Die Gäste waren diesmal mit ihrer B-Mannschaft angereist. Sie verzichteten mit Sommerfeld, Lukes, Cabana, Borzecki, Prommersberger, Martinovic und McKnight gleich auf 6 Stammkräfte. Bei den Füchse fehlten Bohac, Geiseler und Svoboda. Maximilian Franzreb durfte nach langer Zeit mal wieder als ersten Torwart ins Spiel gehen.
Nach einem ruhigen Spielbeginn zog das Tempo relativ schnell an. Die Lausitzer Füchse hatten dabei die größeren Spielanteile und erste gute Chancen. Heyer und Palka scheiterten aber aus guter Position. Eine erste Schrecksekunde gab es in der 7.Spielminute. Bei eigener Überzahl vertändelten die Füchse an der blauen Linie den Puck und fingen sich einen lupenreinen Unterzahlkonter der Gäste ein. Am Ende lag der Puck zwar im Netz aber zum Glück entschied Schiedsrichter Paule nach dem Videobeweis auf einen inkorrekten Treffer. Nur eine Minute später war es dann aber soweit. Die Füchseabwehr nahm sich eine kollektive Auszeit. Es sollte nicht die letzte bleiben.
So konnte Bietigheims Goldhelm Wrigley völlig unbedrängt hinter dem Füchsetor den Puck annehmen nach vorn laufen und locker auf Rodman ablegen, welcher ohne Probleme einschoss. Dennoch blieben die Füchse weiter das aktivere Team. Vor dem Tor allerdings ging nichts. Nachdem Swinnen sich einmal energisch durchsetzte und in Gästetorwart Mechel geschoben wurde gab es erste Meinungsverschiedenheiten. Infolgedessen nahmen Just und Weller auf der Strafbank platz. Beim darauffolgenden vier gegen vier konnte Bietigheims Schwartz auf 0:2 erhöhen. Das ganze erneut unter gütlicher mithilfe der Füchseabwehr, welche im brav Platz machte und letztlich ungehindert auf das Tor von Franzreb ziehen lies. Am Ende tunnelte Schwarz ihn ohne Probleme. Trotzdem gaben die Füchse weiter nicht auf und erspielten sich hochklassige Chance. Deren Verwertung nahm aber mittlerweile groteske Formen an. Palka allein vergab dreimal in Folge die Chance auf den Anschlusstreffer. Die wirkliche Schwierigkeit dabei lag darin das Tor nicht zu machen. Die Gäste hingegen zeigten wie man es richtig macht. Mit dem gefühlten dritten ernsthaften Angriff gab es das 0:3. Auger überwand Franzreb mit einem satten Schuss ins Dreiangel. In der Folgezeit hatten die Füchse noch zweimal Überzahl. Etwas wirklich sinnvolles brachten sie dabei aber nicht mehr auf das Eis.
Mit Beginn das zweiten Drittels wurde Franzreb erlöst und nun musste Kessler das Tor der Füchse hüten. Sein Start in die Partie konnte nicht schlechter sein. Zwei Angriffe der Gäste mündeten in zwei Tore. Die Füchse waren nun nur noch Statisten die sich mehr oder weniger regungslos ihrem Schicksal fügten. Järvenpää zog die Reißleine und nahm seine Auszeit. Leider fruchtete auch diese Maßnahme nicht wirklich. Die Gäste spielten die Füchse jetzt teilweise schwindelig. Der nächste Bietigheimer Treffer lies auch nicht lange auf sich warten. Zientek erhöhte auf 0:6. Alle Messen waren also bereits gesungen als etwas überraschend dann doch noch die Füchse trafen. Kubail gelang das erste Saisontor nach einem schönen Zuspiel von Brockelt. Kurze Zeit später gelang es Swinnen sich über außen durchzusetzen und vor das Tor zu ziehen. Er tunnelte letztlich Gästetorwart Mechel und schob zum zweiten Tor für die Füchse ein. Nun waren die Füchse wieder besser in der Partie. Bietigheim stand allerdings gut geordnet in der Abwehr und ließ nur wenig zu. Eine erste Unterzahl überstanden die Lausitzer ohne Probleme. Gerade als man wieder komplett war musste sie aber doch den nächsten Treffer hinnehmen. Just passte vor das Tor auf Weller und da ihn niemand behinderte konnte er im zweiten Nachschuss einnetzen.
Im letzten Durchgang passierte nicht mehr wirklich viel. Beide Mannschaften versuchten zwar nochmal etwas, aber ließen die letzte Konsequenz in den Aktionen vermissen. So hatten die beiden Torwarte nochmal Gelegenheit sich auszuzeichnen. Dennoch musste die Füchse noch einen letzten Treffer hinnehmen. Bei eigener Überzahl fing man sich erneut einen Unterzahlkonter ein. Mücke versuchte den Querpass vor dem Tor noch zu verhindern und fälschte dabei den Puck fast selbst in das Tor ab. Kessler konnte in letzter Sekunde das Bein ausfahren. Den Nachschuss durch Schoofs konnte er aber nicht mehr verhindern. Als einzig erwähnenswertes in den letzten zehn Minuten bleibt das Auftreten der Füchsefans. Diese feierten Minutenlang die Leistungen welche die Mannschaft in dieser Saison erbracht hat. Aus sportlicher Sicht passierte nichts mehr.
