Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse mit nächstem Derbysieg und 6 Pkt. Wochenende
09.10.2016 | 21:26 Uhr von DavidH.
3:0 (0:0,2:0,1:0)



Die Füchse starteten in der gleichen Formation mit der man am Freitag in Riessersee bereits erfolgreich war.
Im Spiel legte man gleich ein hohes Tempo vor, gepaart mit aggressiven Forechecking. Dresden hingegen hatte in den ersten Minuten Probleme richtig in die Partie zu finden. Die Füchse erspielten sich dadurch gleich erste gute Gelegenheiten. Leider ließ man diese aber zunächst ungenutzt. Die Eislöwen benötigten etwa bis zur achten Spielminute um ihren wirklich ersten ernsthaften Vorstoß zu starten, wurde danach aber zunehmend besser. Das Spiel verlief fortan ausgeglichen. In der 10.Minute gab es dann für beide Mannschaften erste Strafen welche aber keine größeren Auswirkungen auf den Spielverlauf hatten. Die Partie hatte nun den typischen Derbycharakter.
Beide Seiten kämpften verbissen um jeden Puck und Zentimeter auf dem Eis. Dennoch blieb das Spieltempo weiterhin enorm hoch. Die Abwehrreihen beider Mannschaften arbeiteten sehr sicher und konsequent. Dadurch ergaben sich fast nur noch Gelegenheiten durch Fernschüsse mit denen die Torwarte allerdings kaum Probleme hatten. Dennoch wirkte der Spielaufbau bei beiden sehr gefällig. Zeitweilig hatte Dresden sogar leichte Spielerische Vorteile, doch nutzen konnten auch sie diese nicht. So ging es wieder einmal mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.
Das 2. Drittel begann so wie das vorherige endete. Beide Mannschaften waren bemüht keine Fehler zu machen und agierten aus einer sicheren Abwehr heraus. Dennoch konnten sich diesmal die Füchse spielerische Vorteile sichern. Dresden blieb dennoch stets brandgefährlich. Fast wären sie sogar in Führung gegangen. Nach einem Schuss hatte Franzreb Probleme den Puck zu kontrollieren und dieser trudelte an der Torlinie entlang neben den Pfosten bevor die Füchse die Situation endgültig klären konnten. Dann fiel das vermeintlich erste Tor für die Füchse. Doch Schiedsrichter Koettsdorfer hatte ein Foul gesehen und erkannte den Treffer nicht an. Stattdessen brummte er Thomas Götz eine Strafe wegen Beinstellens an Nastiuk auf. Nichts war es mit der Führung, sondern Unterzahl war nun angesagt. Dresden zeigt ein ordentliches Powerplay und hatte mehrere Schussmöglichkeiten die Franzreb alles abverlangten. Als die Füchse wieder komplett waren gestaltetet sich die Partie wieder ausgeglichen. Ein Ausflug von Maximilian Franzreb führte dann fast zum ersten Treffer der Partie. Irgendwie gelang es den Füchse noch mit vollem Einsatz die Situation zu klären. Dresden vergab damit einmal mehr leichtfertig eine gute Gelegenheit zur Führung. Dann aber fiel wirklich die Führung für die Füchse und diesmal fand sie auch Anerkennung. Nach einem schönen Konter legte Svoboda quer vor dem Tor ab. Der hineinlaufende Schmidt musste nur noch die Kelle reinhalten und den Puck versenken. Die Füchse hatten jetzt natürlich reichlich Oberwasser und nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Dresdner Kasten. Nach einem wunderbar vorgetragenen Angriff traf Swinnen mit einem genauen Schlenzer ins rechte Eck von Nastiuk. Die Eislöwen versuchten nun den Druck zu erhöhen um eine Antwort zu finden. Sie erspielten sich mehrere gute Tormöglichkeiten. Allerdings zeigten sie sich im Abschluss weiterhin zu ungenau und fahrlässig oder scheiterten an Maximilian Franzreb der immer wieder großartige Paraden zeigte. Zudem gelang es den Füchsen auch eine große Zahl an Schüssen zu blocken. So blieb es am Ende bei der Führung für die Lausitzer Füchse.
