Tore: 1:0 (01.) Scott King (Lukas Pozivil, Danny Pyka)
2:0 (04.) Scott King (Mike Mieszkowski, Sean Fischer)
3:0 (14.) Philipp Pinter (Christoffer Kjärgaard, Lukas Pozivil)
4:0 (34.) Sebastian Klenner (Peter Boon, Christoffer Kjärgaard) 5-4
4:1 (40.) Robert Hock (Fabian Krull, Janis Andersons) 5-4
Strafen: Weißwasser 8, Heilbronn 10 Schiedsrichter: Marc Iwert Zuschauer: 2.456
Das Heimspiel vergangenen Sonntag gegen Bietigheim geht wohl als das emotionalste in die Geschichte ein – nicht etwa wegen freudetrunkener Meisterschaftsfeier oder nervenaufreibendem Abstiegskampf. Fans und Verein haben dem verstorbenen Marcus gedacht und leise Abschied genommen. Nichtsdestotrotz geht der Alltag weiter, da macht auch die DEL2 keine Ausnahme. Einst sang Freddy Mercury von leeren Räumen, von Helden und vom Willen, weiter zu machen. Die Show muss weitergehen – gerade jetzt, nachdem die Lausitzer Füchse aus den vergangenen drei Spielen kaum Zählbares erringen konnten. ...weiter
Die Lausitzer Füchse gehen im direkten Duell um den letzten Play-off-Platz unter. Eine Entscheidung ist das lange nicht.
Die Lausitzer Füchse haben sic gestern Abend beim Aufsteiger Bad Nauheim kräftig blamiert. Mit einer äußerst schwachen Leistung haben sie es dem Tabellenneunten relativ leicht gemacht, einen klaren 7:2-Erfolg einzufahren. Die Bad Nauheimer haben damit nur noch vier Punkte Rückstand auf den Tabellenachten Weißwasser und ein Spiel gegen das Kellerkind Kaufbeuren in der Hinterhand. Es bleibt also spannend, wobei angesichts von acht weiteren Spielen in der Hauptrunde und zehn in einer weiteren „komischen“ Runde mit zwei Staffeln (Mannschaften auf geraden Plätzen werden in die eine, die auf ungeraden Plätzen in die andere Staffel sortiert) der Weg noch weit ist. Klar ist aber: Die gestrige Leistung der Lausitzer Füchse wird in keinem Fall reichen, um die Play-offs zu erreichen. ...weiter
Energiekonzern sorgt am Freitag gegen Heilbronn für lautstarke Unterstützung
Weißwasser. Mit 400 Mitarbeitern wird der Energiekonzern Vattenfall am Freitag die Lausitzer Füchse unterstützen. Das Heimspiel gegen Heilbronn (Beginn 19.30 Uhr) ist ein weiteres Endspiel für die Playoff-Teilnahme. Aktuell trennen beide Teams nur sieben Punkte. Während die Füchse auf Rang acht liegen, sind die Falken aktuell Zehnter.
Dr. Wolfgang Rolland, Leiter Business Communication bei Vattenfall in Cottbus, drückt den Lausitzer Füchsen beide Daumen. "Unser Unternehmen steht als langjähriger Partner ganz fest an der Seite der Lausitzer Füchse. Wir wünschen den Spielern für Freitag volle Energie im Kampf um die Playoff-Teilnahme. Unsere Mitarbeiter aus den Tagebauen und Kraftwerken werden die Füchse gemeinsam mit allen weiteren Füchse-Fans in der schönen neuen Eisarena lautstark anfeuern", so Rolland.
Für das Heimspiel gegen Heilbronn zeichnet sich erneut eine große Karten-Nachfrage ab. Nachdem die drei letzten Heimpartien ausverkauft waren, wird auch am Freitag mit einer sehr vollen Eisarena gerechnet. Sämtliche Sitzplatzkarten sind bereits ausverkauft. Aktuell gibt es noch rund 800 Stehplatztickets. Die Lausitzer Füchse empfehlen deshalb, unbedingt die zahlreichen Vorverkaufsstellen zu nutzen. Am Donnerstag ist außerdem die Geschäftsstelle (Prof. Wagenfeld Ring 74) von 10-12 und von 14-18 Uhr geöffnet.
Tickets für das letzte Hauptrundenspiel ab 9.Januar 10 Uhr
Die Lausitzer Füchse beginnen an diesem Donnerstag (9.Januar) mit dem Verkauf der Karten für das Derby gegen Dresden. Die Partie findet am 2.Februar um 17 Uhr statt.
