Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse werfen Punkte einfach weg
29.10.2017 | 21:24 Uhr von DavidH.
3:4 (2:0,0:1,1:2) n.V.


Tore:

1:0 (03.) Artur Tegkaev ( Viktor Lennartsson , Anders Eriksson ) 5-4
2:0 (17.) Kyle Just ( Viktor Lennartsson , Yannick Mund ) 5-4

2:1 (32.) Evan McGrath ( Braden Pimm , James Wisniewski ) 5-4
3:1 (57.) Artur Tegkaev ( Chris Owens , Steven Bär )
3:2 (60.) Adriano Carciola ( James Wisniewski , Evan McGrath )
3:3 (60.) David Kuchejda ( Braden Pimm , James Wisniewski )
3:4 (61.) Lukas Koziol ( James Wisniewski )

Strafzeiten: Weißwasser 16 , Kassel 49
Schiedsrichter: Smitka, Jakub / Westhaus, Volker
Zuschauer: 2.150

Das der Auswärtssieg in Nauheim den Füchsen viel Auftrieb gegeben hatte merkte man von Beginn an. Sie hielten sich nicht lange auf sondern spielten frech nach vorn und erarbeitete sich gleich eine gute Chance. Schon nach 53 Sekunden gab es die erste Strafe gegen die Huskies. Nach dem die Lausitzer zunächst Probleme hatten in die Box zu finden, klappte es dann doch noch. Hier agierten sie sehr geduldig und ließen den Puck gut laufen. Letztlich spielte Lennartsson einen schönen Querpass auf Tegkaev und dieser schaute sich Gästetorwart Pantkowski genau aus. Mit einem feinen Schuss ins rechte obere Eck brachte er die Füchse in Führung. In den folgenden Minuten verlief die Partie relativ ausgeglichen. Die Füchse suchten konsequent den Abschluss und erarbeiteten sich ein leichtes Chancen plus. Erst nach fast zehn gespielten Minuten musste Maximilian Franzreb richtig zupacken. Als sich beiden Teams eine Strafe einhandelten konnte sich, bei vier gegen vier, wiederum Kassel einige Vorteile erspielen. Als beide wieder komplett waren kippte das ganze erneut zu Gunsten der Füchse welche weiterhin schnell und konsequent den Torabschluss suchten. Dann gab es erneut eine Strafe gegen die Huskies. Wie schon beim ersten Tor agierten die Füchse erneut sehr geduldig und auch diesmal sollte sich dies auszahlen. Der Treffer war quasi ein Duplikat des ersten. Wieder Querpass von Lennartsson, diesmal auf Just und auch er hatte alle Zeit der Welt sich den Torwart auszuschauen. Er entschied sich aber für das linke obere Eck und erhöhte auf 2:0. In den letzten Minuten bestimmten die Füchse weiter das Geschehen. Zahlreiche gute Chancen blieben aber leider ungenutzt. In den letzten Sekunden handelte sie sich aber nochmal eine Strafe ein.
So begann der zweite Abschnitt für die Füchse in Unterzahl. Damit konnte Kassel auch gleich Druck aufbauen. Zwar gelang es die Unterzahl relativ ungefährdet zu überstehen doch der Bruch im Spiel der Füchse war nicht zu übersehen. Sie liefen fortan stets hinterher, während die Huskies in ihren Aktionen immer sicherer wurden. Fast Minütlich nahem der Druck zu und Kassel erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten. Den Füchsen gelang es nur noch sehr selten für Entlastung zu sorgen. Waren es im ersten Drittel die Hausherren welche gedanklich schneller agierten waren es nun die Gäste. Mit dem zunehmenden Druck ging auch die Zuordnung zunehmend verloren und fast folgerichtig gab es Strafen gegen die Füchse, auch wenn diese eher schmeichelhaft waren. Eine erste Unterzahl überstand man noch relativ Problemlos, doch die nächste sollte den Anschlusstreffer für die Huskies bringen. McGarth vernaschte mit einer schönen