Die Trainerfrage bei den Lausitzer Füchsen ist geklärt. Chris Straube und André Mücke werden auch in der kommenden Saison als Duo hinter der Bande agieren.
Für Hauptgesellschafter René Reinert und Geschäftsführer Dirk Rohrbach waren die Steigerung einzelner Spieler und der verbesserte Teamgeist ebenso ausschlaggebend, mit beiden Trainern in die neue Saison zu starten, wie die Erkenntnis, dass Straube und Mücke in der Lage sind, eine Mannschaft zu führen und zu motivieren. „Es ging seit der Übernahme durch Chris Straube als Head-Coach und André Mücke als Co-Trainer ein emotionaler Ruck durch die Mannschaft. Die Kommunikation und auch das Teamverhalten waren deutlich positiv. Beide haben eine weitere Chance verdient, mit dem neuen Kader zu zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen den jungen und den erfahrenen Akteuren weiterhin Früchte trägt und sie mit einem neuformierten Kader die Saison erfolgreich gestalten können", so die beiden Verantwortlichen.
Chris Straube sieht der neuen Saison ebenfalls positiv entgegen: „Ich bin den Lausitzer Füchsen, insbesondere Dirk Rohrbach und René Reinert für ihr Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung während meiner Zeit beim Club sehr dankbar. Wir wollen das Vertrauen rechtfertigen und uns mit guten Leistungen bedanken. Zusammen mit Andre Mücke werden wir den Spielern klare Linien zeigen, die zu ihrer Rolle im Spiel, den Erwartungen und Standards, die wir in unserem Team benötigen, passen. Künftig werden wir daran gemessen, wie sich unsere Fähigkeiten widerspiegeln, die jungen Talente weiterzuentwickeln und die Leistungen der erfahrenen Spieler zu maximieren. Das wird den Erfolg der nächsten Saison ausmachen.“
Sowohl Chris Straube als auch André Mücke haben einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.
ZWEI EHEMALIGE „JUNGFÜCHSE“ KEHREN NACH WEISSWASSER ZURÜCK
Die Verantwortlichen der Lausitzer Füchse stecken mitten in den Vorbereitungen für die kommende Saison. Und es ist schon ein kleiner Paukenschlag im Fuchsbau. Denn mit Steve Hanusch und Toni Ritter kehren zwei ehemalige Jungfüchse in den Fuchsbau und damit zu ihren Wurzeln zurück. Viele Jahre haben die beiden in der DEL und der DEL2 für verschiedene Vereine gespielt.
Steve Hanusch, dessen Vater Torsten (Otto) Hanusch selbst Füchse-Spieler (588 Spiele) war und nun den Nachwuchs beim ESW betreut, durchlief die Nachwuchsmannschaften beim Eissport in Weißwasser. Über die Jungadler Mannheim und den Nachwuchs des Krefelder EV kam er 2008 zu denEisbären Berlin. Mit einer Förderlizenz spielte er auch für die Eisbären Juniors und die Dresdner Eislöwen. 2012 führte ihn sein Weg nach Krefeld, wo er für die Pinguine in der DEL 179 Spiele absolvierte. Per Förderlizenz spielberechtigt gab er bereits 2013/2014 eine kurze Stippvisite (fünf Spiele) im Fuchsbau ab. Seinem kurzen Engagement bei den Kassel Huskies folgte 2017 die Verpflichtung bei den Dresdner Eislöwen, wo er bis jetzt spielte. Insgesamt kann der 30-jährige Rechtsschütze auf 389 Spiele in der DEL2 zurückblicken. Durch seine defensiven Stärken und sein Auge für den Mitspieler soll Steve bei den Füchsen eine zentrale Rolle einnehmen. Er hat das Potential für einen echten Führungsspieler und soll mit seiner Erfahrung auch die jungen Spieler inspirieren und unterstützen.
Auch Toni Ritter kommt von den Dresdner Eislöwen und kann ebenfalls auf eine Menge an Erfahrung aus der DEL und der DEL2 verweisen.