Verkaufsstart ist um zehn Uhr in der Geschäftsstelle, dem Fanshop in der Lutherstraße, sowie in allen anderen Vorverkaufsstellen und über etix.com.
Ab sofort werden außerdem Tickets für das Derby in Crimmitschau angeboten. Die Begegnung findet am 19.Januar statt. Der Verkauf erfolgt über die Geschäftsstelle und an der Abendkasse zu den kommenden Heimspielen.
Im ersten Heimspiel nach dem Unfalltod eines Füchse-Fans verspielen die Weißwasseraner eine 3:0-Führung.
Das ging unter die Haut: Das erste Heimspiel der Lausitzer Füchse nach dem tragischen Unfalltod von Marcus D. am Silvestertag auf der Rückreise vom Rosenheimspiel stand zunächst ganz im Zeichen der Trauer. Auf die sonst so stimmungsvolle Einlaufzeremonie der Füchse wurde nahezu verzichtet, das Maskottchen kam in Schwarz, die Fans, die überwiegend in schwarzer Kleidung erschienen waren, riefen nicht die Namen der Spieler, riesige Spruchbänder erinnerten an Marcus.
Aber das Leben muss weitergehen – und auch Marcus D. hätte sich an diesem Sonntag nichts mehr als einen Sieg seiner Füchse gewünscht. Bis kurz vor Ende des zweiten Drittels sah es auch ganz danach aus, als ob die Weißwasseraner diesen Wunsch erfüllen könnten. Sie führten mit 3:0, hatten bis dahin weitestgehend überzeugt, vor allem auch mit einer guten Chancenverwertung. Das 1:0 hatte Scott King in Überzahl ins Tor gestochert, hatte dabei Reaktionsschnelligkeit und Übersicht bewiesen (16.). Philipp Pinter wenig später den zweiten Füchse-Treffer erzielt. Die Abwehr stand gut. Torwart Dustin Strahlmeier, der planmäßig für Jonathan Boutin ins Tor gerückt war, machte einen sicheren Eindruck. Und als dann auch noch Christoffer Kjaergaard mit einem seiner unnachahmlichen Schüsse von der blauen Linie genau ins obere Dreiangel der langen Ecke auf 3.0 erhöhte (35.), fühlten sich die Füchse – und mit ihnen die Fans – schon als sichere Sieger. ...weiter
Das erste Heimspiel nach dem Tod eines Fans der Lausitzer Füchse am 31. Dezember stand ganz im Zeichen von Marcus.
Es ist eine große Lücke im Fanblock beim Spiel gegen die Bietigheimer Steelers am Sonntag. Hier war der Stammplatz des tödlich verunglückten Fans vom Auswärtsspiel am 30.Dezember (SZ berichtete). Und diese Lücke ist zu Recht so groß, denn der Verlust für den Füchseblock ist gewaltig. Ein Menschenleben, ein Freund, ein „Einpeitscher“ fehlt. Und deshalb haben sich die Füchsefans vor dem Spiel darauf geeinigt, in schwarzer Kleidung ihre Trauer zu zeigen. Die Eishockeywelt hat auf Weißwasser geschaut. Denn zuvor sind bei vielen anderen Spielen der Liga die Transparente aufgetaucht, die Anteilnahme über alle Fangruppen und Rivalitäten hinweg gezeigt haben. „Unsere Gedanken sind natürlich bei Marcus’ Familie“, sagt Lars Roscher von den Weißwasseraner Blue Sons. Und selbst die härtesten Jungs haben an dem Sonntag Tränen in den Augen, als ihr Blick auf die Kondolenzschreiben, Blumen und die Spendenbox fällt. Selbst das Fuchsmaskottchen hat ein schwarzes Trikot getragen. Das Wirken des 23-jährigen, der bei den Blockterroristen seine Handschrift als Macher, Gründer und Initiator hinterließ, bleibt offensichtlich unvergessen. ...weiter
1 Punkt zu Hause nach 3-Tore-Führung gegen Bietigheim
Tore: 1:0 (16.) Scott King (Lukas Pozivil, Christoffer Kjärgaard) 5-4
2:0 (20.) Philipp Pinter (Sean Fischer, Adam Domogalla)
3:0 (35.) Christoffer Kjärgaard
3:1 (39.) Greg Squires (Marcus Sommerfeld)
3:2 (49.) Robin Just (Greg Squires, Marcus Sommerfeld) 5-4
3:3 (59.) Mark Heatley (Patrik Vogl, Patrick Asselin)
3:4 (PEN) Robin Just
Strafen: Weißwasser 4, Bietigheim 4 Schiedsrichter: Markus Krawinkel Zuschauer: 3.008