Gegen den Vorletzten Kaufbeuren reicht den Lausitzer Füchsen eine dürftige Leistung zum 2:1-Sieg.
Der Gala con Crimmitschau mit dem überzeugenden 7:3-Auswärtssieg folgte gestern im letzten Spiel des Jahres eine schwache Vorstellung der Lausitzer Füchse gegen Kaufbeuren, die aber trotzdem zu einem 2:1-Sieg reichte. Die Gäste waren einfach noch schwächer.
Die Entscheidung in diesem Spiel fiel fünf Minuten vor Schluss, als die Füchse in Überzahl agierten. Die Gäste eroberten aber den Puck im eigenen Drittel. Joker-Topscorer Tähtinen wollte aber zaubern anstatt die Scheibe einfach einen Meter (!) aus dem Drittel herauszuspielen. Sein Querpass landete aber bei einem Fuchs. Es folgte ein schneller Pass nach vorn, wo Kjaergaard allein vor dem Gästetorwart stand und den Puck mit einem seiner starken Handgelenkschüsse im Tor unterbrachte. Schon davor hatten die Gäste förmlich um einen Gegentreffer gebettelt, Abwehrfehler aber immer wieder irgendwie ausbügeln können. Und McKnight war kurz vor dem 2:1 allein vor dem Tor am starken Gästetorwart Vajs (deren bester Spieler) gescheitert. In der verbleibenden Zeit erspielten sich die Gäste keine Torchance mehr, sodass der Sieg der Füchse verdient war, auch wenn sie selbst spielerisch viele Wünsche offen ließen. ...weiter
Weißwasser meldet sich mit Sechs-Punkte-Wochenende zurück / Vertrag von Stürmer Gare aufgelöst
Eine rauschende Party im Derby und ein schwer erkämpfter Arbeitssieg: Zwei Tage nach dem 7:3 in Crimmitschau kamen die Lausitzer Füchse am Sonntagabend zu einem 2:1-Heimerfolg gegen den Vorletzten Kaufbeuren. Weißwasser meldet sich mit diesem Sechs-Punkte-Wochenende im Kampf um die Playoff-Runde der 2. Liga zurück.
Am letzten Wochenende des alten Jahres ließen die Lausitzer Füchse endlich wieder die Raketen steigen. Mit sechs Zählern aus zwei Spielen stellten sie den Anschluss zu Playoff-Rang acht her. Am Freitagabend bejubelten die mitgereisten Fans ausgiebig die sage und schreibe sieben Treffer im Sachsenderby in Crimmitschau. Am Sonntag mussten sich die 2719 Zuschauer in der nahezu ausverkauften Weißwasseraner Eishalle zwar lange in Geduld üben. Vier Minuten vor Schluss sorgte Topscorer Christoffer Kjärgaard dann aber doch noch für den so wichtigen Dreier. "Wir sind sehr glücklich über diese sechs Punkte und werden gut ins neue Jahr rutschen", bilanzierte Füchse-Coach Dirk Rohrbach nach dem 2:1-Arbeitssieg seiner Mannschaft im Kellerduell gegeen Kaufbeuren. …
Die Lausitzer Füchse lösen den Vertrag mit Lanny Gare zum 31.Dezember 2012 auf. Beide Seiten einigten sich darauf, künftig getrennte Wege zu gehen. Der 34-jährige Stürmer war im August vom Oberligisten Bad Nauheim nach Weißwasser gewechselt. In 17 Partien erzielte er fünf Tore.
„Lanny konnte leider die Erwartungen, die wir in ihn gesetzt hatten, nicht vollständig erfüllen. Deshalb war es für beide Seiten die beste Lösung, sich zu trennen. Als es nach Weihnachten ein konkretes Angebot für Lanny gab, haben wir uns entschlossen, ihm ohne Probleme die Freigabe für einen Wechsel zu erteilen. Wir bedanken uns bei Lanny für seinen Einsatz im Trikot der Füchse und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg“, sagt Teammanager Ralf Hantschke.
Beim 3:7 spielt sich Weißwasser nach dem ersten Drittel in einen Rausch. Ohne NHL-Stars läuft bei den Eispiraten nichts.
Nach den zwei Heimniederlagen kurz vor und nach Weihnachten benötigten die Lausitzer Füchse gestern Abend unbedingt einen Sieg in Crimmitschau, um die Play-off-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren. Und sie holten ihn sich, demütigten die Crimmitschauer beim 1:7 nahezu. Die Gastgeber stehen in der Tabelle zwar immer noch knapp vor den Lausitzer Füchsen, haben aber seit der Rückkehr der NHL-Stars zurück nach Amerika fünf Spiele in Folge verloren.