Den in Bad Muskau geborenen Jungspund zog es 2006 zunächst ins DNL-Team der Jungadler Mannheim. Bereits 2008/09 sammelte er erste DEL2-Erfahrungen als Förderlizenzspieler bei den Heilbronner Falken. Dann folgten zwei Jahre in Kanada in der QMJHL, einer Nachwuchsliga. Unter anderem stand er für den Nachwuchs der Montreal Canadians auf dem Eis. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 2010 spielte er wieder für die Adler Mannheim, doch diesmal in der DEL. Auch für die Heilbronner Falken lief er 27 Mal in der DEL2 auf. Es folgten Einsätze bei DEL-Clubs wie Krefeld, Iserlohn, München und Schwenningen. Während seiner drei Jahre in München wurde er 2013/14 in die deutsche Nationalmannschaft berufen und absolvierte drei Spiele. 2016 wechselte er nach Kassel, wo er weitere drei Jahre spielte. Seit 2019 lief er für die Dresdner Eislöwen auf. In 99 Spielen erzielte er für den Club aus der Landeshauptstadt 27 Tore und gab 48 Torvorlagen. Mit Toni soll nicht nur mehr Torgefahr ins Füchse-Spiel kommen, sondern auch bei den Special-Teams mehr Kontinuität und Erfolg. ...weiter
Auch in Weißwasser stehen nach dem Ende der Hauptrunde und den verpassten Playoffs die Personalplanungen für die kommende Saison an. Sieben Spieler werden den Club aus der Lausitz zum jetzigen Zeitpunkt verlassen.
Mit Jonathon Martin und Andrew Clark verlassen zwei Spieler die Füchse, die erst im Dezember 2020 bzw. im Januar 2021 nachverpflichtet wurden. Während Martin, der in 37 Spielen 24 Scorerpunkte sammelte mit unbekanntem Ziel die Füchse verlässt, konnte Clark in seinen 27 Spielen sehr oft seine Klasse unter Beweis stellen und immerhin auf 38 Punkte in der Scorer-Wertung verweisen. Er wird sich jedoch künftig auf sein Studium konzentrieren.
Auch Nick Walters und Rylan Schwartz spielen nicht mehr für die Lausitzer Füchse. Walters absolvierte in der abgelaufenen Saison 45 Spiele und kam auf 10 Scorerpunkte, nahm jedoch das ihm unterbreitete Vertragsangebot nicht an. Rylan Schwartz, der nach dem Wechsel von Kale Kerbashian der Clever Fit Top Scorer der Füchse war, erzielte in 42 Spielen 46 Punkte. Er verlässt die Füchse mit unbekanntem Ziel.
Mit Ondrej Pozivil, Tomas Andres und Mac Carruth wechseln jedoch auch drei Spieler den Verein, die bereits seit 2019 im Füchse-Kader standen. Pozivil, der 2019 aus Ravensburg nach Weißwasser kam, erzielte in 84 Spielen 35 Punkte. Ihn warfen jedoch immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle zurück. Tomas Andres absolvierte insgesamt 98 Spiele für die Blau Gelben und kam dabei auf 62 Scorerpunkte.
Und auch die Nummer eins der Goalies, Mac Carruth, verlässt Weißwasser nach zwei Jahren. In den 81 Spielen für die Füchse zeigte er stets seine überragende Klasse und professionelle Einstellung. Da die Lausitzer Füchse für die kommende Saison eine Lösung mit deutschen Torhütern erwägen und planen und auch der Erhalt des deutschen Passes für Mac weiterhin ungewiss ist, einigte man sich darauf, den Vertrag nicht zu verlängern.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei jedem einzelnen Spieler für seinen Einsatz und das Engagement für die Lausitzer Füchse bedanken. Wir wünschen allen für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.
Für die Abschluss-Tabelle findet Quotienten-Regelung Anwendung
Die Gesellschafter der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) haben sich mittels einstimmigen Beschluss darauf verständigt, die aktuelle Hauptrunde mit Wirkung zum 08. April zu beenden. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation im Spielbetrieb der DEL2 mit mehreren positiven Covid-Fällen und behördlich angeordneten Quarantänen sahen die Verantwortlichen dies als beste Lösung für den derzeitigen Spielbetrieb und die anstehenden Playoffs.
Die Endtabelle der Hauptrunde setzt sich aus den bis zum 08. April 2021 gespielten Partien und der anzuwendenden Quotienten-Regel gemäß Spielordnung zusammen. Die Platzierungen erfolgen demnach nach der Quotienten-Regel (Punkte durch Spiele) mit zwei Nachkommastellen, alsdann nach dem Quotienten der Tordifferenz im Verhältnis zu den absolvierten Spielen.