Einzelaktion die Füchseabwehr und traf unbedrängt ins rechte obere Eck von Franzreb. Auch in den folgenden Minuten brannte es zum Teil lichterloh im Drittel der Füchse. Einzig Maximilian Franzreb war es zu verdanken das den Huskies in dieser Phase kein weiterer Treffer gelang. Auch eine erneute Unterzahl überstand man. Zum Ende des Drittels gelang es schließlich sich zu befreien. Kassel spielte nun aber sehr giftig und es wurde hektisch. Beide Teams noch einmal mit Strafen. Kassels Müller handelte sich wegen Stockschlags gar eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe ein. Damit hatten die Füchse sogar kurzzeitig eine 5-3 Überzahl, welche sie aber erstmal nicht nutzen konnten.
Im letzten Drittel gab es noch 11 Sekunden lang 5-3 Überzahl, aber die Zeit war zu kurz um noch wirklich etwas daraus zu machen. Dennoch blieben den Füchse fast Viereinhalb Minuten Überzahl übrig. Leider zeigte man sich genau jetzt eher schwach und ein angebliches Foul von Tegkaev beendete das ganze vorzeitig. Nach einem leichten Schubser ,wie er pro Spiel vermutlich an die zwanzigmal vorkommt, fiel der Kassler Spieler wie von der Axt getroffen zu Boden. Das insgesamt eh schon schwach agierende Schiedsrichtergespann nutzte dies sofort für eine Strafe. Kassel machte nun hinten auf und drängte auf den Ausgleich. Dadurch gestaltete sich das Spiel nun völlig offen und es ging munter hin und her. Beide Mannschaften erspielten sich immer wieder gute Chancen. Die größte auf Füchseseite hatte zunächst Lennartsson der völlig frei vor Pantkowski scheiterte. Quasi im Gegenzug scheiterte auch Kassel frei vor Franzreb. Vor allem aber die Füchse ließen nun viele Hochklassige Möglichkeiten ungenutzt. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende war das Glück dann aber doch auf ihrer Seite. Diesmal war es Tegkaev der völlig frei an der blauen Linie den Puck annehmen konnte und frei auf Pantkowski zuging. Diesmal lies er ihm keine Chance und schoss den Puck eiskalt in rechte obere Eck. Kassel nahm nun eine Auszeit und Pantkowski für einen weiteren Spieler vom Eis. Es sollte zwei tiefschwarze Minuten für die Füchse folgen. Erst war es Carciola der die numerische Überlegenheit aus Nahdistanz für den Anschlusstreffer nutze. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Völlig unverständlich blieben die Füchse nach dem erneuten Anstossbully wie erstarrt stehen und ließen den Gegner samt Puck einfach Richtung Tor durchlaufen. Quasi völlig frei konnte Kuchejda unbedrängt das Spiel ausgleichen. Damit ging es in die Verlängerung. Diese ist kurz erzählt. Nachdem die Füchse völlig frei an Pantkowski scheiterten war Koziol wieder mutterseelenallein durch und verwandelte unbedrängt zum Sieg für die Huskies. Innerhalb anderthalb Minuten hatten die Füchse ihr komplettes Spiel weggeworfen.
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1 | JimPanse | 29.10.2017 @ 21:56
nehmt's und schleicht's euch, rodelhunde.
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1. Kassel Huskies 101
2. Krefeld Pinguine 99
3. Ravensburg Tower 98
4. Dresdner Eislöwe 97
5. Star Bulls Rosen 90
6. EV Landshut 83
7. Blue Devils Weid 77
8. Lausitzer Füchse 76
9. EHC Freiburg 71
10. EC Bad Nauheim 69
11. ESV Kaufbeuren 65
12. Eispiraten Crimm 61
13. EV Regensburg 56
14. Selber Wölfe 49
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