In der anschließenden Pressekonferenz lobte Gästetrainer Gaudet zunächst die Fans der Füchse. Sein Team war haute angereist um Spaß zu haben da sie die Punkte nicht brauchten. Offensichtlich sei genau das der große Vorteil gewesen. Die Füchse haben stark begonnen und wenn sie ihre Chancen am Anfang genutzt hätten wäre das Spiel sicher nicht so verlaufen. Seine Mannschaft hat quasi aus jeder Chance ein Tor gemacht was auch ihn überrascht hat. Für das Heimteam sei das enorm hart aber die Füchse haben sich nie aufgegeben.
Järvenpää war glücklich das das Spiel zu Ende war. Bietigheim sei ein großartiges Team. Im ersten Drittel hatte man zwar gute Chancen aber anscheinend ist sein Team mental arg erschöpft. Beim Blick auf das große Ganze sei aber alles ok. Sie sind unter den Top 6 und haben damit direkt die Playoffs erreicht. Die Fans waren auch für ihn großartig. Mit Blick auf die vielen Gegentore in den letzten Spielen wird er reagieren und in Kaufbeuren werden die Füchse deutlich defensiver auftreten.
0:1 (08.) Marcel Rodman ( David Wrigley , Denis Shevyrin )
0:2 (13.) Andreas Schwarz ( Bastian Steingroß , Benjamin Zientek )
0:3 (16.) Dominic Auger ( Justin Kelly , Shawn Weller )
0:4 (21.) Benjamin Zientek ( Shawn Weller ) 6-5
0:5 (22.) Justin Kelly ( Robin Just , Denis Shevyrin )
0:6 (26.) Benjamin Zientek ( Marcel Rodman , Bastian Steingroß ) 1:6 (29.) Gregor Kubail ( Kyle Just , Patrik Parkkonen )
2:6 (32.) Dennis Swinnen
2:7 (39.) Shawn Weller ( Robin Just , Dominic Auger )
2:8 (46.) René Schoofs ( Shawn Weller , Dominic Auger ) 4-5
Strafen: Weißwasser 4, Bietigheim 12 Schiedsrichter: Robert Paule Zuschauer: 2.179
1 | oldfox | 04.03.2017 @ 09:24
Die liebe Chancenverwertung wieder. In den Playoffs wird's wohl Kassler geben.
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Die Gäste waren diesmal mit ihrer B-Mannschaft angereist. Sie verzichteten mit Sommerfeld, Lukes, Cabana, Borzecki, Prommersberger, Martinovic und McKnight gleich auf 6 Stammkräfte. Bei den Füchse fehlten Bohac, Geiseler und Svoboda. Maximilian Franzreb durfte nach langer Zeit mal wieder als ersten Torwart ins Spiel gehen.
Nach einem ruhigen Spielbeginn zog das Tempo relativ schnell an. Die Lausitzer Füchse hatten dabei die größeren Spielanteile und erste gute Chancen. Heyer und Palka scheiterten aber aus guter Position. Eine erste Schrecksekunde gab es in der 7.Spielminute. Bei eigener Überzahl vertändelten die Füchse an der blauen Linie den Puck und fingen sich einen lupenreinen Unterzahlkonter der Gäste ein. Am Ende lag der Puck zwar im Netz aber zum Glück entschied Schiedsrichter Paule nach dem Videobeweis auf einen inkorrekten Treffer. Nur eine Minute später war es dann aber soweit. Die Füchseabwehr nahm sich eine kollektive Auszeit. Es sollte nicht die letzte bleiben.
So konnte Bietigheims Goldhelm Wrigley völlig unbedrängt hinter dem Füchsetor den Puck annehmen nach vorn laufen und locker auf Rodman ablegen, welcher ohne Probleme einschoss. Dennoch blieben die Füchse weiter das aktivere Team. Vor dem Tor allerdings ging nichts. Nachdem Swinnen sich einmal energisch durchsetzte und in Gästetorwart Mechel geschoben wurde gab es erste Meinungsverschiedenheiten. Infolgedessen nahmen Just und Weller auf der Strafbank platz. Beim darauffolgenden vier gegen vier konnte Bietigheims Schwartz auf 0:2 erhöhen. Das ganze erneut unter gütlicher mithilfe der Füchseabwehr, welche im brav Platz machte und letztlich ungehindert auf das Tor von Franzreb ziehen lies. Am Ende tunnelte Schwarz ihn ohne Probleme. Trotzdem gaben die Füchse weiter nicht auf und erspielten sich hochklassige Chance. Deren Verwertung nahm aber mittlerweile groteske Formen an. Palka allein vergab dreimal in Folge die Chance auf den Anschlusstreffer. Die wirkliche Schwierigkeit dabei lag darin das Tor nicht zu machen. Die Gäste hingegen zeigten wie man es richtig macht. Mit dem gefühlten dritten ernsthaften Angriff gab es das 0:3. Auger überwand Franzreb mit einem satten Schuss ins Dreiangel. In der Folgezeit hatten die Füchse noch zweimal Überzahl. Etwas wirklich sinnvolles brachten sie dabei aber nicht mehr auf das Eis.
