielten sich gleich einige gute Gelegenheiten. Allerdings zeigten sie sich einmal mehr zu harmlos und ungenau im Abschluss oder scheiterten am gut haltenden Boutin. Die Freiburger waren vor allem mit Kontern sehr gefährlich. Fallon stand aber ebenfalls sicher und gab es vorerst keine weiteren Treffer. In den letzten zehn Minuten verstärkten die Wölfe noch einmal ihre Bemühungen. Die Füchse bekamen defensiv zunehmend Probleme und gerieten so immer stärker unter Druck. Die Gäste erspielten sich mehrere gute Chancen und Fallon hatte alle Hände voll damit zu tun den Ausgleich zu verhindern. Knapp zwei Minuten vor dem Ende musste aber auch er sich geschlagen geben. Nach einem wiederholten Stellungsfehler der Füchse im Mitteldrittel konnte Bräuner unbedrängt ins Drittel der Füchse eindringen. Mit einem Gewaltschuss aus spitzem Winkel überwand er letztlich Fallon. Am Ende gelang es den Füchsen nur noch mit viel Glück sich überhaupt in die Verlängerung zu retten.

In der Verlängerung standen die Chancen am Ende doch noch zu Siegen zunächst schlecht. Classen kassierte eine Strafe und so mussten die Füchse in 4-3 Unterzahl antreten. Diese überstand man aber mit viel Kampf und einem gut parierenden Fallon unbeschadet. Kurz darauf kehrte sich das ganze um. Der Freiburger Kames erhielt nun eine Strafe und so hatten die Füchse Überzahl. Patrik Parkkonen dachte sich wohl was Freiburg kann kann ich auch und zog seinerseits einfach mal trocken ab und siehe da der Puck zappelte im Netz. Boutin ärgerte sich gewaltig aber die Füchse hatten wenigsten den zweiten Punkt gesichert.

In der anschließenden Pressekonferenz machte Gästetrainer Sulak seinem Team keine Vorwürfe. Vor allem im letzten Drittel sei sein Team dem Sieg sehr nahe gewesen. Nur bei Über- und Unterzahl müsse seine Mannschaft mehr schießen bzw. arbeiten. Boutin sei für sein Team schon seit er da ist eine enorme Unterstützung und hielt sie so manches mal im Spiel, aber im 3 oder 4 Nachschuss hat natürlich auch er keine Chance mehr.
Dirk Rohrbach zeigte sich mit dem Sieg zufrieden, da sein Team zu schwankende Leistungen anbietet. Dies sei für ihn vor allem eine Sache des Kopfes. Die Mannschaft müsse die zwei Punkte nutzen um mental stärker zu werden. Vor allem in Unterzahl bescheinigte er dem Team eine gute Leistung. Befragt über die Entscheidung Fallon am Wochenende ins Tor zu stellen meinte er das man den ersten Torwart nicht einfach hängen lassen kann. Jeder Spieler hat mal eine Schwächephase und er wollte im mit dem Vertrauen den Rücken stärken und entschied sich damit für ihn. Die Degradierung von Tepper in die 4.Reihe hat seine Gründe die er aber mit ihm persönlich besprechen wird.

Tore:

1:0 (06.) Greg Classen ( Kevin Lavallée , Marvin Tepper )
2:0 (33.) Thomas Götz ( Lukas Pozivil , Greg Classen ) 5-4

2:1 (34.) Jannik Herm ( Petr Haluza , Adam Schusser ) 5-4
2:2 (59.) David Vrbata ( Milos Vavrusa , Adam Schusser )
3:2 (65.) Patrik Parkkonen ( Darren Haydar , Kevin Lavallée ) 5-4

Strafen:Weißwasser 16, Freiburg 6
Schiedsrichter: Alexander Singer
Zuschauer: 1.611
2691 mal gelesen
 
1 | rene72 | 29.11.2015 @ 20:23
Yeah, 3 Punkte Wochenende. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen,
2 | Makkaroni | 29.11.2015 @ 22:06
Wenn wir diesen Schnitt jetzt halten können (3 Pkt. am WE) passt es schon eher.
3 | oldfox | 30.11.2015 @ 09:20
Ab dem zweiten Drittel war wieder Auszeit und bloß gut das es noch keinen Videobeweis gibt.
4 | Hessen Opa | 30.11.2015 @ 11:09
@oldfox,meinst Du damit das von Leos Sulak,bei der PK angesprochen,eventuell reguläre Tor? ansonsten eine dürftige Leistung,welche abgeliefert wurde mehr ist da nicht zu sagen
5 | oldfox | 30.11.2015 @ 11:33
@Hessen Opa Ich denke schon das L.Sulak die gleiche Sache wie ich meint. Auf Freiburger Seite gab es auch eine Sache die ich gern noch mal genauer gesehen hätte aber wie gesagt Videobeweis.
6 | obelix | 30.11.2015 @ 20:02
Da kann ich den Herrn Sulak beruhigen, das wäre auch mit Videobeweis kein Tor gewesen. Riesenchance vom Stürmer kläglich vergeben (oder vom Goalie clever zunichte gemacht). Und auch wenn der Herr Wittfoth theatralisch jubelt, ist es immer noch kein Tor.
7 | Mr.Blonde | 30.11.2015 @ 20:25
Die Szene mit dem Wittforthjubel war der Move vor Fallon mit anschließendem Schuss an den Aussenpfosten/Aussennetz. Kurz danach wurde das Tor verschoben. Sulak meinte sicher die Chance Anfang des letzten Drittel als der Puck vom Innenpfosten wieder raussprang.
8 | obelix | 30.11.2015 @ 20:36
@ 7 - Da würde ich nicht zu 100 % meine Hand ins Feuer legen, allerdings war ich mir im Stadion sicher, dass der Puck nicht im vollen Umfang über der Linie war. In jedem Fall war es ein Riesendusel ...
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