Die Lausitzer Füchse bezwingen Bietigheim leicht und locker mit 3:0. Das Ergebnis hätte höher ausfallen müssen.
Wenn jemand vor dem Spiel der Lausitzer Füchse gegen den Spitzenreiter Bietigheim Steelers (mit den Vorjahres-Füchsen Gulda und Sommerfeld in ihren Reihen) vorausgesagt hätte, wäre er wohl nur müde belächelt worden. Aber so war das Endergebnis – und es war absolut gerecht. Die Gastgeber, bei denen Thomas Götz nach seinem Fingerbruch ein starkes Comeback als Mittelstürmer der dritten Reihe feierte, waren in allen drei Spielabschnitten das bessere Team, waren läuferisch und in den Zweikämpfen überlegen und zeigten vor knapp 1500 Zuschauern eine der besten Saisonleistungen, während die Gäste auf der ganzen Linie enttäuschten.
Die Füchse hatten von der ersten Minute an gezeigt, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Sie erarbeiteten sich Chancen und ließen in der Defensive wenig zu. Die Bietigheimer wirkten lange Zeit erstaunlich passiv – erst recht für einen Spitzenreiter. Weißwasser nutzte das zu einigen guten Schüssen (Bartlick, Neumann, Mueller, Kjaergaard), bevor nach knapp elf Minuten das völlig verdiente 1:0 fiel. Bartlick hatte von der Blauen Linie ans Außennetz geschossen. McKnight holte sich den Puck, lief hinter dem Tor um selbiges herum und legte dann quer auf Lavallée, der keine Mühe hatte. Erst nach 13 Minuten wachten die Gäste ein wenig auf. Rodman vergab eine Riesenchance, als er einen Meter vor dem Tor noch den Füchse-Torwart Boutin ausspielen wollte, anstatt zu schießen. Und Just traf kurz vor Drittelende in aussichtsreicher Position den Puck (zum Glück) nicht voll. Die 1:0-Führung der Füchse nach Drittelende war angesichts weiterer Chancen der Lausitzer aber hochverdient.
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