Mit Beginn das zweiten Drittels wurde Franzreb erlöst und nun musste Kessler das Tor der Füchse hüten. Sein Start in die Partie konnte nicht schlechter sein. Zwei Angriffe der Gäste mündeten in zwei Tore. Die Füchse waren nun nur noch Statisten die sich mehr oder weniger regungslos ihrem Schicksal fügten. Järvenpää zog die Reißleine und nahm seine Auszeit. Leider fruchtete auch diese Maßnahme nicht wirklich. Die Gäste spielten die Füchse jetzt teilweise schwindelig. Der nächste Bietigheimer Treffer lies auch nicht lange auf sich warten. Zientek erhöhte auf 0:6. Alle Messen waren also bereits gesungen als etwas überraschend dann doch noch die Füchse trafen. Kubail gelang das erste Saisontor nach einem schönen Zuspiel von Brockelt. Kurze Zeit später gelang es Swinnen sich über außen durchzusetzen und vor das Tor zu ziehen. Er tunnelte letztlich Gästetorwart Mechel und schob zum zweiten Tor für die Füchse ein. Nun waren die Füchse wieder besser in der Partie. Bietigheim stand allerdings gut geordnet in der Abwehr und ließ nur wenig zu. Eine erste Unterzahl überstanden die Lausitzer ohne Probleme. Gerade als man wieder komplett war musste sie aber doch den nächsten Treffer hinnehmen. Just passte vor das Tor auf Weller und da ihn niemand behinderte konnte er im zweiten Nachschuss einnetzen.
Im letzten Durchgang passierte nicht mehr wirklich viel. Beide Mannschaften versuchten zwar nochmal etwas, aber ließen die letzte Konsequenz in den Aktionen vermissen. So hatten die beiden Torwarte nochmal Gelegenheit sich auszuzeichnen. Dennoch musste die Füchse noch einen letzten Treffer hinnehmen. Bei eigener Überzahl fing man sich erneut einen Unterzahlkonter ein. Mücke versuchte den Querpass vor dem Tor noch zu verhindern und fälschte dabei den Puck fast selbst in das Tor ab. Kessler konnte in letzter Sekunde das Bein ausfahren. Den Nachschuss durch Schoofs konnte er aber nicht mehr verhindern. Als einzig erwähnenswertes in den letzten zehn Minuten bleibt das Auftreten der Füchsefans. Diese feierten Minutenlang die Leistungen welche die Mannschaft in dieser Saison erbracht hat. Aus sportlicher Sicht passierte nichts mehr.
In der anschließenden Pressekonferenz lobte Gästetrainer Gaudet zunächst die Fans der Füchse. Sein Team war haute angereist um Spaß zu haben da sie die Punkte nicht brauchten. Offensichtlich sei genau das der große Vorteil gewesen. Die Füchse haben stark begonnen und wenn sie ihre Chancen am Anfang genutzt hätten wäre das Spiel sicher nicht so verlaufen. Seine Mannschaft hat quasi aus jeder Chance ein Tor gemacht was auch ihn überrascht hat. Für das Heimteam sei das enorm hart aber die Füchse haben sich nie aufgegeben.
Järvenpää war glücklich das das Spiel zu Ende war. Bietigheim sei ein großartiges Team. Im ersten Drittel hatte man zwar gute Chancen aber anscheinend ist sein Team mental arg erschöpft. Beim Blick auf das große Ganze sei aber alles ok. Sie sind unter den Top 6 und haben damit direkt die Playoffs erreicht. Die Fans waren auch für ihn großartig. Mit Blick auf die vielen Gegentore in den letzten Spielen wird er reagieren und in Kaufbeuren werden die Füchse deutlich defensiver auftreten.
0:1 (08.) Marcel Rodman ( David Wrigley , Denis Shevyrin )
0:2 (13.) Andreas Schwarz ( Bastian Steingroß , Benjamin Zientek )
0:3 (16.) Dominic Auger ( Justin Kelly , Shawn Weller )
0:4 (21.) Benjamin Zientek ( Shawn Weller ) 6-5
0:5 (22.) Justin Kelly ( Robin Just , Denis Shevyrin )
0:6 (26.) Benjamin Zientek ( Marcel Rodman , Bastian Steingroß )
1:6 (29.) Gregor Kubail ( Kyle Just , Patrik Parkkonen )
2:6 (32.) Dennis Swinnen
2:7 (39.) Shawn Weller ( Robin Just , Dominic Auger )
2:8 (46.) René Schoofs ( Shawn Weller , Dominic Auger ) 4-5
Strafen: Weißwasser 4, Bietigheim 12
Schiedsrichter: Robert Paule
Zuschauer: 2.179