Für die anstehenden Playoffs sind die besten acht Clubs qualifiziert. Über das weitere Vorgehen in den Playoffs werden die Gesellschafter der DEL2 beraten und das Ergebnis schnellstmöglich verkündet.
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Nachdem wir nahezu 50 von 52 Spieltagen der Hauptrunde durch den unermüdlichen Einsatz der Clubs absolviert haben, hätten wir uns eine vollständige Beendigung dieser Runde gewünscht. Allerdings geht die Gesundheit aller vor. Wir haben seit dem Osterwochenende in gleich mehreren Clubs Anzeichen für und zum Teil bereits bestätigte Corona-Fälle, weshalb wir gemeinschaftlich ein Fortsetzen der Hauptrunde auf Teufel komm raus nicht befürworten. Vielmehr wollen wir Sorge für die Gesundheit der Spieler tragen und mit Blick auf die anstehenden Playoffs einen dann wieder besseren Rahmen für den Wettbewerb organisieren.“
1:0 Carl Hudson ( Samuel Vigneault , Mathieu Lemay ) 1:1 (28.) Jonathon Martin ( Tomas Andres , Bennet Roßmy )
1:2 (31.) Bennet Roßmy ( Korbinian Geibel , Jonathon Martin )
1:3 (32.) Nicholas Ross ( Stephane Döring , Andrew Clark )
2:3 (39.) Kelly Summers ( Marius Demmler , Willy Rudert )
3:3 (40.) Dominic Walsh ( Mathieu Lemay , Samuel Vigneault ) 3:4 (48.) Luis Rentsch ( Jakub Kania , Tomas Andres )
Strafzeiten: Crimmitschau 4 , Weißwasser 8 Schiedsrichter: Marcus Brill , Alexander Singer Zuschauer: 0
0:1 (26.) Davis Koch ( Matthew Neal , Marcus Götz ) 5-4 1:1 (33.) Thomas Reichel ( Andrew Clark , Nicholas Ross ) 5-4
2:1 (35.) Luis Rentsch ( Rylan Schwartz , Nicholas Ross )
2:2 (37.) Yannik Valenti ( Dylan Wruck , Stefan Della Rovere )
2:3 (42.) Justin Kirsch ( Marcus Götz , Josh Nicholls ) 5-4 3:3 (52.) Nicholas Ross ( Rylan Schwartz , Tomas Andres )
3:4 (56.) Kevin Maginot ( Matthew Neal , Josh Nicholls ) 5-4
3:5 (60.) Bryce Gervais ( Stefan della Rovere , Kevin Maginot ) ENG
0:1 (03.) Bennet Roßmy ( Stephane Döring )
0:2 (09.) Thomas Reichel ( Tomas Andres , Nick Walters )
1:2 (12.) Nick Pageau ( Cam Spiro , Marc Wittfoth )
2:2 (17.) Scott Allen ( Christian Billich , Andreé Hult )
3:2 (20.) Christian Billich ( Andreé Hult , Scott Allen ) 3:3 (25.) Jonathon Martin ( Andrew Clark , Brad Ross )
4:3 (34.) Chad Bassen ( Simon Danner , Jake Ustdorf )
5:3 (35.) Scott Allen ( Christian Billich , Andreé Hult ) 5:4 (48.) Rylan Schwartz ( Jonathon Mrtin , Ondrej Pozivil )
Strafzeiten: Freiburg 16 ,Weißwasser 12 Schiedsrichter: Ruben Kapzan , Michael Klein Zuschauer: 0
0:1 (03.) Toni Ritter ( Thomas Supis , Arne Uplegger ) 1:1 (04.) Tim Detig ( Stephane Döring , Paul Reiner )
1:2 (11.) Kevin Lavallée ( Vladislav Filin , Dennis Swinnen ) 5-4
1:3 (16.) Steve Hanusch ( Roope Ranta , Nick Huard ) 5-4 2:3 (28.) Andrew Clark ( Jonathon Martin , Thomes Reichel )
3:3 (34.) Andrew Clark ( Jonathon Martin , Nicholas Ross )
4:3 (57.) Andrew Clark ( Korbinian Geibel )
5:3 (59.) Andrew Clark 4-5 ENG