Nachdem die Lausitzer Füchse zu Beginn des Schlussdrittels mit drei schnellen Treffern von Burlin, Lehnigk und auf 1:7 davongezogen waren, verloren die enttäuschten Crimmitschauer Fans (das Stadion war mit über 5000 Zuschauern ausverkauft) die Nerven und warfen massenhaft Gegenstände auf die Eisfläche. Das Spiel musste unterbrochen werden und die Eismaschine für eine wieder bespielbare Fläche sorgen, während die rund 500 Fans der Lausitzer Füchse mit Siegesgesängen feierten. Dass danach die Füchse weitere Chancen ausließen und die Gastgeber doch noch zu zwei Toren kamen, interessierte kaum noch jemanden. Den Füchsen sollte dieser Sieg das nötige Selbstvertrauen verleihen. Morgen (Beginn 17 Uhr) im letzten Heimspiel noch ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Kaufbeuren, und die Play-off-Plätze wären wieder in Reichweite. In Crimmitschau dagegen zeigt die Tendenz ganz klar nach unten. ...weiter
Auch wenn der Gedanke nicht abwegig ist, aber diesmal bin ich nicht im 1-Mann-Sonderzug auf dem Weg nach Westsachsen unterwegs. Dennoch trifft es sich aktuell, diese alte Schlagerkamelle auf die momentane Situation bei den Lausitzer Füchsen zu beziehen. Den „Heimspielmarathon“ wollte man nutzen, um auf die PlayOff-Ränge aufzuschliessen. Zur Halbzeit stehen für dieses Vorhaben jedoch 0 (in Worten NULL) Punkte auf dem Guthabenkonto. Auch wenn zu Saisonbeginn festgelegt wurde, dass es keinen Absteiger geben würde – verlassen kann und sollte man sich darauf nicht. ...weiter
Weißwasser verliert gegen Ravensburg 1:2 und kann keinen Boden auf Playoff-Platz acht gutmachen
Ist die Aufholjagd der Füchse schon wieder beendet? Denn Weißwasser kommt im Kampf um die Playoffs einfach nicht vom Fleck. Im Heimspiel gegen Ravensburg gab es am Mittwochabend eine 1:2-Niederlage. Die Füchse können also keinen Boden auf Rang acht gutmachen.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gab es für die Lausitzer Füchse nichts zu feiern. Das Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars endete für das Team von Trainer Dirk Rohrbach mit einer Enttäuschung und erneut vielen vergebenen Torchancen. "Das ist jetzt eine wichtige Phase, um den Anschluss zu Platz acht wiederzufinden. Schaffen wir es jetzt nicht, wird es im neuen Jahr schwer", hatte Rohrbach vor der Partie erklärt. Platz acht, der zum Einzug in die Playoff-Runde berechtigt, bleibt nach dieser Niederlage vorerst in unerreichbarer Ferne. Dabei sah es zwischenzeitlich nach einer Aufholjagd der Füchse im Dezember aus. Das 1:2 gegen Ravensburg war jedoch die vierte Niederlage im siebten Spiel in diesem Monat. Die Partie am Freitag bei den Eispiraten Crimmitschau als einem direkten Konkurrenten um die Playoffs hat also bereits vorentscheidenden Charakter. …
Rasse, Klasse und Dramatik war im bayerischen Derby zwischen Landshut und Rosenheim geboten. Die Mehrheit der gut 4.500 Zuschauer verließ am Ende das Stadion allerdings enttäuscht, denn die Gäste aus Oberbayern gewannen die Partie dank eines fulminanten Mittelabschnitts am Ende verdient mit 6:3. Nach 20 Minuten (2:2) war noch alles offen, zumal Rosenheims Top-Goalie Häkkinen kurz vor Drittelende eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten hatte und fortan Back-up Josef Mayer zwischen die Pfosten musste. Doch der junge Mann machte seine Sache ausgezeichnet und ließ insgesamt nur zwei Gegentreffer zu. Die cleveren Rosenheimer erzielten im Mitteldrittel insgesamt drei Überzahl-Tore und verwandelten zudem einen Penalty. Dominic Auger und Gregory Squires erzielten jeweils zwei Treffer für die Gäste. ...weiter