Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse kämpfen tapfer aber vergebens
26.12.2016 | 20:17 Uhr von DavidH.
3:5 (1:1,1:1,1:3)



Die erste gute Chance in der Partie hatte Elia Ostwald der einfach mal vor das Tor zog aber an Jaeger scheiterte. Es sollte für die nächsten Minuten die letzte gute Gelegenheit der Füchse bleiben.
Die Frankfurter wurden zunehmend besser und machten das Spiel. Sie betrieben den höheren Laufaufwand, waren schneller und konsequenter in den Zweikämpfen. Bei den Lausitzer Füchse blieb indes vieles Stückwerk. Vor allem im Aufbauspiel zeigte sie sich viel zu ungenau. Gelangte man doch einmal ins gegnerische Drittel waren sie meist chancenlos gegen die kompromisslos spielende Abwehr der Löwen. Trotzdem gelang den Füchsen quasi aus dem nichts die Führung. Nach einem wunderbaren Steilpass von Mücke, aus den eigenen Drittel heraus, war Dennis Palka frei durch und verwandelte am Ende eiskalt. Leider gab die Führung den Füchse nicht die nötige Ruhe. Es blieb weiterhin dabei das die Frankfurter in fast allen Belangen das bessere Team blieben. Sie waren nicht nur physisch besser sondern insgesamt einfach gedanklich schneller. Den Füchsen gelang weiter nur wenig nach vorn. Zum Glück zeigte sie sich aber wenigstens in der Abwehrarbeit konzentriert und konnten so den Puck zumeist vom eigenen Tor verhalten. Wenn dies einmal nicht gelang war immer noch Maximilian Franzreb zur Stelle. Kurz vor dem Ende mussten sie dann aber doch den Ausgleich hinnehmen. Vorausgegangen war einmal mehr ein Fehler im Aufbau der Füchse. Den Schuss von Jarrett konnte Franzreb noch parieren, gegen den Nachschuss von Mueller blieb er dann aber chancenlos. Aus Sicht der Löwen war der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt sicherlich mehr als verdient.
Im zweiten Drittel änderte sich zunächst nicht viel. Frankfurt mit der klar besseren Spielanlage und gleich zu Beginn mit einem Überzahlspiel. Dabei hatten die Füchse eine Menge Glück als Stretch den Puck an den Pfosten nagelte. Frankfurt bleib auch in der Folgezeit das schnellere und in den Zweikämpfen härter arbeitende Team. Dennoch gelang es nun den Füchsen die Fehlerquote im Aufbau etwas zu verringern. Dadurch erspielten sie sich nun ebenfalls einige gute Chancen. Im Abschluss waren sie aber zu inkonsequent um Jaeger ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Gäste blieben weiter mit schnellen Kontern enorm gefährlich. Ihr hartes Körperspiel brachte sie jetzt allerdings zunehmend in Bedrängnis, denn dieses wurde nun durch das Schiedsrichtergespann mit Strafen geahndet. Allerdings stellten sich die Füchse in Überzahl nicht sonderlich gut an. Die Gäste spielten in Unterzahl enorm aggressiv und stellten die Füchse damit immer wieder vor Probleme den Aufbau zu finden geschweige denn einen ordentlichen Abschluss. So war es dann auch nicht verwunderlich das sie gar in Unterzahl den nächsten Treffer hinnehmen mussten. Vorausgegangen war einmal mehr ein ebenso sinnfreier wie schwacher Pass im gegnerischen Drittel, welcher einen Lupenreinen Konter der Löwen einleitete. Wieder konnte Franzreb den ersten Schuss noch parieren war aber beim Nachschuss erneut chancenlos. Trotz des Rückstandes mühten sich die Füchse weiter nach Kräften. Bedingt durch weitere Strafen der Frankfurter gelang es etwas Druck aufzubauen. Doch die Probleme mit dem aggressiven Unterzahlspiel der Löwen blieben. Letztlich war es bezeichnend das man in Überzahl quasi einen Konter benötigte um den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Steilpass von Palka war Fischer frei durch und beförderte den Puck in die Maschen in welchen er nach einem Foul gleich mit landete. Der Schiedsrichter zog noch den Videobeweis zu Rate entschied am Ende aber auf ein korrekten Treffer. In den letzten Minuten versuchten die Füchse weiter Struktur in ihr Spiel zu bekommen was nur bedingt gelang. Frankfurts aggressives Forechecking führte weiter zu vielen Fehlern der Füchse die die Löwen zu Kontern nutzten. Franzreb gelang es aber seinen Kasten sauber zu halten.
Der letzte Abschnitt sollte der erwartete harte Kampf für beide Teams werden. Viele Nikligkeiten bestimmten nun die Szenerie und ließen nur bedingt Spielfluss aufkommen. Frankfurt war aber nach wie vor optisch das bessere Team. Dennoch gingen erneut die Füchse in Führung. Bohac zog beherzt ab traf aber nur den Pfosten. Von dort sprang der Puck an den Rücken von Jaeger und fiel hinter ihm herunter. Palka schaltete am schnellsten und spitzelte diesen über die Linie. Die Gäste warfen nun natürlich noch einmal alles nach vorn und bauten zunehmend Druck auf. Lange Zeit konnten die Füchse aber mit guter Abwehrarbeit und einem gut parierenden Franzreb dagegenhalten. Man ließ seinerseits sogar noch einige gute Chancen den Sack zu zu machen aus. Irgendwann wurde der Druck dann aber doch zu groß und sie mussten den erneuten Ausgleich hinnehmen. Stretch hatte abgezogen und im Nachschuss verwandelte Cespiva. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Kurz darauf zog Stephan ab und abermals gelang es nicht den Puck sauber zu klären. Diesmal setzte Breitkreuz nach und verwandelte zu Führung für die Gäste. Hannu Järvenpää versuchte nun nochmal alles. Die Füchse nahmen eine Auszeit und anschließend Franzreb für einen weiteren Spieler vom Eis. Nützen sollte diese Maßnahme aber nichts mehr. Pistilli löffelte in den letzten Minute den Puck aus dem eigenen Drittel und dieser trudelte ins leere Füchsetor. Damit war das Spiel entschieden und Frankfurt nahm letztlich völlig verdient die Punkte mit nach Hause.

Tore:

1:0 (12.) Dennis Palka ( Maximilian Franzreb , Andre Mücke )
1:1 (19.) Richard Mueller ( Patrick Jarrett )
1:2 (26.) Richard Mueller ( Patrick Jarrett , Pawel Dronia ) 4-5
2:2 (37.) Sean Fischer ( Dennis Palka , Andre Mücke ) 5-4
3:2 (47.) Dennis Palka ( Dominik Bohac , Jens Heyer )

3:3 (56.) David Cespiva ( C.J. Stretch , Nils Liesegang )
3:4 (58.) Brett Breitkreuz ( Eric Stephan )
3:5 (60.) Matthew Pistilli ( Matthew Tomassoni , C.J. Stretch ) ENG

Strafen: Weißwasser 6 , Frankfurt 18
Schiedsrichter: Robert Paule
Zuschauer: 2.796
1903 mal gelesen
 
1 | oldfox | 27.12.2016 @ 11:43
Das Turbomüller gerne abstaubt ist eigentlich bekannt aber es passiert eben immer wieder.
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