Im letzten Drittel legten die Lausitzer einen Traumstart auf das Eis. Quasi mit dem ersten ernsthaften Angriff gelang ihnen der nächste Treffer. Erneut war es der agile Swinnen, welcher den Puck über die Linie beförderte. Dieser Treffer spielte der Taktik der Füchse natürlich in die Karten. Sie kontrollierten nun aus der Abwehr heraus die Partie. Das wenige was noch bis zu Franzreb durchkam bereitete ihm fortan keine größeren Probleme mehr. Die Eislöwen versuchten nun nochmal alles, wirkten dabei aber eher einfallslos. Da sie nun hinten aufmachen musste hatten die Füchse letztlich sogar mehr und bessere Chancen für einen weiteren Treffer. Dabei fehlte nun aber die letzte Konsequenz im Abschluss. Man konzentrierte sich stattdessen voll und ganz auf die Rückwärtsbewegung um einen Gegentreffer zu verhindern. So blieb es am Ende beim absolut verdienten Sieg der Füchse da sie ihre Chancen konsequenter nutzen als die Eislöwen. Ansonsten war es spielerisch und kämpferisch eine Partie auf Augenhöhe.
In der Pressekonferenz gestand Gästetrainer Steward seiner Mannschaft zwar zu vor allem im ersten Drittel hart gearbeitet zu haben, aber im zweiten ließ man zu viel liegen und konnte letztlich wieder einmal keinen Treffer erzielen. Besonders hob er die Torwartleistung von Füchsegoalie Maximilian Franzreb hervor.
Auch Hannu schloss sich dieser Einschätzung an. Dresden habe für ihn im ersten Drittel enorm gut Foregecheckt, aber seinen Mannschaft hatte enorm gut nach hinten gearbeitet. Insgesamt sei er stolz auf sein Team. Nun wurde Bill Steward noch einmal befragt ob und warum sein Team in der Krise steckt und wie man aus dieser wieder heraus kommen kann. Das ganze beantwortet er mit einer sehr ausführlichen Analyse seiner Reihen der man doch einiges an Kritik entnehmen konnte. Kurz gesagt sind vor allem die Schlüsselspieler Leistungsmäßig nicht da wo sie sein sollten. Dennoch sehe er keinen Grund zur Panik. Die Abwehr hat heute gezeigt das sie auf dem richtigen Weg ist aber der Sturm muss weiter zulegen. Die Saison sei noch lang und man muss nun erst einmal den Kopf frei bekommen. Jede Mannschaft hat im Laufe einer Saison Hochs und Tiefs. Nun wurde Hannu gefragt ob sein Team besser sei als er es selber bei seinem Dienstantritt gedacht habe. Er meinte das es noch immer dasselbe Team ist das er hier schon im August vorfand. In der Mannschaft gibt es jede Menge gute Hände und schnelle Füße. Dennoch müssen die Spieler an ihre Fähigkeiten glauben und das tun sie im Moment unumschränkt. Dennoch wird eine Meisterschaft nicht im Oktober entscheiden und daher muss man weiter konsequent und hart arbeiten. Danach kam die Frage ob z.B der heutige Matchwinner Swinnen dafür ein Beispiel sei. Zu ihm meinte er das er nach seiner Verletzung in der Vorbereitung hart an sich gearbeitet hat was aber auch alle anderen tun. Als weiteres Beispiel führte er hier Roberto Geiseler an. Diesen nimmt man zwar im Spiel nur selten war aber er trifft immer die richtigen Entscheidungen und trägt damit dazu bei das die Mannschaft so auftreten kann. Zur Vertragssituation von Roope Ranta gibt es keine Neuigkeiten.

Tore:

1:0 (30.) Marius Schmidt ( Dennis Swinnen , Jakub Svoboda )
2:0 (32.) Dennis Swinnen ( Jakub Svoboda , Nick Bruneteau )
3:0 (41.) Dennis Swinnen ( Jakub Svoboda , Marius Schmidt )


Strafen: Weisswasser 6, Dresden 8
Schiedsrichter: Rainer Koettstorfer
Zuschauer: 2.712
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1. Kassel Huskies 101
2. Krefeld Pinguine 99
3. Ravensburg Tower 98
4. Dresdner Eislöwe 97
5. Star Bulls Rosen 90
6. EV Landshut 83
7. Blue Devils Weid 77
8. Lausitzer Füchse 76
9. EHC Freiburg 71
10. EC Bad Nauheim 69
11. ESV Kaufbeuren 65
12. Eispiraten Crimm 61
13. EV Regensburg 56
14. Selber Wölfe 49
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